Microsoft überrascht das gesamte Internet mit dem Kauf des Game-Publishers ZeniMax Media. Zum Konzern gehört somit nun auch die bekannte Spieleschmiede Bethesda. Kommen Klassiker wie DOOM, The Elder Scrolls & Fallout damit nicht mehr für die PlayStation? Wir haben die wichtigsten Infos für euch zusammengefasst.
Viele Spieleunternehmen sind Teil des Deals
Microsoft kostet der ZeniMax-Deal 7,5 Milliarden US-Dollar – was viele Analysten sogar noch als guten Preis einschätzen. Denn zum Publisher gehören einige richtig namhafte Studios:
- Alpha Dog Games
- Arkane Studios
- Bethesda Softworks
- id Software
- MachineGames
- Roundhouse Studios
- Tango Gameworks
- ZeniMax Online Studios
Arkane ist unter anderem für die Dishonored- und Prey-Titel bekannt. Bethesda braucht als Entwickler der The-Elder-Scrolls-Spiele (z. B. Morrowind, Oblivion, Skyrim) kaum eine Vorstellung. Darüber hinaus gehören auch noch die hervorragenden Fallout-Games zu Bethesda. Insgesamt also ein richtig interessanter Deal für Microsoft und Team Xbox.
Dabei haben wir die Software noch gar nicht genannt: Der Doom-Slayer könnte sich somit in Zukunft nur noch auf Xbox und PC durch die Dämonenhorden ballern. Wolfenstein und Quake runden das Bethesda-Paket ab.
Fallout, Elder Scrolls und Doom bald nicht mehr auf der PlayStation?
Was genau der Kauf von ZeniMax für Multi-Plattform-Titel bedeutet, ist nämlich noch etwas unklar. Erstmal kommen alle bekannten Bethesda-Titel in den Xbox-Game-Pass. Der neue Space-Kracher Starfield ist bis dato aber nur für Xbox und PC angekündigt. Ob der Titel doch noch für die PlayStation erscheint, steht somit – Vorsicht – in den Sternen.
Laut dem bekannten Games-Journalisten Jason Schreier, soll Microsoft die Exklusivität von kommenden Bethesda-Spielen „fallweise“ entscheiden. Das kann alles oder nichts heißen, aber zumindest zeitexklusive PS5-Titel von Bethesda sollen noch wie geplant erscheinen. Hierzu gehören etwa Deathloop und Ghostwire: Tokyo.
Entscheidende Zugpferde für Sonys PlayStation-Konsolen waren nämlich immer auch ihre Exklusivtitel. Falls Microsoft nun auf eine Exklusivstrategie für Bethesda-Games setzt, könnte das Sony einerseits richtig weh tun. Andererseits würde Microsoft / Bethesda ein großer Anteil der Spielerschaft entgehen.
Eine zeitweilige Xbox-Exklusivität für Bethesda-Spiele erscheint mir persönlich wahrscheinlicher. Somit lockt man ungeduldige Zocker auf die eigene Plattform und grast anschließend trotzdem den PlayStation-Markt ab.
Das ist aber alles natürlich noch „Spekulatius“ und deswegen mit einer gesunden Prise Skepsis zu genießen.
Was meint ihr dazu? Kommen Bethesda-Titel bald exklusiv für Microsofts Plattformen? Lasst uns eure Meinung in einem Kommentar wissen. Wir halten euch mit weiteren News und Entwicklungen aus der Gaming-Welt auf dem Laufenden.
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Quellen und Bilder via: bloomberg, wccfTech, news.xbox.com, computerbase, The Verge, Jason Schreier auf Twitter.com