Erst vor kurzem hat Honor in China das Honor V10 vorgestellt. Schon „damals“ war mehr oder weniger bekannt, dass dieses Gerät auch zu uns kommen wird, allerdings unter einem anderen Namen. Jetzt wurde es offiziell als Honor View10 vorgestellt.
Die technischen Daten überraschen daher nicht unbedingt:
- Kirin 970 Octa-Core-SoC
- 6GB RAM, 128GB Speicher, per MicroSD erweiterbar
- 5,99 Zoll „Fullview“ Display mit FHD+ Auflösung (2160x1080px)
- 16/20 Megapixel Dual-Kamera, 16MP RGB Sensor, 20 Megapixel Monochrom-Sensor, F1.8
- 13 MP Frontkamera, F2.0
- EMUI 8.0 auf Android 8.0 OREO
- Fringerprint Sensor auf der Front
- WiFi a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, LTE, AptX HD
- 3750mAh Akku, QuickCharge, USB Type C Anschluss
- Farben: Midnight Black, Navy Blue
Honor View10 bei notebooksbilliger.de
Optisch erinnert es wieder an die Vorgänger, bringt aber auch Elemente des Huawei Mate 10 Pro mit rein. So steht die Kamera nun etwas aus dem Gerät heraus und jede Linse ist für sich eingefasst. Ansonsten ist die Rückseite analog zum Honor 9 gestaltet und bietet abgesehen vom Format kaum Neuerungen. Der Fingerprint-Reader liegt wieder auf der Front, allerdings sind die Displayrahmen durch das neue 18:9 Format deutlich sichtbar geschrumpft.
Bei der Software setzt man auf die gewohnte EMUI Oberfläche in Version 8.0, wie sie auch schon beim Huawei Mate 10 Pro zum Einsatz kommt. Dazu gibt es Android 8.0 Oreo, man ist also direkt auf dem aktuellsten Stand.
Gerade für die Preisklasse spannend ist allerdings der AI-Coprozessor, der im verbauten Kirin 970 SoC schlummert. Wie beim Hauwei Mate 10 Pro kann dieser Coprozessor Aufgaben wie die Bilderkennung oder die Szenenerkennung der Kamera übernehmen – Aufgaben, die sonst viel Rechenleistung des Prozessors beanspruchen, laufen nun also autark über den speziellen AI Coprozessor. Huawei bzw. Honor sprechen hierbei von der sogenannten NPU, der Neural Processing Unit.
Ein großer Focus liegt daher auch wieder auf der AI-Integration. So hat man sich mit dji zusammengetan, um beispielsweise die Drohnen direkt per Sprache Steuern zu können. Praktisch, wenn man gerade keine Hand frei hat. Und eine Drohne fliegen lassen darf.
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Kameraseitig hat man einige Features vom Mate 10 Pro übernommen, aber auch die Auflösung des RGB-Sensors erhöht um noch etwas mehr Details einzufangen. Das Leica Branding gibt es nicht dazu, damit entfallen softwareseitig dann auch die Leica Filter. Auch der OIS des Mate 10 Pro ist nicht mit an Board – für mich der größte Nachteil des Honor View10. Ansonsten ist die Software zum überwiegenden Teil identisch zum Huawei Mate 10 Pro – inklusive der Ai-Features der Kamera.
Der Akku misst 3750 mAh, dennoch ist das Gerät mit 6,97mm extrem schlank. Aufgeladen werden kann per Honor Supercharge – 50% Akku sind in 30 Minuten gefüllt.
Die Verfügbarkeit gibt Honor mit dem 08. Januar 2018 an, die UVP soll 499 Euro betragen.
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