Der Ex-Microsoft Mitarbeiter Bill Mitchell hat mit seinem Unternehmen PicoBrew bereits 2013 ein sehr interessantes Nischenprodukt auf den Mark gebracht. Mit dem Zymatic konnte man sehr einfach und ohne großen Aufwand eigenes Bier brauen. Der Nachfolger hört auf den einfachen Namen „Pico“ und richtet sich an die selbe Zielgruppe.
Der Pico ist kleiner, günstiger und auch einfacher zu nutzen. Die Schritte zum eigenen Bier sind nämlich gar nicht mal so langwierig. So nimmt der Pico kleine PicoPaks auf, in denen alles Wichtige zum Brauen des Bieres steckt. Diese PicoPaks kann man mit Pads von Pad-Kaffeemaschinen vergleichen. Insgesamt arbeitete PicoBrew mit 50 Brauereien zusammen und kann so eine breite Auswahl an Biersorten anbieten. Der Brau-Prozess soll insgesamt knapp 2 Stunden benötigen, dann ist es aber leider noch nicht ganz Verzehrfertig. Das Bier wird stattdessen in ein kleines Fass transferiert, hier muss dann noch Hefe hinzugefügt werden. Nach einer Woche Geduld kann man das eigene frische Bier dann mit Kohlensäure versetzen und wiederum in ein Fass füllen, aus dem es dann auch direkt gezapft werden kann. Jetzt muss man es nur noch kühlen und anschließend genießen.
Der Pico macht die Bierproduktion natürlich extrem einfach, für sponane Bierbrau-Ideen ist der Pico aber natürlich trotzdem nichts. Bier brauen benötigt einfach seine Zeit und so schnell wie ein Kaffeevollautomat wird solch eine Maschine wohl nie funktionieren Immerhin ist die Maschine mit ca. 1000 US-Dollar relativ preiswert, sie soll 2016 in den Handel kommen. Wer es günstiger haben möchte, der kann auf Kickstarter vorbeischauen. Wer bereits jetzt sein Geld investiert, erhält den Pico für den halben Preis und zahlt lediglich 499 US-Dollar. Dort wird übrigens auch noch mal sehr detailliert erklärt, wie das ganze System letztendlich funktioniert.