Während über den Kurs der vergangenen Monate reichlich Spekulationen zu einem größeren, umfassender ausgestatteten iPad Pro sowie einem brandneuen 12-Zoll-MacBook-Air von Apple im Netz kursierten, hielten sich Gerüchte um einen Nachfolger des durchaus für ein Update fälligen Microsoft Surface Pro 3 bislang sehr in Grenzen. So kommt es nur gelegen, dass uns jetzt über die Webseite The Inquisitr News erste konkrete Infos zu dem vermutlich Surface Pro 4 genannten Produkt erreichen. Die vielleicht größte Überraschung: Das nächste Hybrid-Gerät von Microsoft soll in zwei unterschiedlich großen Modellvarianten auf den Markt kommen – und das noch vor dem iPad Pro Ende des zweiten oder Anfang des dritten Quartals 2015.
Mit der Entscheidung für gleich zwei Surface-Pro-4-Modelle will Microsoft seinen Kunden offenbar schlicht und einfach mehr Optionen beim Kauf bieten und zugleich das flache 2-in-1-Produkt noch deutlicher als Ersatz für klassische Notebooks positionieren. Eine der beiden Ausführungen soll nämlich genau wie das aktuell Surface Pro 3 über ein 12 Zoll großes Display verfügen, die zweite Variante hingegen über ein größeres 14-Zoll-Touchscreen. In beiden Fällen dürfte die Auflösung laut Inquisitr bei 2160 x 1440 Pixel liegen, was dem Wert des Surface-Pro-3-Panels entspricht.
Bezüglich der Hardware im Inneren des vermutlich sehr flachen Tablet-Gehäuses der kommenden Surface-Pro-4-Familie gibt PhoneArena ergänzend zu dem Inquisitr-Artikel einige wohl überlegte und auf weiteren Gerüchten basierende Prognosen ab. Demnach sollen die beiden Modellvarianten von einem Intel-Prozessor der Core-M-Serie angetrieben werden. Diese SoC-Lösungen werden im 14-Nanometer-Verfahren produziert, basieren auf Intels derzeit aktuellster Mikroarchitektur namens „Broadwell“ und arbeiten sehr energieeffizient. Die Verwendung solcher Chips sollte daher zudem bewirken, dass die Geräte ganz ohne aktiven Kühlung (ohne Lüfter) auskommen können und eine lange Akkulaufzeit bieten.
Vorausgesetzt der Einsatz der besonders stromsparenden Core-M-Chips bringt keine zu gravierenden Leistungseinbußen für die kommende Surface-Pro-Generation mit sich, so sollten die kommenden Modelle also ein sehr stimmiges Upgrade für das aktuelle Surface Pro 3 abgeben. Dazu beitragen dürfte außerdem, dass deren vermeintlicher Marktstart im Sommer wohl genau mit dem Erscheinen des neuen Betriebssystems Windows 10 zusammenfallen wird.