Honor Magicbook 14 & 15: Die kenne ich doch

      Honor Magicbook 14 & 15: Die kenne ich doch

      Huawei Matebook D14 und D15 haben im Test ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis gezeigt. Für weniger als 650,- €* bekommen Käufer kein besseres Notebook. Zumindest, bis Honor mit den Magicbook 14 und 15 auf der Bildfläche erschienen ist. Gleiche Qualität zum leicht niedrigeren Preis ist immer gern gesehen, auch wenn es einen Haken gibt.

      Durch die große Ähnlichkeit zur Huawei-Matebook-Serie kann ich auch unser nachfolgendes Review-Video zu den beiden Notebooks empfehlen.


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      Technische Daten Honor Magicbook 14 % 15
      Display Magicbook 14: 35,56 cm (14″), entspiegeltes IPS-Display, 16:9, 250 nits

      Magicbook 15: 39,62 mm (15,6″), entspiegeltes IPS-Display, 16:9, 250 nits

      Auflösung 1920×1080 Pixel (Full HD), 157ppi
      Prozessor AMD Ryzen 5 3500U
      Grafik Radeon™ Vega 8 Graphics
      Arbeitsspeicher 8 GB 2400 MHz DDR4
      Festplatte 256 GB PCIe SSD
      Netzwerk Bluetooth 5.0
      Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac
      Huawei Share
      Anschlüsse 1 x USB 3.2 Gen2 Typ C
      1 x USB 3.1 Gen1 Typ A
      1 x USB 2.0 Typ A
      1 x HDMI
      1 x 3,5 mm Kopfhörerausgang
      Akku Magicbook 14: Li-Ion Akku 56 Wh

      Magicbook 15: Li-Ion Akku 42 Wh

      Eingabegeräte hintergrundbeleuchtete Tastatur (nur D14)
      Touchpad
      Sound Stereolautsprecher
      Kamera 1 MP, in der Tastatur versenkbar
      Sicherheit Fingerprintreader (Windows Hello)
      Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
      Abmessungen Magicbook 14: 32,25 x 21,48 x 1,60 cm

      Magicbook 15: 35,78 x 22,99 x 1,69 cm

      Gewicht Magicbook 14: 1,38 kg

      Magicbook 15: 1,53 kg

      Preis Magicbook 14: 583€*

      Magicbook 15: 583€*

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      Lieferumfang ist Standard

      In einem braunen, schlichten Karton aus dicker Pappe befindet sich neben den Notebooks noch das 65W-Netzteil, ein USB-C auf USB-C-Ladekabel und etwas Papierkram. Es gibt keine Adapter oder Dongles wie bspw. bei höherpreisigen Notebooks des Mutterkonzerns Huawei.

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      Verarbeitung ist in der Preisklasse ungeschlagen

      Wie schon die Huawei Matebooks sind auch die Honor Magicbooks tadellos verarbeitet. In der Preisklasse unter 600,- € finden Käufer nur bei wenigen Notebooks überhaupt Aluminium-Gehäuse. Die Honor Notebooks gehören aber dazu.

      Scharfe Kanten gibt es nicht, allerdings lässt sich das Gehäuse unter Kraft leicht eindrücken – was in dieser Preisklasse aber normal ist. Ungewöhnlich hingegen ist die sehr gute Tastatur. Das Schreiben von langen Texten macht besonders auf dem Honor Magicbook 14 sehr viel Spaß. Beim größeren 15-Zoller fehlt der knackige Druckpunkt. Wie auch schon bei der Huawei-Serie verfügt nur das kleinere Modell über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung.

      Das Trackpad leistet ebenfalls gute Arbeit und setzt Gesten schnell und direkt um. Gleiches gilt auch für den Fingerabdruckleser, der im Einschalt-Knopf integriert ist. Schaltet ihr den Computer ein, registriert er unmittelbar den Abdruck und bootet euch direkt am Anmeldebildschirm vorbei auf den Desktop. Ein sehr gelungenes Feature, das man erst zu schätzen weiß, wenn man es nicht mehr hat. Dann schaltet man das Notebook ein, wartet und legt erst dann den Finger auf den Scanner – barbarisch. Andere Hersteller dürfen den direkten Weg also gerne kopieren.

      Wie auch schon bei anderen Huawei- und Honor-Notebooks versteckt sich die Webcam bei den Magicbooks in der Tastatur. Der Winkel sorgt leider nicht gerade für einen vorteilhaftes Bild, aber die Sicherheit einer dauerhaft abgedeckten Webcam überwiegt hier eindeutig.

      Honor Magicbook 14 15 Kamera

      Da die Webcam nicht über dem Display verbaut werden musste, haben beide Honor Magicbooks sehr schlanke Displayränder.

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      Alte und neue Anschlüsse

      Positiv hervorheben lassen sich bei beiden Honor Magicbooks die Anschlüsse. Auf der linken Seite verfügen beide Notebooks über einen HDMI-Port, einen USB-Typ-C-Anschluss (mit dem auch geladen werden kann) und einen USB-Typ-A-Anschluss.

      Auf der rechten Seite haben beide Modelle einen 3,5mm-Klinkenanschluss und einen zweiten USB-Typ-A-Port. Allerdings unterstützt der nur USB 2.0.

      Honor Magicbook Ports

      Trotzdem sind beide Honor Magicbooks dank USB-A & -C sowie HDMI für die meisten Alltagsaufgaben ideal ausgestattet. Das gilt insbesondere dann, wenn die Arbeit im WiFi erledigt werden kann.

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      Gutes 16:9-Display

      Einer der wenigen Kritikpunkte der Huawei-Matebook-D-Serie sind die Displays. Die Farben wirkten im Test etwas verwaschen. Obwohl auch bei den Honor Magicbooks identische Panel verbaut wurden, wirkt das hier subjektiv betrachtet nicht so. Die Farben beider Honor-Notebooks überzeugen auf ganzer Linie.

      Auch bei der Displayhelligkeit gibt es nicht viel auszusetzen. Mit durchschnittlich 230 nits sind die Displays zwar nicht hell genug, um in der prallen Sommersonne zu arbeiten, aber für geschlossene Räume reicht es.

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      Keine aufdringliche Software

      Notebooks von Huawei bzw. Honor bieten ein sehr sauberes Windows. Hier gibt es kein McAfee, das ständig warnt, wie nah das Ende der Welt bereits ist unsicher eventuell das eigene System ist. Eine von Honor vorinstallierte Software ist der PC Manager. Dieser ist für Treiber- und BIOS-Updates zuständig.

      Dazu kommt noch eine Software namens HONOR Magic-link. Die tut im Grunde das Gleiche wie Huawei Share und erlaubt es euch, Daten zwischen eurem Smartphone und Computer einfach hin und her zu kopieren oder zu bearbeiten. Auch der Einsatz des Smartphones als Webcam wird darüber möglich. Euer Smartphone muss für dieses Feature allerdings von Huawei oder Honor sein.

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      Leistung ist auf Office ausgerichtet

      Komponenten wie ein AMD Ryzen 5 und 8 GB Arbeitsspeicher klingen erstmal nicht sehr spannend. Honor/Huawei hat es mit dem sehr guten Kühlkonzept aber geschafft, dass der Ryzen 5 in den Honor Magicbooks teilweise mehr Performance abliefert als viele Ryzen 7 in anderen Notebooks. Beide Honor Magicbooks erreichen identische Werte zu ihren Huawei Gegenstücken – auch bei wiederholtem Testlauf.

      Im Alltag schlägt sich das in solider Leistung beim Surfen, den gängigen Office-Anwendungen und auch bei leichter Bildbearbeitung nieder. All diese Aufgaben gehen mit einem Honor Magicbook gut von der Hand.

      Die eingebaute Samsung SSD gehört dabei zu den schnelleren Modellen am Markt. Besonders in der Preisklasse unter 650,- € werden sonst gerne sehr langsame SSDs verbaut. Honor hat hier zum Glück nicht am falschen Ende gespart. Entsprechend schnell starten das Betriebssystem und auch einzelne Programme. Hier begegnet mir allerdings auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt am Honor Magicbook 14 – die SSD ist nur 256 GB groß. Das solltet ihr bei der Anschaffung beachten. Beim Huawei Matebook D14 fasst die SSD hingegen 512 GB.

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      Die Akkulaufzeit passt und die Lüfter sind leise

      Im normalen Office-Szenario erreicht das Honor Magicbook 14 eine Akkulaufzeit von etwa 6,5 Stunden, bis es wieder an die Steckdose muss. Das größere Modell hält dagegen nur etwa 5 Stunden durch. Das sind ebenfalls identische Werte zu den Huawei Matebooks der D-Serie. Für einen ganzen Arbeitstag reicht die Akkulaufzeit also nicht aus, aber trotzdem sind die Werte für diese Preisklasse mehr als in Ordnung.

      Das bereits erwähnte Kühlsystem hält nicht nur den Prozessor in einem niedrigen Temperaturbereich, es ist dazu auch noch sehr leise. Selbst wenn die Lüfter mal anspringen müssen, sind sie sehr laufruhig und kaum zu hören.

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      Aufrüsten ist möglich, aber es gibt einen Haken

      Zwischen euch und dem Innenleben der Laptops stehen zehn gleichlange Torx-Schrauben. Sind die gelöst, bedarf es nur noch einer alten Plastikkarte oder eines stabilen Fingernagels und schon offenbaren euch die Honor Magicbooks ihre Komponenten.

      Der Arbeitsspeicher ist fest verlötet und kann entsprechend nicht erweitert werden. Die SSD lässt sich schnell lokalisieren und fast genauso schnell austauschen. Beim Honor Magicbook 15 gibt es dazu noch einen Schacht für eine 2,5″-SSD oder HDD. Allerdings kann die nur in einem Huawei Service Center eingebaut werden, da ihr nur dort das passende Kabel für den Anschluss am Mainboard bekommt. Von diesen Centern gibt es derzeit neun Stück in Deutschland. Idealerweise kommt ihr also mit den verbauten 256 GB aus.

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      Fazit zum Honor Magicbook 14 & 15

      Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Honor Magicbooks ist fast unschlagbar – egal, ob beim 14- oder 15-Zoller. Die Verarbeitung ist tadellos und die Performance ist ideal auf den Alltag abgestimmt. Zudem sieht auch das Display richtig gut aus und übertrifft subjektiv sogar die Screens der Huawei-Matebook-D-Serie. Da beide Geräte den gleichen Preis haben und mit 256 GB auch eine identisch große SSD besitzen, können Käufer hier wirklich die passende Größe für sich wählen. Unterschied zu den Huawei MateBooks? Das D14 bietet eine 512-GB-SSD und das D15 einen zusätzlichen USB-2.0-Anschluss.

      Das Honor Magicbook 14 ist ein handliches Gerät mit einer guten beleuchteten Tastatur und einer brauchbaren Akkulaufzeit. Mit dem Honor Magicbook 15 sind dagegen die Käufer besser bedient, die ihren Laptop sowieso die ganze Zeit auf dem Schreibtisch stehen lassen und von dem größeren Bildschirm profitieren, ohne vom höheren Gewicht eingeschränkt zu werden. In der Preisklasse unter 650,- € kann ich beide Geräte uneingeschränkt empfehlen.

      Honor Magicbooks bei uns im Shop

      *Stand: 07/2020

      Ihr seid dran – Tester gesucht

      Danke an alle die mitgemacht haben. Der Gewinner/ die Gewinnerin wird so schnell es geht benachrichtigt.

      Ich finde das Honor Magicbook 15 sehr empfehlenswert, aber eure Meinung interessiert mich ebenfalls. Wir verlosen ein Honor Magicbook 15 unter allen Kommentierenden, die uns erzählen, welches Notebook das Magicbook 15 ersetzen soll und für welche Arbeit ihr das Magicbook 15 einsetzen wollt. Außerdem wollen wir angesichts dieser tristen Corona-Zeit einen lustigen Witz hören. Um euch als Tester*in zu bewerben, schreibt uns einfach bis zum 02.08.2020 um 23.59 Uhr einen entsprechenden Kommentar. Das Testgerät könnt ihr im Anschluss behalten.

      Teilnahmebedingungen
      Veranstalter des Gewinnspiels ist die notebooksbilliger.de AG. Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren aus Deutschland und Österreich. Teilnahmeschluss ist der 02.08.2020, 23:59 Uhr. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Angestellte und Führungskräfte der notebooksbilliger.de AG, deren Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen, Anzeigen-, Promotion-, Marketing- oder Produktions-Agenturen, Web-Dienstleister, sowie deren Familienangehörige [Ehepartner, Eltern, Kinder, Geschwister und deren Lebensgefährten] und in deren Haushalten lebende Einzelpersonen. Für die Teilnahme an der Aktion muss der/die Teilnehmer/in einen Kommentar im Blog hinterlassen, in dem er/sie sich als Tester/in bewirbt. Zu testen gibt es ein Honor Magicbook 15. Der/die Tester/in hat nach Erhalt des Gewinns drei Wochen Zeit, eine Produktbewertung mit mindestens 300 Wörtern Länge unter dem dazugehörigen Produkt im Shop zu hinterlassen. Jede/r Teilnehmer/in kann nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinn verfällt, wenn der ermittelte Gewinner sich nicht binnen 14 Tagen nach Benachrichtigung meldet. Die notebooksbilliger.de AG behält sich vor, jederzeit die Teilnahmebedingungen zu ändern oder jederzeit das Gewinnspiel aus wichtigem Grund ohne Vorankündigung zu beenden oder zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere für solche Gründe, die einen planmäßigen Ablauf des Gewinnspieles stören oder verhindern würden. Mit der Teilnahme an dieser Aktion werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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