Wie gut sich Huaweis neue Mittelklasse-Laptops im Test geschlagen haben, erfahrt ihr im Video-Review zum MateBook D14 und D15.
Das gefällt uns
- Verarbeitung
- Design
- Performance
Das gefällt uns nicht
- Display
Huaweis Notebooks sind in den meisten Fällen ziemlich gut. Egal ob es das MateBook 13 (Test), das MateBook X Pro (Test) oder eben das MateBook D ist. Den Vorgänger hatten wir euch ja schon im Detail vorgestellt. Jetzt sehen wir uns mal an, was Huawei aus einem Ryzen 3500U so rausholen kann.
Im Video gehen wir neben den Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Huawei MateBook D14 und D15 auch speziell auf die Verarbeitung und die Performance ein.
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Benchmark
Wie klar ersichtlich wird, versteht es Huawei den Ryzen 5 3500U so gekonnt zu kühlen und dermaßen unter Kontrolle zu haben, dass er sogar einen theoretisch stärkeren Ryzen 7 3700U schlägt.
Besonders hervorzuheben ist noch, dass beide MateBook D auch beim fünften Durchgang im Cinebench noch vergleichbare Werte geliefert haben. Normalerweise neigen Laptop CPUs beim wiederholten Durchlauf zur Drosselung – nicht hier. Auch jenseits der Performance in Benchmarks ist die Leistung für die meisten Aufgaben des Alltags und auch Office-Szenarien mehr als ausreichend.
Akkulaufzeit
Um eine verlässliche Aussage zur Akkulaufzeit liefern zu können, habe ich beide Geräte für ein paar Tage als meine primären Arbeitsrechner verwendet. Gerade das kleinere 14 Zoll Gerät hat mich in der Zeit absolut überzeugt. Etwa sechs Stunden habe ich mit meinen normalen Office-Anwendungen aus dem MateBook D14 rausbekommen. Das reicht nicht ganz für einen Arbeitstag, aber für die Uni wäre das genug gewesen – der Prozessor im übrigen auch.
Das größere MateBook D15 hingegen liefert deutlich weniger Laufzeit. Im vergleichbaren Szenario brachte es der große Bruder so nur auf 4,5 Stunden Akkulaufzeit. Der Grund ist nicht nur der größere Bildschirm, sondern ein kleinerer Akku. Dafür bekommen Käufer des größeren Models einen zusätzlichen Schacht für ein 2,5 Zoll Laufwerk. Das kommt dann aber mit seinen eigenen Hacken. Mehr dazu im nächsten Kapitel.
Aufrüsten
Bei beiden Modellen des MateBook D-Serie stehen zehn Torx-Schrauben zwischen euch und dem Innenleben. Es gibt keine Hacken oder versteckte Schrauben. Viel kann nach dem Abheben der Bodenplatte aber nicht getauscht werden.
Die interne SSD ist schnell ausgemacht und genauso schnell gewechselt. Gleiches gilt auch für den Akku, der löblicherweise nicht verklebt ist. Der Arbeitsspeicher ist derweil fest verlötet und kann auch nicht erweitert werden. Beim größeren MateBook D15 finden Käufer im Inneren noch einen Schacht für ein 2,5 Zoll Laufwerk.
Eine mögliche zweite SSD kann aber nicht vom Nutzer selbst eingebaut werden. Es fehlt das passende Kabel zum proprietären Anschluss am Mainboard. Das wird es nur bei Huawei geben und noch genauer in Huawei Service-Centern. Wer seinen Speicher erweitern möchte, kauft eine SSD und geht damit in eines dieser Center. Dort wird dann die SSD installiert. Idealerweise kommt ihr mit den originalen 256GB im MateBook D15 hin. Das D14 kommt ab Werk mit 512GB SSD.
MateBook D14 & 15: Fazit
Mit dem MateBook D15 hat Huawei ein gutes Gerät abgeliefert. Es hat eine solide Performance für den Alltag und teilt sich mit seinem kleinen Bruder neben der sehr guten Verarbeitung auch noch die passend gewählten Anschlüsse. Für aktuell 650€ macht man hier absolut nichts falsch.
Mein Favorit ist aber klar das MateBook D14. Der handlichere Formfaktor, die längere Akkulaufzeit und die hintergrundbeleuchtete Tastatur machen es in meinen Augen zur besseren Kombi. Durch die große 512GB SSD ist das MateBook D14 im Moment meine Empfehlung für einen Windows-Laptop bis 700€.