Apple ergänzt seine iPad-Linie um ein neues Modell: Das iPad Pro 9,7″ übernimmt technische Ausstattungsmerkmale des iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display und schiebt sich vor das iPad Air 2. Auch preislich.
Das iPad Pro 9,7″ erhält wie das große iPad Pro den A9X, den derzeit stärksten Prozessor in Apples Linie. Zur Ausstattung mit Arbeitsspeicher hat sich Apple zwar nicht geäußert, jedoch sind 4 GB wahrscheinlich. [Update 23.3.2016] Wie nun bekannt wurde, verbaut Apple lediglich 2 GB und taktet Prozessor und Grafik etwas langsamer als im großen iPad Pro.
Apple verspricht einen wesentlich helleren Bildschirm als beim iPad Air 2 und eine Anpassung des Bildschirms an das Umgebungslicht, das Apple und nennt das True Tone Display. Außerdem unterstützt das iPad Pro 9,7″ wie der Bruder den optionalen Apple Pencil, womit das iPad zum handlichen Grafiktablet für unterwegs wird. Durch den Smart Connector lassen sich das Apple Smart Keyboard und ähnliche Lösungen von Fremdherstellern anschließen, was besonders Vieltipper freuen wird.
Beim Sound war Apple traditionell geizig und verbaute lediglich Mono-Lautsprechern in den iPads. Erst mit dem iPad Pro bohrte Apple die Soundausgabe auf und brachte sogar vier Lautsprecher im Gerät unter. Die passen auch in das kleinere Modell und das iPad Pro soll doppelt so laut aufspielen können wie das iPad Air 2.
Die Kamera des iPad Pro löst mit 12 Megapixel auf und unterstützt 63-Megapixel-Panoramen sowie 4K-Videoaufnahmen. Die Linse steht wie bei den iPhone-6-Modellen etwas heraus. Die vordere Kamera löst mit 5 Megapixeln auf. Damit erhält das kleinere iPad Pro durchweg bessere Module als das große iPad Pro.
Die Wi-Fi-Modelle gibt es mit 32 GB, 128 GB und erstmals mit 256 GB Speicher. An Farbvarianten kommt zu der bekannten Auswahl zwischen Space Grau, Silber und Gold jetzt Roségold hinzu. Das iPad Pro bringt 437 g respektive 444 g in der LTE-Version auf die Waage, wird also nicht schwerer als das iPad Air 2. Aber auch nicht leichter. Die Abmessungen bleiben mit 240 x 169,5 x 6,1 mm ebenfalls identisch.
Vorbestellen lässt es sich ab dem 24. März, Apple will es ab dem 31. März ausliefern. Die Preise liegen bei 689 Euro für die 32 GB-Variante, mit 128 GB kostet das iPad Pro 9,7″ 869 Euro und die 256-GB-Variante schlägt mit 1049 Euro zu Buche. Im Gegensatz zum iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display bietet Apple das kleinere iPad Pro mit LTE in allen drei Speichergrößen an, das Cellular-Modul verteuert das iPad Pro um jeweils 150 Euro.
Das iPad Air 2 bleibt im Programm und ist nur noch mit 16 GB oder 64 GB erhältlich. Die Preise beginnen bei 439 Euro, mehr Speicher kostet 100 Euro Aufpreis, das LTE-Modul 120 Euro mehr. Damit ist das iPad Air 2 leicht im Preis gesunken, Apple rief zuvor 497,32 Euro für das Einstiegsmodell auf.
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