Bisher war noch nicht viel über Huaweis Mate 10, das 2017er-Flaggschiff des chinesischen Giganten, bekannt. Doch nun sind auf Weibo erste Details und Bilder aufgetaucht.
Huawei Mate 10: Verbesserungen unter der Haube
Man darf getrost erwarten, dass das Mate 10 seinen Vorgänger Mate 9 (unser Test) in allen fast allen Belangen übertreffen wird. Von besonderem Interesse dürfte hier die verwendete SoC sein, verpasste es Huaweis eigener HiSilicon Kirin 960 im letzten Jahr doch, dem Snapdragon 835 des Konkurrenten Qualcomm ernsthaft eins auszuwischen. Im Mate 10 soll nun der Nachfolger Kirin 970 stecken, welcher ernsthafte Leistungs- und Effizienzsteigerungen gegenüber dem Vorgänger mitbringen könnte, was u.A. für bessere Batterielaufzeiten sorgen würde.
Außerdem wird vermutet, dass das Mate 10 mit mindestens 6 GB RAM ausgeliefert werden könnte, was angesichts der momentanen Konkurrenz auf dem High-End-Smartphonemarkt glaubwürdig erscheint, genau wie die kolportierte Speicherkapazität von mindestens 64 GB plus eventuell vorhandender SD-Karte.
Huawei Mate 10: Display, Kamera, Akku und mehr
Auf der Außenseite der aufgetauchten Bilder ist zu erkennen, dass die Displayränder deutlich geschrumpft sind, wie von anderen Flaggschiffen bereits bekannt. Das Display des Mate 10 soll von 5,9 auf stattliche 6.1 Zoll anwachsen, und endlich QHD-Auflösung bieten, was eine Pixeldichte von 486 PPI ergeben würde. Ob man einen Schärfe-Unterschied zur Full HD-Auflösung des Mate 9 erkennt, ohne die Lupe anzusetzen, sei aber mal dahingestellt.
Sehr glaubwürdig ist die Dual-Kamera mit Leica-Branding. Vergleichbare Setups setzt Huawei bereits seit längerem ein. Vermutlich wird die Kamera gegenüber dem Mate 9 geringfügig verbessert werden, ob das aber z.B. bessere Low Light-Performance, eine größere Blende oder schlicht mehr Megapixel bedeuten wird, ist noch nicht bekannt. Direkt unter der Kamera prangt der Fingerabdruck-Sensor, eine bewährte Position.
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Außerdem wird vermutet, dass auch das Mate 10 mit einem großen Akku aufwarten wird. 4.000 mAh oder mehr sind hier realistisch. Ob der kolportierte Preis von 1.000 US-Dollar oder mehr jedoch realistisch ist, darf getrost bezweifelt werden. Zwar zogen die Preise von Huawei und Honor zuletzt ordentlich an, aber den Preisabstand zur Konkurrenz vollständig aufzugeben, würde einen fundamentalen Strategiewechsel der Chinesen bedeuten, die bisher vor allem mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis punkteten.
Wie immer gilt natürlich: Solange von Seiten der Hersteller keine Bestätigung erfolgt, sind alle Infos ohne Gewähr.
Quelle: Weibo via Androidcruch