Das Lenovo Legion 5 Pro spielt in der Oberklasse der Gaming-Notebooks mit: Ordentliche Hardware, gute Verarbeitung und ein schickes Design sprechen potentielle Käufer*innen an. Lohnt sich der Aufpreis gegenüber den „Nicht Pro“-Modellen?
Lenovo stellt viele verschiedene Notebooks her. Eine der beliebtesten Reihen ist „Legion“. Diese Gaming-Notebooks sind für ihre gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannt und deshalb besonders beliebt bei Spielern. Erst vor kurzem habe ich mir ein spannendes Lenovo Legion 5 angesehen, dass sich als guter Sweet-Spot zwischen Gaming-Leistung und Preis herausgestellt hat.
Für die Nutzer*innen die noch mehr wollen, gibt es die Legion-Pro-Reihe. Davon habe ich mir das Lenovo Legion 5 Pro 82JQ00GXGE geschnappt, das ein wahrer Kraftprotz für Gamer zu sein scheint.
Es gibt das Notebook in verschiedenen Ausführungen (RAM, CPU und GPU). In meinem Testgerät steckt ein AMD Ryzen 7 5800H, 32GB Arbeitsspeicher und eine GeForce RTX 3070. Dazu gibt es noch 1TB an M.2-SSD. Windows 11 Pro ist bereits vorinstalliert.
Neben dem schicken Design hat mich das Display angesprochen. Das bietet auf 16 Zoll, 500 Nits an Helligkeit, 100% sRGB-Abdeckung, Dolby Vision, HDR 400, NVIDIA G-Sync und AMD FreeSync. So ziemlich alles, was sich ein moderner Gamer wünscht, beherrscht dieses Display.
tl;dr: Teures, aber leistungsstarkes Notebook mit tollem Display und vielen Anschlüssen. Leider etwas zu schwer für Reisen, ansonsten gibt es wenig zu meckern.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist überschaubar: Das Notebook selbst, ein 300-Watt-Ladegerät mit einem langen Kabel, der übliche Papierkram (Schnellstartanleitung, Garantiekarte) sowie zwei Aufkleber.
Lenovo gibt eine eingeschränkte zweijährige Garantie und Werkstattservice. Auf den Akku gibt es ein Jahr Garantie. Die Garantie kann um bis zu zwei Jahre erweitert werden.
Verarbeitung und Bedienung
Lenovo hat bei der Legion-Reihe ein gewisses Design, dass sie ständig verfeinern. Das Lenovo Legion 5 Pro erinnert stark an das „normale“ Legion 5, wirkt aber hochwertiger und edler. Es gibt klare Linien und sieht positiv unauffällig aus. Das gesamte Gehäuse ist im matten Grau- und Schwarzton gehalten, nur ein beleuchtetes Legion-Logo bricht ein den Minimalismus.
Im Vergleich zum Lenovo Legion 5 gibt es Großteils Aluminium anstelle von Kunststoff. Nur bei Bereichen mit Hitzeentwicklung kommt Kunststoff zum Einsatz. Damit leiten die Lüftungsschlitze, das Trackpad und die Handballenauflage die hohen Temperaturen im Inneren nicht weiter. Die Lüftungsschlitze bringen etwas „Gaming“-Style in das Design des Notebooks.
Es gibt auch wieder ein eigenständiges Design, das mir sehr gefällt: Das Display ist nicht am hinteren Ende des Notebooks angebracht, hinter dem Scharnier ist noch eine Fläche mit einer Status-LED und Aufdrucken. Die meisten Anschlüsse des Notebooks sind auf der Rückseite, damit liegen nicht unnötig viele Kabel im Weg.
Das Lenovo Legion 5 Pro zählt mit einer Breite von 35,6 und einer Tiefe von 26,44 cm zu den größeren Notebooks. In meinen Rucksack passt es gerade so. Dafür bietet es ein 16 Zoll Display und eignet sich damit gut als Arbeitsnotebook. Das Gewicht fällt mit 2,57 kg aber deutlich auf, selbst das Netzteil wiegt 1 kg. Wer viel reist oder von unterwegs arbeitet, sollte das im Hinterkopf behalten.
Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau und sollte den Zahn der Zeit gut überstehen. Es gibt keine scharfen Kanten, nichts knarzt und die Spaltmaße sind tadellos. Der Tastatur-Bereich ist überaus stabil und lässt sich nur mit Gewalt biegen.
Die Tastatur ist sauber verarbeitet und hat einen angenehmen Hub von einem Millimeter. Das Schreiben darauf fühlt sich „knackig“ an. Die Tasten sind nicht gequetscht oder verkleinert und in der Größe von normalen Desktop-Tastaturen.
Es gibt eine Hintergrundbeleuchtung mit RGB-Effekt mit zwei verschiedenen Helligkeitsstufen. Insgesamt ist die Beleuchtung in vier Bereiche aufgeteilt und kann in der Lenovo Vantage Software angepasst werden. Dort können ebenfalls Makros erstellt werden, was für Spieler und Programmierer praktisch ist.
Das multitouch-fähige Touchpad auf der Innenseite ist nach Links versetzt und angenehm groß. Es arbeitet zielsicher und macht keinerlei Probleme. Durch die Größe ist es gut zu bedienen und man kann die „Maushand“ angenehm ablegen.
Anschlüsse
Auf der linken Seite befinden sich einmal USB-C (3.2 Gen2, DisplayPort 1.4) und ein Kombi-Anschluss für 3,5mm-Klinke.
Rechts befinden sich ein USB-Typ-A-Anschluss (3.2 Gen1) und ein Schalter für die Webcam. Damit kann die Webcam elektronisch abgeschaltet werden.
Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite zwischen den beiden Lüftungsschlitzen. Hier gibt es einen LAN-Anschluss, einmal USB-C 3.1 mit DisplayPort 1.4 und PD, zweimal USB-Typ-A (3.2 Gen 1), ein USB-A-Anschluss mit einer Always-On-Funktion und der proprietäre Netzteilanschluss.
Neben den physischen Anschlüssen existiert ein WLAN-Chip (Intel AX200) mit Wi-Fi-6-Doppelantenne (802.11 ax) und Bluetooth 5.1.
Im Grunde bietet es alle nötigen Anschlüsse für den Alltag, abgesehen von einem SD-Kartenleser.
Display
Das Datenblatt des Displays liest sich beeindruckend: Das 16-Zoll-IPS-Panel bietet einen Auflösung von 2.560 x 1.600px, eine maximale Helligkeit von 500 Nits, eine schnelle Bildwiederholrate von 165Hz und 3ms Reaktionszeit.
Dazu gibt Dolby Vision und HDR 400 für Medien, Spieler freuen sich über NVIDIA G-Sync und AMD FreeSync. Lenovo gibt eine Abdeckung von 100 Prozent des sRGB-Farbraums an, andere Farbräume werden nicht genannt.
Natürlich haben wir das Display mit einem professionellen Spyder vermessen. Die maximale Helligkeit ist 520,4 Nits (cd/m2) in der Mitte des Bildschirms und nimmt zu den Rändern hin ab. Für mich ist ein Wert ab 300 nits (cd/m2) gut, je weiter es nach oben geht desto besser. Das Display ist eines der Hellsten, das ich je im Test hatte. Damit eignet es sich auch ideal für Außeneinsätze.
Laut dem Spyder5 hat das Display eine sRGB-Abdeckung von 99 Prozent, das die für viele Medienschaffende wichtige AdobeRGB wird mit 76 Prozent gut abgedeckt. Der P3-Farbraum wird ebenfalls mit 76 Prozent dargestellt. Als Kontrast wurde 1150:1 gemessen. Die Farbtreue ist im Auslieferungszustand bereits sehr gut.
Danach habe ich das Display kalibrieren lassen: Die Farbräume haben sich leicht verbessert (1 Prozentpunkt bei sRGB und zwei beim Rest). Die Farbtreue ist im Auslieferungszustand bereits sehr gut, mit der Kalibrierung konnte ich den Maximalwert noch etwas senken.
Wichtig: Das Display beherrscht Dolby Vision und die passende Software ist dabei. Es lohnt sich: Damit können dunkle Bildbereiche an Intensität gewinnen.
Leistung
Für das Lenovo Legion 5 Pro stehen mehrere Modelle von Ryzen 5000 und verschiedene Grafikkarten von Nvidia zur Auswahl. In meinem Testgerät steckt ein Ryzen 7 5800H, eine Nividia GeForce RTX 3070, 32GB RAM und eine 1TB NVMe-SSD.
Damit sollte mehr als genug Leistung für Spiele mit hohen Einstellungen vorhanden sein. Lasst uns also das Notebook durch die Benchmarks jagen und uns gemeinsam die Ergebnisse anschauen.
Counter-Strike: Global Offensive
Der wohl berühmteste E-Sport-Titel erreicht in unserem realitätsbezogenen Benchmark (geskriptetes Match mit Bots) in den höchsten Einstellungen flüssige 353,95 FPS. Das sollte selbst dem anspruchsvollsten E-Sportler ausreichen.
Assassin’s Creed Valhalla
Valhalla ist ein gewaltiges Open-World-Abenteuer mit schicker Grafik. Leider braucht es für diese offene Welt ordentlich GPU-Leistung, aber vor allem Grafikspeicher (VRAM). Auf den höchsten Einstellungen erreicht das Legion 5 Pro im Schnitt 57 FPS. Eine Grafikstufe runter erreicht es dann ganze 65 FPS.
Anno 1800
Im Aufbau-Strategie-Hit aus Deutschland erreicht das Notebook in den höchsten Einstellungen und DX12 ganze 60,31 FPS. Auf hohen Details sind es 167,70 FPS.
Shadow of the Tomb Raider
Im aktuellsten Teil von Tomb Raider erreicht das Legion 5 Pro mit den höchsten Einstellungen und Raytracing im Schnitt 52 FPS, mit deaktivierten Raytracing geht es hoch 82 FPS. Auf mit mittleren Einstellungen sind es schon ganze 102 FPS.
Cinebench R23 & R20
Natürlich haben wir auch Cinebench bemüht. Der Ryzen 7 5800H erreicht in CB R23 1.432 Punkte im Single-Core und ganze 11.902 Punkte im Multi-Core-Test. Im etwas älteren CB R20 sind es 558 Punkte im Single-Core und 4.641 Punkte im Multi-Core-Test.
Der verbaute Prozessor liegt nur etwas hinter dem Intel Core i7-1165G7, der eine sehr gute Single-Core-Leistung bietet. Dafür zieht er bei Multi-Core-Anwendungen weite Kreise um die meisten Intel-Prozessoren.
AS SSD Benchmark
Die verbaute 1 TB M.2-NVMe-SSD von Samsung bietet schnelle Lese- und Schreibvorgänge. Sie ist damit bestens für Spiele, aber auch Videoschnitt geeignet.
DaVinci Resolve
Medienanwendungen wie DaVinci Resolve stellen kein Problem dar: Ein 1-Minütiger Werbeclip wurde mit vielen Effekten und Text in 51 Sekunden exportiert. Dabei haben wir das 4K-YouTube-Preset verwendet. Mit dem Preset für 1080p dauerte der Export nur 20 Sekunden.
Die Rechen- und Grafikleistung des Lenovo Legion 5 Pro reichen locker für alle erdenklichen AAA-Spiele und Anwendungen aus. Natürlich gibt es noch leistungsfähigere Prozessoren und Grafikkarten. Dennoch seid ihr damit aktuell bestens gerüstet.
Akkuleistung
Gaming-Notebooks sind nicht für ihre gute Akkulaufzeit bekannt, dafür ziehen die Komponenten einfach zu viel Strom. Moderne Notebooks bieten jedoch einen smarten Wechsel zwischen der internen Grafikeinheit der CPU und der Grafikkarte. Damit können selbst hochtourige Gaming-Notebooks eine „lange“ Akkulaufzeit bieten.
Das wird Hybridmodus genannt und lässt sich in der Lenovo-Vantage-Software einstellen. Lenovo gibt hier ordentliche 8 Stunden an. Damit ist ein Arbeitstag durchaus machbar.
Um realistische Ergebnisse zu erzielen, habe ich die Akkuleistung tagelang beobachtet und wie folgt getestet: Ich habe die Display-Helligkeit auf rund 80 Prozent geschraubt, das Leistungsprofil „Ausbalanciert“ festgelegt und bei aktiver WLAN-Verbindung einen normalen Arbeitstag bestritten. Auf dem Programm stand: Viel Surfen im Internet und Arbeiten in Office-Anwendungen. Die Tastatur und das Trackpad wurden dauerhaft genutzt.
Das gesamte Notebook verbraucht im Leerlauf zwischen 9 und 15 Watt. Sobald etwas Surfen und Musik hinzukommen, steigt der Verbrauch auf etwa 29 Watt. Während meiner Benchmark-Tests konnte ich eine Leistungsspitze von knapp 189 Watt messen.
Der Hybridmodus lohnt sich auf jeden Fall: Damit erreichte ich im Test knapp 6 Stunden und 53 Minuten. Ohne den Hybridmodus waren es rund 2 Stunden und 45 Minuten.
In beiden Varianten kommt man nicht wirklich durch einen Arbeitstag. Natürlich hängt die Akkulaufzeit stark von den verwendeten Programme, Bildschirmhelligkeit und andere Dinge an. Es ist also durchaus möglich damit über die Marke von 7 Stunden zu kommen.
Geräuschemissionen
Das Lenovo Legion 5 Pro bietet ein ordentliches Kühlsystem mit starken Lüftern. Zum Glück können diese in der Lenovo-Vantage-Software in drei verschiedenen Stufen geregelt werden. Alternativ geht auch die Tastenkombination Fn + Q. Die Farbe des Power-Buttons zeigt euch die aktuelle Stufe an.
Im ersten der drei Stufen bleiben die Lüfter die meiste Zeit über ausgeschaltet und springen nur leicht an. Dadurch bleibt das Notebook flüsterleise. Der Modus eignet sich zum Surfen oder zum Arbeiten. Die anderen beiden Stufen sind für hohe Lasten gedacht. Hier sind die Lüfter deutlich hörbar und teilweise laut. Bei Spielen bewegt sich die gemessene Lautstärke zwischen 40 und 50 dB(A).
Insgesamt bin ich nicht überrascht: Die leistungsfähige Hardware muss gut gekühlt werden, dafür müssen die Lüfter arbeiten. Die Lautstärke in Spielen ist zwar deutlich hörbar, aber überschattet nie die Lautsprecher. Die meisten Spieler*innen tragen sowieso ein Headset, damit dürfen die Lüfter kaum zu hören sein.
Temperatur
Mittels Stresstest wollte ich herausfinden, wie warm – oder im Idealfall kühl – das Lenovo Legion 5 Pro wird. Das ist sowohl für die Leistung als auch für ein angenehmes Arbeiten ausschlaggebend. Dazu habe ich Cinebench R23, Netflix und ein Spiel parallel laufen lassen.
Lenovo verbaut im Legion 5 zwei Lüfter mit vier Heatpipes. Das eigene Kühlsystem nennt Lenovo Coldfront 3.0. Ebenfalls im Mittelpunkt steht die Software Lenovo Vantage, mit der die Wärmemodi (Ruhemodus, Ausbalancierter Modus, Leistungsmodus) ausgewählt werden können.
Bei normaler Nutzung bleibt das Notebook kühl und leise. Der Ryzen 7 5800H muss im Normalbetrieb nicht groß gekühlt werden. Die meiste Zeit bleiben die Lüfter ausgeschaltet. Bei längerer oder intensiverer Nutzung wird der Bereich oben in der Mitte etwas wärmer, dort sitzen der Prozessor und die Grafikkarte.
Erst bei längeren Gaming-Sitzungen werden Trackpad oder Tastatur etwas warm, aber nie unangenehm. Zum Spielen auf dem Schoß ist das Lenovo Legion 5 Pro nur bedingt geeignet. Es wird auf der Unterseite maximal um die 55 Grad warm. Die Oberseite bleibt im Bereich 35 – 50 Grad.
Sehen wir uns einmal die Temperaturen im Inneren an: Der Prozessor wurde im Schnitt 66,2 Grad und maximal 94,9 Grad warm. Die NVIDIA GeForce RTX 3070 wurde um die 53 Grad warm und konnte maximal auf 74,2 Grad gepeitscht werden. HWiNFO gibt zudem weitere Temperaturen im Inneren an, die allesamt auf einem guten Niveau liegen.
Aufrüsten
Erfreulich: Das Lenovo Legion 5 Pro lässt sich über zehn Kreuzschlitzschrauben auf der Unterseite öffnen. Beim Heben der Bodenplatte braucht es aber ein wenig Fingerspitzengefühl. Die verbaute SSD, das WLAN-Modul und die beiden Arbeitsspeicher-Riegel können ausgetauscht werden. Sogar der Akku ist nur verschraubt und kann – theoretisch – ausgetauscht werden. Dazu gibt es noch einen freien M.2-Anschluss für Speicher.
In unserem Gerät ist eine 1024GB-SSD von Samsung (Samsung MZVLB1T0HBLR-000L2). Davon sind im Auslieferungszustand knapp 892 GB nutzbar. Der restliche Speicher verteilt sich auf Windows und die Recovery-Partition.
Sound & Webcam
Die beiden Lautsprecher feuern nach unten und sind Nahimic-zertifiziert. In meinem Test wurden die Lautsprecher maximal 77 dB laut und reichen damit für Serien/Filme und Spiele. Sie zählen aber nicht zu den lautesten Vertretern ihrer Art. Der Klang ist klar und angenehm. Höhen werden ordentlich wiedergegeben, die Mitten sind vorhanden und es klingt sogar nach etwas Bass. Selbst bei hoher Lautstärke verzerren sie nicht.
Lenovo verbaut eine Webcam mit einem 0,9-Megapixel-Sensor und einer Auflösung von 720p. Die kleine Linse befindet sich mittig oben im Display und ermöglicht brauchbare Blickwinkel. Die eigentliche Bildqualität ist absoluter Durchschnitt. Der Sensor kämpft mit Überbelichtung oder starken Rauschen bei schlechtem Licht.
In einem kleinen Fenster wirken die Bilder detailreich und scharf, vergrößert man sie, erkennt man das weiche Bild. Für gelegentliche Video-Telefonate reicht sie vollkommen aus. Für einen häufigen Einsatz empfehle ich eine externe Webcam, die es schon für um die 20 Euro gibt.
Sehr praktisch: Über einen sogenannten E-Shutter rechts am Gehäuse, kann die Webcam komplett deaktiviert werden.
Fazit: Gaming-Notebook mit Roundhouse-Kick
Beim Lenovo Legion 5 Pro handelt es sich um das Musterbeispiel eines teuren Gaming-Notebooks: Das Design ist ansprechend, die Leistung hoch, das Kühlsystem stark und auch der Rest bewegt sich auf einem hohen Niveau. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und wird gelegentliche Stürze locker überstehen. Im Inneren lassen sich viele Komponenten austauschen, das ist vorbildlich und macht das Notebook zukunftssicher.
Die kombinierte Leistung des Ryzen 7 5800H und der Nvidia GeForce RTX 3070 lassen euch aktuelle AAA-Spiele ohne Probleme in den höchsten Einstellungen Spielen. Durch ein helles und richtig gutes IPS-Panel eignet es sich für semi-professionelle Bild- und Videobearbeitung. Auch die vielen Anschlüsse machen es zu einem Multifunktions-Werkzeug. Einzig dein SD-Kartenleser fehlt, Platz wäre im Gehäuse genug. Ansonsten gibt es nichts zu meckern.
Wenn ihr nicht gerade knapp 2.000 Euro für ein Notebook ausgeben wollt, lohnt sich ein Blick auf die anderen Modelle. Diese haben weniger Arbeitsspeicher oder eine leicht schwächere Grafikkarte, sind aber deutlich günstiger. Wenn ihr aber das nötige Geld habt, lohnt sich das Lenovo Legion 5 in meiner Ausführung auf jeden Fall.
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Via: Lenovo – Stand: 05.2022