Noch im April sollen Microsofts neue Surface Laptops erscheinen. Neben einem Intel-Prozessor sollt ihr nun in allen Varianten auch einen AMD-Chip bekommen können. Gut informierte Quellen haben zudem die mutmaßlichen Preise verraten. Wir haben alle Infos für euch zusammengefasst.
Äußerlich kaum Veränderungen
Die Microsoft Surface Laptops gelten als Windows Antwort auf MacBook und Co: Sehr hochwertige Laptops, mit CNC-gefrästem Aluminium/Magnesium-Gehäuse und guten Eingabegeräten. Dementsprechend bestand von Microsoft wohl nicht viel Anlass, äußerlich etwas an zwei Varianten in 13,5 und 15 Zoll zu ändern.
Laut den gut informierten Kollegen von WinFuture, soll lediglich eine Wartungsklappe an der Unterseite der Surface Laptops 4 einen einfacheren Zugang zur SSD ermöglichen. Ob damit dann auch Privatanwender das Speichermedium wechseln können, bleibt allerdings unklar. Bislang war dies nur durch einen offiziellen Microsoft-Partner möglich.
Wenn ihr mehr zum Äußeren des Surface Laptop wissen möchtet, dann schaut euch unsere Tests der Vorgängermodelle in 13,5 und 15 Zoll an.
Qual der Wahl im Inneren
Im Inneren gibt es die größten Veränderungen, denn Microsoft setzt erstmals in allen Versionen auf CPUs von AMD und Intel. Somit habt ihr die Qual der Wahl, wenn es um den Prozessor geht. Intels Tiger Lake Prozessoren sind brandneu, kommen aber jeweils mit vier Kernen daher. Dafür bieten sie eine enorm hohe Single-Core-Performance und eine sehr gute integrierte Xe-Grafikeinheit.
Auf Seiten von AMD kommt noch Ryzen 4000 zum Einsatz. Die Prozessoren sind bereits im letzten Jahr erschienen, können aber weiterhin mit einer sehr hohen Multi-Thread-Performance (Sechs bzw. Acht Kerne) und guter Effizienz aufwarten. Der performantere Nachfolge Ryzen 5000 wäre aber dennoch schön gewesen. Dafür hat Microsoft erneut Spezialvarianten parat, die höher getaktet sein dürften und nur im Surface Laptop erhältlich sind.
Die integrierte Radeon GPU liegt nicht ganz auf dem Niveau des Intel-Pendants, reicht für einfaches Gaming aber meist trotzdem aus. In mehrkernlastigen Render-Aufgaben dürften die AMD-CPUs sogar die Nase vorn haben. Außerdem wiegen die Laptops wohl etwas weniger, wie man dem geleakten Datenblatt entnehmen kann.
Microsoft Surface Laptop 4 | ||
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Modell | 13,5 Zoll | 15 Zoll |
Display | 13,5 Zoll, 2256 x 1504 Pixel, 3:2-Format, 10-Punkt-Multitouch, 201 ppi | 15 Zoll, 2496 x 1664 Pixel, 3:2 Format, 10-Punkt-Multitouch, 201 ppi |
CPU | Intel Core 11 Tiger Lake: i5-1145G7 | i7-1185G7 CPU AMD Ryzen 5-4680U | AMD Ryzen 7 4980U CPU |
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Arbeitsspeicher | 8, 16 oder 32 GB RAM (32 GB Intel) | |
Grafik | Intel Iris Xe | AMD Radeon Graphics | |
Speicher | 128, 256, 512 GB bis 1 TB PCIe-NVMe-SSD (1 TB ausschließlich Intel) | |
Anschlüsse und Konnektivität | Surface Schnittstelle, USB-A, USB-C, WiFi 6, Bluetooth | |
Betriebssystem | Windows 10 Home | |
Akku | 49 Wh | |
Maße | 308 x 223 x 14,5 mm | 339,5 x 244 x 14,5 mm |
Gewicht | Intel 1,31 kg / AMD 1,25 kg | Intel 1,54 kg / AMD noch nicht bekannt |
Gehäuse | gefrästes Aluminium mit Magnesiumlegierung |
Surface Laptop 4: AMD Ryzen ist wohl günstiger
Darüber hinaus hat WinFuture auch noch angebliche Preise veröffentlicht, die in Deutschland allerdings noch leicht unterboten werden könnten. So soll das AMD-Einstiegsmodell hierzulande bei 1129 Euro starten.
Die Preisunterschiede sind mit 100€ bis 350€ durchaus beträchtlich. Bislang gibt es aber noch keine Listung des Surface Laptop 13 mit Ryzen 7. Letzterer könnte dem größeren Modell vorbehalten bleiben. Spätestens am 27. April sollen wir mehr wissen, denn dann könnten die Surface Laptops der vierten Generation bereits erscheinen.
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Was meint ihr zu den kommenden Surface Laptops? Welcher wäre euer Favorit? Lasst es uns in einem Kommentar wissen.
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via: WinFuture