Wer M.2 NVMe SSD sagt, meint meistens die Samsung 970er Serie. Mit der dominieren die Süd-Koreaner schon sehr lange den Markt. Ob es die Kingston KC2000 mit dem Platzhirsch aufnehmen kann, zeigt unser Kurztest.
Schon die Verpackung gibt deutlich zu verstehen, worauf der Fokus der Kingston KC2000 liegt: Geschwindigkeit. Damit diese auch gegeben ist, setzt man auf einen TLC-Speicher mit 96 Schichten. Die höhere Speicherdichte steigert nicht nur die Performance, sondern senkt dazu auch die Kosten.
Zur Anbindung wird ein PCIe 3.0 x 4 Controller verwendet und als Protokoll kommt natürlich NVMe zum Einsatz. Schauen wir uns noch kurz das Testsystem an und kommen dann direkt zu den gemessenen Geschwindigkeiten.
Das Testsystem
Mainboard | Acer Predator PO9-900 |
CPU | Intel Core i9-7900X |
RAM | 2x16GB DDR4 3200 |
GPU | GeForce GTX 1080ti Custom |
Systemlaufwerk | 1x Intel M.2 NVMe SSD 512GB 2x Toshiba 7200U/min HDD 2TB |
Performance
Bis zu 35x schneller als eine herkömmliche 7200U/min HDD ist groß auf der Verpackung der Kingston KC2000 aufgedruckt. Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 3.200 bzw. 2.200 MB/s sind auch erstmal eine starke Ansage. Die kann die SSD aber auch ruhigen Gewissens machen. Die Benchmarks belegen die Werte.
Vergleichen wir die Werte mit anderen NVMe-SSDs zeigt sich, dass die Kingston KC2000 sich auch nicht vor dem Platzhirsch – Samsung 970 EVO (Plus) – verstecken muss. Wenn auch Samsung beim ASS Benchmark die Nase vorne hat, zeigen die restlichen Werte, dass die Behauptungen auf der Verpackung absolut gerechtfertigt ist – die Kingston KC2000 rennt.
Fazit zur Kingston KC2000
Mit der Kingston KC2000 gibt es eine sehr gute Alternative zu anderen vergleichbaren NVMe-SSDs. Der größte Kicker ist neben der schnellen Lese- und Schreibzeiten aber auch ihr Preis. Gerade im Vergleich zur Samsung 970 EVO Plus kostet die Kingston KC2000 deutlich weniger. Die 1 TB-Version liegt derzeit* bei 170 Euro und ist damit rund 20% günstiger als das Samsung Pendant.
Um es kurz zu machen: Die Kingston KC2000 ist ein No-Brainer. Sie bietet ähnliche Geschwindigkeiten wie eine Samsung 970 EVO (Plus) und ruft einen deutlich geringeren Preis auf, das günstigste Modell kostet momentan* rund 55 Euro. Verfügbar ist die SSD in den üblichen Kapazitäten von 250GB bis 2TB.
Kingston KC2000 bei uns im Shop
Wir suchen einen Tester
Unsere Test-SSD braucht ein neues Zuhause. Wer ihr dieses geben will, muss hier einfach bis zum 22.09.2019 im Blog einen Kommentar abgeben und uns erzählen, warum gerade er/sie der geeignete Tester wäre. Einziger Haken: Ihr müsst uns innerhalb von zwei Wochen eine Produktbewertung mit mindestens 300 Worten im Shop hinterlassen.
*Stand: 09/2019