Microsoft erreicht bei Spracherkennung menschliches Niveau

      Microsoft erreicht bei Spracherkennung menschliches Niveau

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      Spracherkennungssoftware gibt es mittlerweile ziemlich viel. Aber nicht immer funktioniert sie so, wie man sich das wünscht. Microsoft hat jetzt erstmals mit Software die gleiche Worterkennungsrate erreicht wie Menschen.

      Die Forschungsabteilung von Microsoft hat jetzt verkündet, dass sie mit einem neuen Programm eine bislang unerreicht niedrige Fehlerquote erreicht haben: nur 5,9 Prozent der Worte wurden nicht korrekt erkannt. Dabei muss man allerdings eine Sache im Hinterkopf behalten: Erkennen bedeutet nicht zwangsläufig auch die korrekte Bedeutung des Wortes zu verstehen.

      Die Microsoft-Forscher geben offen zu, dass es noch ein weiter Weg ist, bis die Spracherkennung auch unter schlechten Bedingungen in der „freien Wildbahn“ gut funktioniert. Denn da gilt es etwa Verkehrslärm auszublenden oder einen bestimmten Sprecher in einem Raum voll redender Menschen zu erkennen. Und natürlich müssen auch noch unterschiedliche Sprachen implementiert werden. Für die weitere Zukunft steht der Punkt „Verstehen“ auf der Tagesordnung. Die Worte sollen nicht nur korrekt transkribiert werden. Der Computer soll sie semantisch so verstehen, wie wir Menschen es tun. Oder die Computer in Star Trek.

      Natürlich will Microsoft die Software über kurz oder lang in seinen Produkten einsetzen. Sei es Cortana im Betriebssystem Windows, Sprache-zu-Text-Programme oder Sprachsuche in der Xbox. Wann es in welchem Umfang zur Verfügung stehen wird, ist allerdings unklar.

      Es ist auf alle Fälle eine spannende Zeit auf diesem Sektor. Amazon hat mit Echo vorgelegt, Google mit dem Assistant nachgezogen. Wir halten euch auf dem Laufenden, wie sich Cortana, Siri, Echo und der Assistant weiterentwickeln.

      Wer sich die komplette Studie der Wissenschaftler durchlesen will, der kann sie sich als PDF herunterladen.

      via Android Authority, Foto: Android Authority

      Veröffentlicht von Eike

      Hat seine ersten Gehversuche auf dem Amiga 500 und aus Guybrush Threepwood einen mächtigen Piraten gemacht. Mittlerweile ein Fan von richtig guter Smartphone-Fotografie und demensprechend viel auf Instagram unterwegs.

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