Nach der Vorstellung der neuen Apple-M1-Prozessoren steht mit macOS Big Sur nun auch ein großer Wechsel bei den Betriebssystemen an.
Apple macOS Big Sur: Erstes Redesign seit 2014
Seit „Yosemite“ 2014 auf den Markt kam, hat macOS sein grundlegendes Design beibehalten. Nun steht mit Big Sur eine namensgemäß große Veränderung bevor. So soll sich die Optik an die Designsprache von iOS anpassen. Das heißt mehr Quadrate mit abgerundeten Kanten für Symbole, transparentere Grafiken und eine andere Farbgestaltung.
Dazu wurde Metal systemweit implementiert. Metal ist eine Apple-eigene Low-Level-Programmierschnittstelle (API). Sie kommt seit 2014 in iOS zum Einsatz und soll für flüssigere Animationen und Übergänge sorgen. Auch das Control Center steht iOS-ähnlich nun im Mittelpunkt von Big Sur.
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Safari soll deutlich schneller werden
Neben dem großen Redesign der Oberfläche von macOS Big Sur, steht auch noch ein Update für Apples Internet-Browser Safari an. Dieser soll euch neben erweiterten Datenschutz-Features auch eine deutliche Geschwindigkeitserhöhung bieten.
Auch das Design von Safari wird sich ändern und mehr ins einheitliche Apple-Universum einfügen. Außerdem könnt ihr nun Webseiten direkt übersetzen lassen. Google Translate ist dafür nicht mehr vonnöten.
Die Nachrichten-App iMessage wurde ebenfalls deutlich verbessert. Nun könnt ihr unter anderem die iOS-Varianten via Catalyst auf eurem Mac nutzen. Außerdem gibt es nun eine Gruppenfunktion sowie Bilder & GIFs in der Desktop-App.
„Karten“ bekommt ebenfalls eine Frischzellenkur
Der Kartendienst Maps soll ebenfalls überarbeitet sein. Bislang konnte der Dienst nur auf iOS vollumfänglich genutzt werden. Nun ziehen alle bekannten Features auch auf dem großen Apfel ein. Dann könnt ihr direkt auf Reiseführer zugreifen, ausgewählte Städte in 3D entdecken oder Routen nur für Elektrofahrzeuge planen.
Ein sehr cooles Feature für Vielreisende dürften Indoor-Karten von Flughäfen und Einkaufszentren sein. Damit entgeht euch am kartierten Airport auch kein Duty-Free-Shop und keine Toilette mehr.
Auch iOS bekommt mehr Features
Alle iOS-Nutzer, die sich nun ausgeschlossen fühlen, müssen aber nicht verzagen. Denn auch das mobile Betriebssystem von Apple bekommt eine spannende neue Beta verpasst. iOS 14.3 Beta 1 bringt euch einige coole neue Features. So könnt ihr nun endlich das ProRaw-Format für eure Aufnahmen nutzen – zumindest, wenn ihr ein neues iPhone 12 habt. Damit habt ihr zwar größere Bilddateien, aber auch deutlich mehr Einstellmöglichkeiten. Technisch basiert das Ganze auf dem bekannten DNG-Format. Bekannte Programme, wie etwa Adobe Lightroom, unterstützen ProRaw bereits.
Für Fitness-Fans ist außerdem eine Cardiofitness-Funktion an Bord. Diese findet ihr in der bekannten Health-App. Die App speichert eure physischen Aktivitäten und gibt Einschätzungen zu eurer Gesundheit. Außerdem gibt es ein neues Untermenü zum Aufzeichnen von Schwangerschaftsverläufen.
Passend zum Start der neuen Konsolen wird übrigens auch der neue PlayStation-5-Controller von iOS 14.3 unterstützt.
Was meint ihr zu den Neuerungen in Apples Betriebssystem macOS und iOS? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.