Nachdem LG erst Ende September das V40 ThinQ angeteasert hat, war es nun endlich soweit. In Korea wurde das neue Smartphone-Flaggschiff offiziell vorgestellt.
LG hatte es bei den Smartphones in letzter Zeit nicht leicht. Obwohl jedes halbe Jahr ein neues und zum Zeitpunkt der Vorstellung auch attraktives Flaggschiff vorgestellt wird, dauert es oft ewig, bis die Geräte letztendlich erhältlich sind. Mit dem V40 ThinQ hat LG nun wieder ein sehr gut ausgestattetes Smartphone mit 5 Kameras vorgestellt. Hoffen wir (auch für LG), dass das Gerät im Gegensatz zum Vorgänger noch pünktlich zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommt.
6,4 Zoll im 19,5:9-Format
Das V40 ThinQ hat ein 6,4 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 3120 x 1440 Pixeln (QHD+) im 19,5:9-Format. Es kommt damit auf 538 PPI und wird von einem Snapdragon 845 in Verbindung mit 6 GB RAM angetrieben. Im Vergleich zum Vorgänger wächst das Display damit um 0,4 Zoll und kann auf 2 GB mehr RAM zurückgreifen. Der untere Rahmen fällt zudem 1,6 mm dünner als beim V30 aus.
Beim Speicher könnt ihr entweder auf 64 oder 128 GB setzen und das Ganze im Notfall um bis zu 2 TB erweitern. Den Hauptaugenmerk hat LG beim V40 auf die Kameras gelegt. Fünf sind es geworden, allerdings befinden sich „nur“ drei auf der Rückseite. Dort wurde auch der Fingerprintsensor platziert.
Drei Linsen mit Triple Shot-Funktion
Bei den drei Kameras kombiniert LG eine 16 Megapixel Weitwinkel- (F1.9 / 1.0μm / 107°), eine 12 MP Telephoto- (F2.4 / 1.0μm / 45°) und eine 12 MP Standardlinse (F1.5 / 1.4μm / 78°). Natürlich ist auch ein HDR-Modus und Dual PDAF (Phase Detection Auto Focus) mit an Bord.
Falls ihr euch mal nicht für eine Linse entscheiden könnt, soll die Triple Shot-Funktion Abhilfe schaffen. Hier wird ein Bild mit allen drei Linsen gemacht. Ihr könnt euch anschließend die drei Bilder und auch ein kleines Video anschauen, dass das V40 aus den Bildern bastelt. Weitere Features sind Cine Shot, 3D Light Effect, Makeup Pro, Custom Backdrop, My Avatar und AR Emoji. Natürlich ist auch wieder viel AI-Shizzle mit dabei.
Weitwinkelkamera für Selfies
Auf der Vorderseite gibt es eine 8 MP- (F1.9 / 1.12μm / 80°) und 5 MP Weitwinkelkamera (F2.2 / 1.12μm / 90°). Mit dem Weitwinkelopjektiv bekommt ihr auch größere Gruppen bei Selfies vor die Linse. Beim Sound könnt ihr euch auf einen 32-bit Hi-Fi Quad DAC freuen, zudem ist das Smartphone Audio Tuned by Meridian. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das wirklich etwas Gutes bedeutet.
Ein 3.300 mAh-Akku soll für genug Saft sorgen und euch aufladefrei durch den Tag bringen. Falls das mal nicht klappt, könnt ihr ihn via Quick Charge und auch kabellos laden. Als Betriebssystem kommt übrigens das schon etwas angegraute Android 8.1 zum Einsatz.
Das LG V40 ThinQ kommt in den Farben Aurora Black, Platinum Gray, Moroccan Blue und Carmine Red. Es wiegt 169 Gramm, ist 158.7 x 75.8 x 7.7mm groß und IP68-zertifiziert. Es soll ab dem 18. Oktober immerhin in den USA erhältlich sein und wird dort vermutlich um die 900 Dollar kosten. Überraschung: Ein konkreter Erscheinungstermin für den deutschen Markt ist bisher nicht bekannt.
Wie sich das LG V40 ThinQ wirklich schlägt, werden wir im Test (hoffentlich noch in diesem Jahr) genauer untersuchen.
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via mobiflip, Fotos: LG