Kleines Kraftpaket: HP ENVY 13-aq1131ng im Test
  • Display
  • CPU
  • RAM/Speicher
  • 13,3'' Full HD
  • Intel Core i7 10. Gen.
  • 16 GB/512 GB

Kleines Kraftpaket: HP ENVY 13-aq1131ng im Test

Die HP Envy-Reihe richtet sich an alle User, die mobil arbeiten wollen und ein robustes Gerät brauchen. Das ENVY 13-aq1131ng ist auf dem Papier ein ziemliches Kraftpaket. Intel Core i7 der 10. Generation, 16 GB RAM, Nvidia MX250 und viel Speicher. Damit sollten sich die meisten Use-Cases problemlos abdecken lassen. Und das haut auch ziemlich gut hin.

Das gefällt uns

  • kompakt und gut verarbeitet
  • helles Display
  • schnelle SSD

Das gefällt uns nicht

  • spiegelndes Display

Klein, leistungsstark und ausdauernd sind Attribute, die bei den meisten Notebooks nicht immer zusammengehen. In diesem Fall ist das allerdings anders. Das ENVY 13-aq1131ng hält im Alltag ziemlich lange durch und bietet mehr als genügend Power, um auch anspruchsvolle Aufgaben durchzuführen.

hp envy 13-aq1131ng notebook test

Bevor ich euch aber alle Details erkläre, gibt es noch die technischen Daten im Überblick.

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Technische Details

Produkteigenschaften des HP ENVY 13-aq1131ng

Display 33 cm (13,3“) entspiegeltes IPS-Display mit LED-Backlight im 16:9-Format
Auflösung 1920x1080px (Full HD)
Prozessor Intel® Core™ i7 (10. Generation) 10510U Prozessor 4x 1.80 GHz
TurboBoost bis zu 4.90 GHz
Cache 8 MB
Grafik Nvidia GeForce MX250
Arbeitsspeicher 16 GB DDR4 2666 MHz
nicht erweiterbar
Festplatte 512 GB M.2 PCIe NVMe SSD
Netzwerk Bluetooth 5.0
Wi-Fi 6 (Intel®AX200) 802.11ax
Anschlüsse 2x USB 3.1 Typ-A Gen1
1x USB 3.1 Typ-C Gen1
Card Reader
3,5mm Audio Combo
Akku Li-Ion-Polymer-Akku, 4 Zellen, 53 Wh
Unterstützt die Akku-Schnellladetechnologie: ca. 50 % in 45 Minuten
Eingabegeräte hintergrundbeleuchte Tastatur
Touchpad
Sound vier Bang & Olufsen zertifizierte Speaker
Kamera HD-Webcam
Sicherheit Fingerprintreader
Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
Abmessungen (B x T x H): 30,6 x 21,2 x 1,47 cm
Gewicht 1,3 Kilo
Preis 1099 Euro*
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HP ENVY 13-aq1131ng bei uns im Shop

Design und Verarbeitung

Kantig. Das ist der erste Eindruck, den ich vom ENVY 13-aq1131ng hatte. Rundungen gibt es hier so gut wie keine. Trotz des eckigen Designs gibt es keine scharfen Übergänge oder Grate. Die Verarbeitung ist generell einwandfrei.

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Die Displayrahmen sind an den Seiten angenehm schmal, lediglich der obere und untere Rahmen sind breiter. Im oberen hat HP die HD-Webcam untergebracht. Die Breite des unteren Rahmens ist dem Gitter für die Speaker über der Tastatur geschuldet. HP nutzt den Platz im Rahmen für ein glänzendes HP-Logo. Die Rahmen sind spiegelnd. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es einem zusagt.

Die Tastatur sitzt in einer kleinen Vertiefung, damit sie nicht mit dem Display in Berührung kommt, wenn das ENVY 13-aq1131ng zugeklappt ist. Die Tasten haben einen sehr kurzen Hub und bieten sehr wenig Widerstand. Persönlich mag ich einen etwas größeren Widerstand beim Tippen. Aber es lässt sich auf der Tastatur nach kurzer Eingewöhnung ganz gut schreiben. Auf einen Nummernblock müsst ihr hier verzichten.

Das Display des ENVY 13-aq1131ng hebt das Notebook ein wenig an, wenn ihr es öffnet. Dadurch wird zum einen die Tastatur leicht angeschrägt und es ergibt es sich ein angenehmeres Tippgefühl als bei einer komplett waagerechten Tastatur. Zum anderen soll das leichte Anheben des Bodens einen besseren Luftstrom der Kühlung ermöglichen.

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Wer die Webcam nicht braucht oder sie aus Misstrauen gegenüber bösen Buben deaktivieren will, findet an der rechten Seite einen kleinen Schalter, mit dem sie sich deaktivieren lässt.

Bei den Materialien setzt HP komplett auf Aluminium. Dadurch ist das ENVY sehr robust und verwindungssteif. Gefällt mir gut.
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Anschlüsse

Die Anschlüsse sind auf den ersten Blick Office-Standardkost: 2x USB-A und einmal USB-C. Auf den zweiten Blick werdet ihr erkennen, dass ihr damit ziemlich weit kommt.

Von den Anschlüssen ist lediglich der USB-A-Port auf der linken Seite ein reiner Datenanschluss. Der USB-A-Port auf der rechten Seite lässt euch eure Devices aufladen, falls ihr das möchtet. An diesem Anschluss wird auch HP Sleep and Charge unterstützt. Damit könnt ihr bspw. euer Smartphone auch dann aufladen, wenn sich das ENVY 13-aq1131ng im Standby befindet.

Der USB-C-Port unterstützt Power Delivery 3.0 sowie DisplayPort™ 1.2 und HP Sleep and Charge. Damit könnt ihr also so ziemlich alles anschließen, was das Herz begehrt. Wenn euch die Anschlüsse nicht reichen, klemmt ihr an ihn einfach eine Docking-Station an.

hp envy 13-aq1131ng

Sehr cool finde ich den microSD-Kartenleser. Wer viele Fotos und Videos macht, wird ihn zu schätzen wissen. Den sollte es meiner Meinung nach an sehr viel mehr Notebooks geben.
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HP ENVY 13-aq1131ng bei uns im Shop

Display

Das Display ist offiziell entspiegelt. Das fällt mir ehrlich gesagt schwer zu glauben, denn es gibt immer noch relativ viele Reflexionen. Allerdings sind es deutlich weniger als bei Touchscreens. Sie sind da, allerdings lässt sich damit auch bei Lichteinstrahlung noch vernünftig arbeiten.

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Ansonsten lässt das 13,3“-Display keine Wünsche offen. Die Full-HD-Auflösung sorgt bei dieser Größe für scharfe Inhalte und es ist auch angenehm hell. Im Schnitt haben wir 368 cd/m² gemessen. Der Spitzenwert liegt bei 384 cd/m². Wie sich die Ausleuchtung des Displays gestaltet, entnehmt ihr der Grafik.

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Die Farben werden satt und kräftig dargestellt. Sie wirken auch nicht übertrieben. Auch bei der Farbraumabdeckung gibt es keinen Grund zur Klage. Mit 98% sRGB-Farbraum, 70% NTSC- und 75% AdobeRGB-Farbraum eignet sich das ENVY 13-aq1131ng auch problemlos für Bildbearbeitung. Mit diesen Werten sortiert sich das ENVY 13 bei den von uns getesteten Notebooks mit in der Spitzengruppe ein.

hp envy 13-aq1131ng farbraumabdeckung
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Software

Das ENVY 13-aq1131ng kommt mit Windows 10. Soweit so gut. Leider ist es keine cleane Windows-Version, sondern es gibt einiges an Zusatzsoftware. Das sind bspw. Farm Heroes Saga oder Candy Crush Saga. Zusätzlich dazu gibt es noch eine McAfee-Testversion und eine Dropbox-Sonderaktion. Wer es mag, kann es behalten. Für alle anderen: Ihr könnt die Apps komplett deinstallieren.

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Daneben gibt es noch HP-Programme, die euch das Leben leichter machen sollen. Zum Beispiel das HP Command Center, wo ihr unter anderem Thermo-Profile festlegen und damit die Lüfterleistung steuern könnt. Ein anderes Tool ist der HP Support Assistant. Dort könnt ihr festlegen, ob ihr Updates automatisch installieren wollt oder ob ihr Nutzungsdaten an HP senden wollt. Im Tool selbst findet ihr eine Übersicht über verfügbare Updates, den Systemzustand und einfache Kontaktmöglichkeiten zum HP-Support.

Im Auslieferungszustand sind auf der SSD noch 407 von 476 GB frei.
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Leistung

Läuft. Anders lässt sich die Leistung des HP ENVY 13-aq1131ng nicht beschreiben. Dank der Kombination aus dem Vierkerner Intel Core i7-10510U der 10. Gen. (Comet Lake), 16 GB RAM und der Nvidia MX 250 gehen auch rechenintensive Tasks wie Bildbearbeitung und das Rendern von kleineren Videos flüssig vonstatten. Die CPU arbeitet mit einem Basistakt von 1,8 GHz und erreicht im Turbo auf einem Kern stolze 4,9 GHz.

Die SSD ist nicht die schnellste unter der Sonne, aber fix genug, dass auch größere Datenmengen zügig geladen werden. Im Alltag dürften sich die Unterschiede zwischen der verbauten SSD und den Spitzenmodellen allerdings kaum bemerkbar machen.

 

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Die genauen Werte der Festplatten-Benchmarks findet ihr in den Grafiken.

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HP ENVY 13-aq1131ng bei uns im Shop

Akku

Der Akku soll laut HP 14 Stunden durchhalten. Wenn ihr die durch das Energieprofil „Ausbalanciert“ vorgegebene Displayhelligkeit von 40% einhaltet und nur leichte Dinge wie Surfen oder Word nutzt, dann mag das hinkommen. Dass der Wert im Alltag nicht erreicht wird, ist kein Beinbruch, denn diese Angaben beziehen sich in aller Regel auf Laborbedingungen.

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Im Alltag sieht das Ganze etwas anders aus. Mit der vorgegebenen Helligkeit kommt ihr mit Office und Surfen knapp acht Stunden hin. Der Arbeitstag ist also eindeutig machbar. Allerdings müsst ihr dafür ein recht dunkles Display in Kauf nehmen. Ihr könnt im Büro noch alles gut erkennen. Allerdings nur, solange kein Licht direkt einfällt. Arbeiten mit Grafiken – etwa mit Photoshop – machen so keinen Spaß.

Dreht ihr die Helligkeit hoch, dann hält der Akku naturgemäß nicht mehr so lange. Bei 90% Helligkeit (200 cd/m²) – ja, die Helligkeit skaliert anscheinend nicht linear – kam ich mit einem Mix aus Photoshop, Lightroom, Surfen und Office aber immer noch auf deutlich über sechs Stunden. Die genaue Laufzeit hängt natürlich von euren Tätigkeiten ab.

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Die erreichten Laufzeiten sind allesamt in Ordnung.

Das ENVY 13-aq1131ng unterstützt dazu HP Fast Charge. Das bedeutet, dass ein komplett entladener Akku innerhalb von 45 Minuten wieder auf 50% geladen ist. Notwendige Stopps an der Steckdose lassen sich also kurz halten.
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Emissionen

Im Alltag hört ihr das ENVY 13 gar nicht. Surfen, Office, YouTube. Dabei gibt es keinen Ton von sich.

Wenn ihr das Notebook richtig fordert, hört ihr es. Die Geräusche sind so laut, dass normale Bürogeräusche sie nicht mehr übertönen können. Allerdings werdet ihr sie auch dann nur wahrnehmen, wenn ihr bewusst hinhört. Denn es ist nichts weiter als ein Rauschen. Das hochfrequente Pfeifen, dass bei vielen flachen Notebooks auftaucht, tritt hier nicht auf.

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Die Temperaturentwicklung hält sich ebenfalls in guten Grenzen. Tastatur und Handballenauflage bleiben auch unter Last kühl, lediglich vor dem Display wird das Gehäuse wärmer. Die Temperaturen bleiben da aber auch deutlich unter 40°. Auf der Unterseite sieht es ähnlich aus. Ihr könnt das ENVY 13-aq1131ng also auch unter Last problemlos auf euren Beinen ablegen und nutzen.

Von daher gibt es an dieser Stelle nichts zu meckern.
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Aufrüsten

HP macht es euch bei diesem ENVY 13 nicht leicht, an das Innenleben zu kommen.

Es gibt nur zwei sichtbare Schrauben. Weitere dürften unter den verklebten Gummileisten an der Unterseite sitzen. Da die Gefahr recht hoch ist, dass sie beim Abnehmen zerstört werden, habe ich darauf verzichtet.

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Angesichts der verbauten Komponenten ist es aber nicht weiter wild, dass ihr nicht an die Hardware herankommt. Core i7, 16 GB RAM und 512 GB SSD sollten für eine Weile reichen.
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Sound

Kommen wir zu meinem Lieblingskapitel. Nicht. Der Sound bei Notebooks, und ganz besonders bei flachen Notebooks, ist in den allermeisten Fällen mies. Das ENVY 13 mit seinen vier Speakern gehört zu den wenigen Ausnahmen. Es liefert einen vernünftigen Klang ab. Tiefen gibt es naturgemäß nur in schwacher Ausprägung – die Kiste hat eben keinen Resonanzraum. Aber Mitten und Höhen stehen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander.

Erfreulicherweise ändert sich das auch nicht, wenn ihr die Lautstärke voll aufdreht. In den allermeisten Fällen werden die Höhen dann so dominant, dass es in den Ohren wehtut. Sie werden zwar auch beim ENVY 13-aq1131ng dominanter. Aber sie sind nicht schrill.
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Lieferumfang

Zum Schluss noch ein kurzes Wort zum Lieferumfang. Der ist übersichtlich. Neben dem Notebook gibt es nämlich nur noch das Ladekabel und etwas Papierkram.
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Fazit ENVY 13-aq1131ng

Wenn man mal von dem spiegelnden Display absieht, gibt es beim ENVY 13-aq1131ng keinen Grund zur Klage, aber das ist immer auch Geschmackssache. Die Verarbeitung ist einwandfrei und die verbaute Hardware lässt für den Alltag keine Wünsche offen.

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Ihr bekommt ein helles Display, eine Intel-CPU der 10. Generation, eine gute SSD mit viel Speicher, viel RAM und eine dedizierte Grafikkarte. Damit lassen sich auch rechenintensive Tasks flott erledigen. Besonders überrascht hat mich die Akkulaufzeit. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das ENVY 13-aq1131ng so lange durchhält.

Test: Office-Notebook

HP ENVY 13-aq1131ng

10/2019 Sehr gut
  • CPU
  • Grafik
  • Display
  • SSD
  • RAM
  • Akku
91%

Für den aufgerufenen Preis von 1099 Euro* bekommt ihr hier wirklich eine Menge geboten. Wer also ein Kraftpaket für unterwegs sucht, sollte es sich unbedingt einmal ansehen.

HP ENVY 13-aq1131ng bei uns im Shop

*Stand: 10/2019

Veröffentlicht von Eike

Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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