Miracast: So funktioniert das Koppeln/Verbinden unter Windows und Android [Anleitung]

      Miracast: So funktioniert das Koppeln/Verbinden unter Windows und Android [Anleitung]

      Ich denke ich bin nicht allein mit dem Problem, wenn ich mir oftmals einfach denke: „Jetzt den Inhalt meines Notebooks, Smartphones oder Tablets einfach kabellos auf den TV streamen“. Es gibt Lösungen dafür, sei es nun beispielsweise DLNA für lokale Medien, ein Chromecast für das Streaming oder auch AirPlay für die Apple-Fraktion. Doch meist hat man dann das Problem: Jedes Gerät unterstützt andere Standards oder Funktionen und eigentlich müsste man sowieso noch 10 Geräte an den Fernseher hängen damit jedes Gerät im Haushalt funktioniert.

      Microsoft und auch diverse Hardware-Hersteller sind aufgrund der bisherigen Probleme dabei, Miracast als Lösung zu implementieren. Die Liste an unterstützten Geräten ist dabei schon sehr lang geworden: Alle PCs, Notebooks und Tablets mit Windows 8.1 und einer WLAN-Karte unterstützen Miracast, ebenso die Smart-TVs von Sony, Samsung oder Panasonic, Philips und weiteren. Auch Android-Geräte ab Android 4.2 sowie alle Windows-Phone 8.1 Geräte unterstützen es. Doch wie verbindet man den Micracast-Empfänger mit dem Sender?

      Je nach Gerät läuft die Koppelung etwas anders, aber in den meisten Fällen geht es sehr einfach und auch schnell:

      Windows 8.1: Einfach die Charms-Bar rechts öffnen, auf Geräte tippen und ‚Projizieren‘ auswählen. Bei der ersten Verbindung muss der Empfänger noch über „Drahtlose Anzeige hinzufügen“ eingerichtet werden. Später taucht der Adapter bei der Auswahl von ‚Projizieren‘ dann automatisch in der Liste auf. Ein Klick reicht dann für die Verbindung, was bei mir bisher auch in jedem Versuch problemlos klappte.

      Miracast Windows 8

      Windows Phone 8.1: Der Ablauf ist hier ähnlich zu Windows 8. Öffnet die Einstellungen des Geräts, dort gibt es den Punkt „Externe Anzeige“. Direkt nach Auswahl des Punkts werden Geräte gesucht und man kann sich mit dem Adapter koppeln. Auch hier hatte ich keinerlei Probleme. Wer die Funktion häufig braucht, kann sich die „Externe Anzeige“ auch einfach die Schnellaktionen des Infocenters legen.

      Android: Hier ist es schon etwas schwieriger. Einige Hersteller wie Sony oder HTC liefern den Miracast-Support nebst benötigter App direkt mit, dort findet man die Verbindungsmöglichkeit meist in den Einstellungen unter ‚Display‘ bzw. bei HTC direkt unter „Medienausgabe“. Bei Stock-Android z.B. auf den Nexus oder Motorola-Geräten muss mit einer App wie Allcast nachgeholfen werden – doch auch hier ist es Glückssache, ob das Ganze dann auch funktioniert. Mit einem Moto G konnte ich auch nach mehrmaligen Versuchen keine Verbindung herstellen, während ein HTC One jedes mal auf Anhieb funktionierte.

      Am TV Gerät: Je nach Hersteller heißt der Menüpunkt etwas anders, aber in der Regel wählt man in der Auswahl des Eingangssignals einfach „Bildschirm Spiegeln“ als Eingangsquelle aus. Danach ist der Fernseher schon bereit für die Verbindung via Miracast und sollte vom jeweiligen Sendern in der Suche angezeigt werden.

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