Endlich ist es da: Der offizielle Rollout des lang erwarteten Creators Update hat nun begonnen und nach und nach werden die Windows 10 Nutzer damit ausgestattet.
Die Verteilung erfolgt natürlich wieder in Wellen, sodass es durchaus etwas dauern kann, bis ihr das Update angeboten bekommt. Unter anderem bringt der neueste Streich aus Redmond folgende Neuerungen mit sich:
Windows 10 Game Mode
Habt ihr euch schon mal gefragt, weshalb die ganzen Ressourcen fressenden Hintergrundtasks weiter Ressourcen fressen, wenn ihr doch nur Crysis zocken möchtet? Die gleiche Frage stellte sich Microsoft und implementiert nun mit dem Windows 10 Game Mode eine Funktion, die alle für Spiele notwendigen Prozesse in der Priorität nach oben schiebt, während unwichtige Prozesse in der Prio herabgestuft werden – ganz ähnlich wie das auf der Xbox One auch abläuft. Microsoft verspricht 3-5% mehr Spiele-Wumms – vielleicht auch etwas mehr in Games, die in Microsofts Universal Windows Platform laufen. Ein Ersatz für dickere Hardware wird der Game Mode also eher nicht werden.
Paint betritt die dritte Dimension
Im größten Update seit Erscheinen im Jahr 1985 wird das oftmals benutzte aber selten geliebte Windows-Malprogramm Paint um die dritte Dimension erweitert. Paint 3D soll zum ultimativen Einsteigertool in Sachen 3D-Modeling werden und die Features hören sich durchaus brauchbar an. Z.B. soll es mit Hilfe der eigens frisch gelaunchten Plattform Remix 3D möglich sein, eigene 3D-Modelle mit anderen Nutzern zu teilen sowie diese Kreationen auch gleich in Spiele wie Minecraft mit einzubinden. Außerdem wird berichtet, dass Word, Excel und der Microsoft Edge Browser ebenfalls 3D-fähig werden sollen. Ob dies gleich zu Anfang der Fall sein wird oder erst später erfolgt, ist indes noch offen.
Unterstützung für Mixed-Reality-Anwendungen
In Sachen Augmented Reality ist Microsoft traditionell ganz vorn mit dabei, wie z.B. Projekte wie Hololens zeigen. Das Windows 10 Creators Update wird in dieselbe Kerbe schlagen und erweiterte Unterstützung für Mixed-Reality-Anwendungen bieten. Die ersten entsprechenden Headsets von HP, Acer, ASUS, Dell und Lenovo werden später im Jahr folgen und vermutlich ab 299$ aufwärts kosten.
Night Light – denn blaues Licht macht nicht müde
Dem aktuellen Trend folgend wird es nun auch in Windows 10 einen nativen Modus zur Reduzierung des blauen Lichts auf eurem Monitor geben, ähnlich wie es Apps wie f.lux oder Apples Night Shift bereits heute tun. Der Farbton des Bildschirms wird dabei abends deutlich wärmer eingestellt. Die Idee dahinter: Während blaues Licht unserem Körper signalisieren soll, dass gerade Tag herrscht, würde eine Reduzierung des Blauanteils dazu führen, dass wir abends besser in die Falle kommen. Na dann: Sleep well, in your Bettgestell.
Surface Book mit Performance Base auch in Deutschland
Eine gute Nachricht für alle Liebhaber von Edel-Hardware: Das aufgebrezelte Surface Book mit Performance Base kann ab sofort vorbestellt werden und wird ab dem 20. April u.A. auch in Deutschland und Österreich ausgeliefert.
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Quelle: Microsoft