Huawei MateView: Creator-Monitor im 3:2-Format vorgestellt

      Huawei MateView: Creator-Monitor im 3:2-Format vorgestellt

      Nach Huaweis Start im Monitor-Markt scheint der chinesische Hersteller nun richtig loszulegen und stellt zwei neue Modelle vor: Eins in 21:9 für Gamer*innen und einen ungewöhnlichen Creator-Monitor im 3:2-Format.

      Huawei MateView – 3:2-Format, hohe Auflösung und weite Farbraumabdeckung

      Der Huawei MateView erinnert rein ästhetisch an Apples Pro-Display, was erstmal nichts Schlechtes sein muss. Schließlich ist die Firma aus Cupertino für tolles Design bekannt. Beim Format geht Huawei aber eigene Wege: So kommt ein ungewöhnliches Seitenverhältnis von 3:2 und eine sehr hohe Auflösung von 3840 x 2560 Pixeln auf einer Fläche von 28,2 Zoll zum Einsatz.

      Huawei MateView Video Editing

      Damit dürften euch knackscharfe Inhalte erwarten. Huawei verspricht auf dem IPS-Panel mit 60Hz zudem eine Farbtreue von einem Delta-E <2 und eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums von 98 Prozent. Dazu wird der Monitor 500 nits hell und soll einen guten Kontrastwert von 1200:1 bieten. Gerade IPS-Panels liegen hier oftmals deutlich darunter. HDR400 deckt immerhin den kleinsten VESA-Standard ab und gibt an, dass der MateView HDR-Inhalte ohne lokales Dimmen darstellen kann. Somit eignet er sich – zumindest auf dem Papier – hervorragend für professionelle Anwender*innen. Gerade für die Videobearbeitung kann der zusätzliche Platz nach unten und oben hin sehr praktisch sein.

      Der MateView kommt mit einem festen Standfuß daher, in dem auch gleich seine Anschlüsse untergebracht sind. Neben HDMI stehen hier auf der Rückseite noch Mini-DisplayPort und USB-C zur Verfügung. Letzterer bietet euch eine 65-Watt-Ladefunktion, um eure Huawei MateBooks mit nur einem Kabel verbinden zu können. Seitlich befinden sich auch noch ein weiterer USB-C-Anschluss (ohne PowerDelivery) sowie zwei USB-A-Anschlüsse und ein Klinkenport für Kopfhörer.

      Außerdem könnt ihr euer Huawei-Smartphone über Huawei Share verbinden. Einfach auf den Standfuß halten und ihr kommt in einen Desktop-Modus auf dem MateView. Ziemlich coole Sache, die allerdings von den fehlenden Google-Services der Huawei-Geräte momentan etwas eingeschränkt wird. Die Steuerung des Bildschirms erfolgt über eine Touch-Leiste an seiner Unterseite.

      Insgesamt also ein ziemlich umfangreiches Paket, das von zwei 5 Watt-Lautsprechern abgerundet wird. In China geht es preislich bei 4.699 Yuan los, was in etwa 600€ entspricht. Ob und für wieviel der MateView nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Aber da Huawei auch gerade das Display 23.8 hierzulande veröffentlicht hat, sind wir zuversichtlich, dass es der MateView auch zu uns schaffen wird.

      Huawei MateView GT – 21:9-Gamer mit eingebauter RGB-Soundbar

      Das zweite Modell der MateView-Reihe geht grundsätzlich andere Wege. Dennoch hat auch ihm Huawei den „Touch des Besonderen“ spendiert. Denn der 21:9-Gaming-Monitor verfügt über eine eingebaute Soundbar. Aber der Reihe nach: Auf 34-Zoll erwarten euch beim GT-Modell ein VA-Panel mit 1500R-Krümmung und einer hohen Bildwiederholrate von 165Hz.

      Huawei MateView GT Seitlich

      Eine Auflösung von 3440×1440 Pixeln ist in diesem Formfaktor nichts Ungewöhnliches, aber die hohe DCI-P3-Abdeckung von 90% könnte auch den MateView GT für Bild- und Videobearbeitung qualifizieren. Anschlussseitig stehen zwei HDMI-, ein DisplayPort und zwei USB-C-Verbindungen zur Verfügung. PowerDelivery ist auch hier über einen der beiden USB-C-Ports möglich.

      HuaweiShare wird es allerdings nicht geben. Dies bleibt dem Creator-Modell vorbehalten. Vermutlich wird auch nur über DisplayPort die maximale Auflösung des Monitors (samt 165Hz- Bildwiederholrate) angezeigt werden können. HDMI 2.0 kann UWQHD maximal mit 120Hz darstellen.

      In der anfangs genannten Soundbar sitzen zwei 5W-Lautsprecher und – Gaming-typisch – RGB-LEDs. Auch hier erfolgt die Steuerung wieder über eine kapazitive Touch-Leiste. In China startet der MateView GT für 3.599 Yuan was derzeit etwa 460 Euro entspricht. Zur Verfügbarkeit in Europa ist auch beim GT-Modell noch nichts bekannt.

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      via: Huawei.com (1) (2), HuaweiBlog

      Veröffentlicht von Clemens

      Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

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