Faltbare Displays sollen offenkundig das nächste große Ding werden. Zumindest legen das die Arbeiten von einigen großen Firmen nahe. Samsung und Huawei arbeiten sicher an einem faltbaren Display. Und das Duo Lenovo/LG wohl auch.
Konkret soll es einem Bericht der koreanischen Zeitung EtNews zufolge um ein 13“-Tablet gehen. Die Arbeitsteilung zwischen beiden Firmen sieht demnach so aus, dass LG das Display produziert und Lenovo die Hardware stellt. Das Display soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 an Lenovo geliefert werden.
Das Konzept als solches ist spannend. Die Frage ist nur, ob es für die Nutzer einen Mehrwert bietet bzw. ob die Nutzer bereit sein werden, es zu kaufen. Besonders am Anfang dürfte der Aufpreis für ein faltbares Display deutlich sein.
Die Zusammenarbeit macht durchaus Sinn. Beide Firmen haben sich schon vorher über faltbare Geräte Gedanken gemacht. Lenovo hat Mitte 2017 ein Konzept für ein Notebook mit faltbarem Display gezeigt. Und LG hat auf der Display Week im Mai diesen Jahres ein biegsames OLED-Display gezeigt. Auf der CES zeigte LG einen Fernseher, dessen Bildschirm sich zusammenrollen lässt. Grundsätzlich beherrschen sie also die Technik faltbarer Displays.
Samsung und Huawei gehen bei ihrer Arbeit an faltbaren Displays übrigens einen anderen Weg. Beide arbeiten an Smartphones, die sich als Tablet nutzen lassen, wenn das Display ausgebreitet ist. Da werden wir die Geräte wohl auch schon in den nächsten Monaten sehen. In der Riege der Hersteller tummelt sich auch Microsoft. Die sollen an einem faltbaren Surface Device arbeiten. Allerdings gibt es hier im Gegensatz zu Samsung und Huawei keine konkreten Infos ob und wann ein solches Gerät fertig wird.