Nachdem die US-Regierung ihr „Go“ für Huawei gegeben hat, darf das Huawei P30 Pro als bestes Android-Smartphone wieder ohne Bedenken gekauft werden. Wir haben das Kamerawunder getestet und uns auch in den Rest der Feature-Liste verliebt.
Das gefällt uns
- Extrem ausdauernder Akku
- Begeisternde Kamera
- Starkes Display
- Hohe Performance
- Robustes Design / IP68
Das gefällt uns nicht
- Schwächerer biometrischer Unlock
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Das Huawei P30 Pro ist einfach ein fantastisches Smartphone. Kann man nicht anders sagen. In den wichtigen Punkten Kamera, Akku, Display, Design und Performance liefert es mehr als solide. Alleine mit den erstgenannten beiden Punkten, seiner klasse Kamera und der hohen Ausdauer deklassiert es die Konkurrenz.
Gibt es auch Negativpunkte? Kein Kopfhöreranschluss oder Stereolautsprecher, eine Notch, teilweise fummelige Steuerung, es wackelt auf dem Tisch. Und nicht jeder mag abgerundete Displays. Insgesamt ist das Huawei P30 Pro für mich aber derzeit das beste Smartphone.
Als echtes Flaggschiff schlägt das Huawei P30 Pro schon ein ordentliches Loch ins Portemonnaie vom Kaliber eines iPhone XS, geizt dafür dann aber auch nicht beim Speicher und verwöhnt mit einer satten Feature-Liste. Es ist seinen Preis absolut wert.
Techniche Daten
Technische Daten Huawei P30 Pro | |
Software | Android 9.0 „Pie“ (EMUI 9.1) |
Prozessor | Kirin 980, Octa Core (8 Kerne) |
Grafikchip | Mali-G76 MP10 |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR4X RAM |
Speicher | 256 GB, NM Card |
Display | 6,47 Zoll OLED FHD+ (2340×1080 Pixel) 19,5:9-Format, 398 PPI |
Kamera | Hauptkamera: 40 MP f/1.6 + 20 MP f/2.2 (ultrawide) + 8 Megapixel f/3.4 mit 5fach Optical-Zoom, TOF-Kamera Frontkamera: 32 Megapixel f/2.0 FHD |
Video | Hauptkamera: Bis 4K UHD 60 FPS HDR10+ Frontkamera: Bis 4K UHD (3.840×2.160 Pixel) |
Anschlüsse | USB 3.1 Gen 1 (Type-C) |
Abdichtung | IP68 |
Bedienung | Optischer-Fingerabdrucksensor im Display |
SIM | Hybrid Dual Nano-SIM |
Konnektivität | 4G FDD LTE: Bänder 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 / 9 / 12 / 17 / 18 / 19 / 20 / 26 / 28 / 32 4G TDD LTE: Bänder 34 / 38 / 39 / 40 3G WCDMA: Bänder 1 / 2 / 4 / 5 / 6 / 8 / 19 3G TDS: Bänder 34 / 39 2G GSM: Bänder 2 / 3 / 5 / 8 (850 / 900 / 1.800 / 1.900 MHz) 802.11 a/b/g/n/ac (wave2), 2,4 GHz und 5 GHz Bluetooth 5.0, BLE, SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC HD und HWA Audio |
Akku | 4.200 mAh; 40W-Schnellladen mit Huawei SuperCharge, 15W Wireless FastCharge |
Maße | 73,4 mm x 158 mm x 8,41 mm |
Gewicht | 192g |
Preis | 999 Euro* |
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Lieferumfang, Design, Verarbeitung
In der Box des Huawei P30 Pro findet sich ein 40-Watt-Netzteil, nicht jeder Hersteller legt einen Stromadapter für das schnellstmögliche Laden bei. Ihr bekommt ein USB-C-Headset, SIM-Tool und natürlich das Ladekabel. Wer noch etwas Geld für Zubehör loswerden möchte, kauft sich ein oder mehrere Qi-Ladepads für Wireless Charging und kann mit einer 128-GB-Nano-Memory den Speicher aufstocken.
Auf den ersten Blick zieht ihr mit dem Huawei P30 Pro einen gestalterischen Mischmasch aus der Verpackung, der an ein iPhone erinnert und an ein Samsung Galaxy. Nicht ganz so aggressiv abgerundete Display-Ränder, eine Waterdrop-Notch, plattgedrückte Ober- und Unterseite und ein roter Akzent im Powerbutton gehören zur Mixtur. Ich hätte den Rahmen mattiert für etwas mehr Kontrast zum glanzvollen Rest, wenn ich was ändern sollte. Die Notch blende ich per Software aus.
Die Glasrückseite trägt wieder einen von Huaweis sehr erfolgreichen Farbverläufen. Mit 192 Gramm Gewicht ist das P30 Pro schon ein ordentlicher Brummer, mit 6,47 Zoll Diagonale hat das Display (ca. 89% Screen-Body-Ratio) allerdings auch beachtliche Abmessungen. Bei 158 Millimetern Länge darf das P30 Pro zu den Plus-Sized-Smartphones gezählt werden. Es liegt bei mir aber gut in der Hand und mit Gestensteuerung oder Einhandmodus ist es kein Bedien-Alptraum.
Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Ohne Hülle ist das Glas naturgemäß sehr rutschig und kann sich im Sitzen schon mal aus der Hosentasche verabschieden. Die Stürze hat das P30 Pro problemlos überlebt. Dank IP68-Zertifizierung hab ich das Smartphone auch schon mehrfach bedenkenlos unter fließendem Wasser gewaschen.
Ein OLED-Display mit Fingerprint und Lautsprecher
Rund um das großzügige 6,47-Zoll-OLED-Display sind die Ränder extrem schmal. Bei einer FHD+-Auflösung von 2.340×1.080 Pixeln kommt das Panel auf eine Pixeldichte von 398 PPI – Das ist scharf genug, Punkt. Man kann dem P30 Pro keinen Strick draus drehen, dass Mate 20 Pro oder die Galaxys mehr Pixel aufs Panel bringen. Im Alltag ist der einzig spürbare Unterschied zwischen FullHD+ und QHD+, dass ersteres deutlich schonender mit dem Akku umgeht.
In der Sonne pumpt Huawei das OLED-Panel für gesicherte Lesbarkeit auf bis zu 535 Nit Helligkeit auf, auch hier liegen iPhone (650 Nit) und S10+ (800 Nit) von den Specs her drüber. Hinsichtlich Kontrast, Farben und Blickwinkel sortiert sich der Bildschirm von BOE unter den Besten ein. Huawei integriert schon in Android 9 einen Dark Mode, den wir wärmstens empfehlen.
Mit dem Update auf EMUI 9.1.0.178 hat Huawei den In-Display-Fingerabdruck-Sensor nochmal wesentlich schneller gemacht. Zum Launch war der optische Sensor nur ok. Die vier Finger, die ich registriert habe, werden zuverlässig und flott erkannt. Der Sensor, dessen Markierung aufleuchtet, sobald man das Telefon anhebt, liegt mir im Vergleich zum Mate 20 Pro nur etwas zu tief.
Da ich den Sensor in Kombination mit Face Scan nutze, komme ich so oder so schnell ins System. Laser-Projektion auf das Gesicht (wie beim Mate 20 Pro und iPhone XS) oder Ultraschall-Technik für den Fingerabdruck (wie beim Samsung S10) sind die sichereren biometrischen Verfahren, mit etwas Aufwand können die optischen Sensoren des Huawei P30 Pro ausgetrickst werden.
Im oberen Bereich des Displays bringt Huawei einen Vibrations-Lautsprecher unter, der Schwingungen über das Displayglas überträgt. Ich hatte nie Verständnisprobleme, tatsächlich ist kein Unterschied zu einem herkömmlichen Lautsprecher zu hören. In lauter Umgebung ist Huaweis Acoustic Display Technology aufgrund geringerer Lautstärke unterlegen.
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Software und Akku
Nachdem die US-Regierung Huawei von der Blacklist gestrichen hat (Offizielle Begründung war Spionage), darf Google wieder mit der Software-Abteilung zusammenarbeiten und Android Q ist für das P30 Pro gesichert. Derzeit läuft das aktuelle Android 9 Pie mit Huaweis angepasster Oberfläche namens EMUI 9.1. Erschöpfend ist wohl der richtige Ausdruck für die Feature-Vielfalt der Software.
App-Twins (oder gar komplett neue Nutzer-Accounts mit PrivateSpace), Wifi-Bridge, Dark Mode oder App-Zeitlimits für den Nachwuchs… Das Huawei P30 Pro ist vollgepackt mit Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Hier mal eine kleine Übersicht:
- Visitenkarten-Scan für Kontakte
- Kalorien-Zähler in der Kamera-App
- Smart Remote für die Nutzung des P30 Pros als TV-Fernbedienung
- Desktop Mode für PC-ähnliche Nutzung (USB-C-HDMI oder Wireless Miracast, Easy Projection)
- Power-Long-Press für Google Assistant
- Dark Mode und Notch verstecken
- Always on Display
- Gesten-Navigation, Diagonal-Swipe für Einhandmodus
- Splitscreen-Mode in der App-Übersicht
- Passwort-Vault, App-Lock, PrivateSpace
- Doppel-Knock für Screenshot, mit zwei Fingern für Video
- Powerbutton im Standby doppelt drücken für schnelles Foto
- Reverse Wireless Charging
Zwei Tage Laufzeit sind drin…
Der letzte Punkt bringt uns zu einem wesentlichen Aspekt des P30 Pro, dem Akku. Mit 4.200 mAh steht schon eine ordentliche Kapazität auf dem Datenblatt, das gibt aber nicht ganz wieder, was für ein Akkumonster das P30 Pro tatsächlich ist. Noch nie kam ich mit einem Telefon so sorgenfrei aus. Am Abend steht ganz gerne noch 40-50 Prozent im Batteriesymbol, trotz intensiver Nutzung.
Mit dem P30 Pro kommt ihr problemlos auf 7 Stunden Screen-on-time, für iPhone-Xs-Max-Nutzer (5h) ist das ein Aufschlag von 40 Prozent. Besitzer des Galaxy S10+ dürfen sich etwa 13 Prozent Restladung und eine Stunde mehr vorstellen, wenn ihr Smartphone nach etwas mehr als 6 Stunden stirbt. Bei mir handelt es sich um die typische Nutzung mit Emails, Surfen, Spotify, Social Media, Youtube, Kamera und Google Maps mit GPS.
Es ist aber nicht nur die brutale Laufzeit, die ich am Huawei P30 Pro mag. Das komplette Batterie-Management ist der Held. Es bietet viele Möglichkeiten und keinerlei Pflichten besteht.
Es will nicht zwingend jeden Abend ans Netz. Ich lege es trotzdem meist einfach auf seine Ladeschale, die mit 15 Watt dreimal mehr powert als das 5W-Kabelnetzteil, das dem iPhone Xs beiliegt. Wenns hart auf hart kommt, stecke ich das P30 Pro an sein beiliegendes 40-Watt-Netzteil. Dann ist es per SuperCharge in 30 Minuten bei 70%, in 40 Minuten bei 85% und nach 50 Minuten bei 90%. Von 0 auf 100 dauert etwa eine Stunde, wenn man das P30 Pro nicht nutzt.
…oder eure sonstigen Gadets
An normalen Tagen, selbst an Wochenenden ist das Huawei P30 Pro bei mir eigentlich nicht tot zu kriegen. Deswegen muss es mit seiner Power auch nicht egoistisch sein. Über ein USB-C-Kabel lade ich ganz gerne mal meine GoPro, auch Kopfhörer wie die Sony WH-1000XM3 („die geilsten Bluetooth-Kopfhörer mit ANC“) oder das Telefon eines Freundes. Der hat ein iPhone? Kein Problem, über Reverse Wireless Charging wird die Rückseite des P30 Pro zum Ladepad. Das geht übrigens auch mit Qi-fähigen Cases, wie man sie für die Apple AirPods 2 oder Libratones Track+ Air nutzen kann.
Das Zusammenspiel aus großzügiger Kapazität, bequemen und schnellen Lademöglichkeiten und ein paar Tweaks wie dem Dark Mode verhelfen dem P30 Pro zum Titel „Akku-König“. Mit diesem Flaggschiff muss man sich einfach deutlich weniger Sorgen machen.
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Huawei P30 Pro bei notebooksbilliger.de
Performance
Was soll man da groß sagen, das P30 Pro ist schnell. Mit dem Kirin 980 hat Huawei den ersten Smartphone-Prozessor in 7nm-Fertigung auf den Markt gebracht und hält mit den Flaggschiffen von Qualcomm und Samsung mit. Apple performt nochmal deutlich besser (und damit langlebiger) mit dem Apple A12, die Frage ob Huawei P30 Pro vs. iPhone Xs Max stellt sich aber nur für wenige Interessenten und die machen ihre Kaufentscheidung wahrscheinlich auch nicht von der Prozessorgeschwindigkeit abhängig.
Egal wie viele Apps man offen hat, das P30 Pro zeigt sich reaktionsfreudig dank 8 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher. Ich bin nicht so der mobile Gamer, aber wenn ihr unterwegs gerne grafisch aufwendige Titel wie Fortnite, GTA San Andreas, PUBG Mobile oder Asphalt Xtreme zockt, ist das P30 Pro keine Enttäuschung. Ich persönlich freue mich dann doch eher über die hohe Geschwindigkeit des 256 GB großen UFS 2.1-Speichers.
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Kamera – Tatsächlich ein Fotowunder
Auf die Frage „welches Telefon hat die beste Kamera“ kann ich immer noch nicht eindeutig antworten, das jeweils aktuelle Huawei-Smartphone landet aber beständig in einer Aufzählung mit einem Google Pixel und dem iPhone. Alles klasse Kameras, die sich jeweils in Technik, Benutzerfreundlichkeit und Video-Fähigkeiten unterscheiden. Das P30 Pro darf die technisch aufwändigste und flexibelste Kamera für sich beanspruchen.
Die 40 Megapixel Hauptkamera (f/1.6, OIS, 27mm) wird von einer 20-Megapixel-Weitwinkelkamera (f/2.2, 16mm), einer 8-MP-Telekamera (5x, f/3.4, OIS, 125mm) und einer TOF-Kamera (time of flight) flankiert. Auf der Front sitzt ein 32-MP-Sensor mit Blende f1/1.7. Technisch ist das Setup so innovativ, wie es nur sein kann. Die zwei grünen Sub-Pixel auf dem Hauptsensor wurden für höhere Lichtempfindlichkeit gegen gelbe ausgetauscht. Bei der Telekamera lenkt ein Prisma das Licht im 90°-Winkel für eine größere Distanz auf den Sensor. Die TOF-Kamera errechnet ein 3D-Profil für makelloses Bokeh bei Portraits. Und dann ist da noch der Algorithmus für den Nachtmodus.
Im Fotowunder P30 Pro steckt die flexibelste aller aktuellen Flaggschiff-Kameras. Ob Weitwinkel, Makro, Tele, Nachtmodus, Porträts – Ihr könnt euch in jeder Hinsicht austoben. Der Mond lässt sich mit 50x-Zoom nicht ganz so einfach wie in der Werbung fotografieren, aber es geht. Dahingehend ist das P30 Pro konkurrenzlos. Ultraweitwinkel und Makro machen ebenso viele Shots erst möglich, auf die man mit dem iPhone verzichten muss.
Was das iPhone XS noch besser kann?
Video. Das P30 Pro übertreibt es ganz gerne mal mit der Sättigung. Das RYYB-Pixelsetup scheint einen Rotstich zu verursachen, beim Apple-Smartphone erhält man natürlichere Farben. Das iPhone kann 4K60 (4K30 beim P30 Pro) und 240FPS-Slow-Motion in FHD (P30 Pro in 720p). Wirklich enttäuschend ist das P30 Pro aber auch unter diesen Aspekten nicht. Die fantastischen Lowlight-Fähigkeiten machen sowieso alles wett.
Die Nacht zum Tag machen
Der Nachtmodus ist der finale Killer für alternative Flaggschiffe. Das P30 Pro macht durch Langzeitbelichtung Details sichtbar, die für das Auge im Tiefschwarz versinken. Mit diesem Smartphone könnt ihr die Nacht zum Tag machen, für besonders stimmungsvolle Shots drehe ich die Empfindlichkeit sogar etwas runter. Da schlechtes Licht nun kein Dealbreaker mehr ist, packe ich sogar öfter mal ein kleines Stativ mit ein.
Sound
Wie im Punkt „Display“ schon angesprochen, bekommt ihr aufgrund des ungleichen Duos aus Mono-Lautsprecher an der Unterseite und dem In-Display-Vibrationslautsprecher keinen Stereo-Sound. Diese Lösung, die für eine höhere Display-to-Body-Ratio und mehr Schutz vor eindringendem Wasser sorgt, fordert ihren Tribut bei der biometrischen Erkennung und eben auch bei der Sound-Qualität.
Sowohl der Ohrhörer unter dem Display als auch der Monospeaker an der Unterseite klingen ok, nur eben nicht herausragend. Das iPhone Xs Max klingt ein bisschen runder, aber viel ist es auch nicht.
Ihr findet ein paar USB-C-Kopfhörer in der Box, die nach Apple aussehen und sehr laut, clean und angenehm klingen. Sie liefern überraschend viel Bass, nur die Abschirmung lässt etwas zu wünschen übrig. Huawei verzichtet beim Pro-Modell auf eine Klinkebuchse und leider auch auf einen USB-C-Adapter im Lieferumfang. Falls ihr weiter eure kabelgebundenen Headsets nutzen wollt, müsst ihr nochmal etwas Taschengeld für den USB-C-Klinke-Adapter einplanen.
Auch für Bluetooth-Audio ist das BT5-Modul im P30 Pro gut gerüstet. Mit AptX HD und LDAC könnt ihr sowohl unseren ANC-Champion, die Sony WH-1000XM3 oder auch die eleganten Retro-On-Ears Beyerdynamic Aventho Wireless „voll ausfahren“.
Huawei P30 Pro – Fazit
Mit seiner Exzellenz in den Bereichen Kamera, Akku und Design; einem erstklassigen Display, satter Performance und seiner softwareseitigen Feature-Vielfalt setzt sich das Huawei P30 Pro als Gesamtpaket vor alle anderen Smartphones.
Noch nie hatte ich so sorgenfreie Tage hinsichtlich der Akkulaufzeit. Wireless-, Fast- und Reverse-Charging haben allesamt ein hohes Rettungspotential – Ist mir mehr als einmal passiert, dass mich das P30 Pro vor einer kopfhörerlosen Fahrt oder Action ohne Actioncam bewahrt hat. So ähnlich fühlt sich auch die Kamera an. Der vernünftig nutzbare Brennweitenbereich von Makro bis Tele sowie der Nachtmodus sind konkurrenzlos gut. Videos und Selfies sind auch mehr als zufriedenstellend.
Das großzügige, kontrast- und farbstarke OLED-Display lässt keine Wünsche offen. In Sachen Audio müsst ihr halt auf einen Kopfhöreranschluss, Stereo und ein wenig Lautstärke beim Telefonieren verzichten. Dafür ist das P30 Pro mit In-Display-Speaker und -Fingerprintsensor weniger Sorgenkind, wenn es ins Wasser fällt oder Platzregen ausgesetzt ist.
Ihr bekommt, nachdem die US-Regierung Huawei von der Sanktionsliste gestrichen hat, nun auch wieder Zukunftssicherheit in Sachen Android-Updates. Dass Huawei im Ernstfall auch Android Q kurz nach Release ausrollen kann, zeigten diverse Ankündigungen.
Von mir gibt es eine bedingungslose Kaufempfehlung.
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Stand: 07/2019