Mit dem MPG ARTYMIS 343CQRDE bringt MSI einen interessanten Monitor für Gamer und kreative Nutzer auf den Markt. Dabei steckt im Monitor viel: Ein 34 Zoll curved Display mit UWQHD-Auflösung, hohe Farbgenauigkeit, 165Hz-Aktualisierungsrate und HDR 400. Ob das Gesamtpaket überzeugt, verraten wir euch im Test!
Der MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE hat meine Meinung über gebogene Monitore verändert. Klingt jetzt im ersten Moment etwas dramatisch. Aber lasst mich bitte erklären.
Curved Displays gibt es schon seit vielen Jahren. Auch gebogene Gaming-Displays findet ihr zuhauf auf dem Markt. Dennoch fristen sie ein gewisses „Nischendasein“. Für viele Gamer ist immer noch ein 27 Zoll Monitor ohne Biegung der aktuelle Goldstandard. Ultraweit und Biegung sind für sie nur Nettigkeiten, mehr nicht. Dagegen gibt es auch die Fraktion, die ein gebogenes Gaming-Display besitzt und davon absolut begeistert ist. Zuerst habe ich zur ersten Kategorie gehört und nach dem Test bin ich nun ebenfalls ein großer Fan von gebogenen Monitoren.
Ein kurzer Überblick zum MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE
Aber zuerst eine grobe Übersicht des MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE – weil der Name so mächtig ist, nachfolgend einfach MSI Artymis 343 genannt. Dabei handelt es sich um einen 34 Zoll großen Widescreen-Monitor, mit einer Krümmung von 1000R.
MSI will bei den technischen Fakten auftrumpfen und auf dem Papier macht der Monitor eine gute Figur: Eine Farbtreue von 92,7 Prozent DCI-P3 und 117,8 Prozent sRGB, dazu 165Hz Aktualisierungsrate, DisplayHDR 400, UWQHD-Auflösung, AMD Freesync Premium und noch viele Features im eigenen MSI-OSD.
Bei den Anschlüssen ist viel vorhanden: Zweimal HDMI 2.0, einmal DisplayPort 1.4 und sogar USB-Typ-C. Das war aber noch nicht alles: Dreimal USB-3.2-Gen1-Typ-A, einmal USB-3.2-Gen-1-Type B, einen Klinkenanschluss und eine Vorrichtung für ein Kensington Schloss. Bedient wird der Monitor über einen 5-Wege-Joystick auf der rechten Rückseite. Damit kommt ihr in das Menü (OSD) und steuert es. Darunter befindet sich gleich der Power-Button und darüber eine Taste für das Gaming-OSD (On-Screen-Display). Rechts unten an der Front teilt euch eine LED für die Power-Anzeige mit, ob der Monitor an- oder ausgeschaltet ist.
Der ARTYMIS wird als Gaming-Monitor vermarktet, der sowohl viele Funktionen für den PC mitbringt, aber auch aktuelle Konsolen nicht außer Acht lässt (Playstation 5, Xbox Series). Durch die angegebene hohe Farbtreue eignet er sich bestens für Content Creators und wegen des großen Bildschirmbereichs auch für Multitasker.
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Lieferumfang & Montage
Da der Monitor bereits 34 Zoll groß ist, kommt der Karton entsprechend gewaltig daher. Er ist jedoch nett bedruckt und macht einen einladenden Eindruck. Der Lieferumfang ist großzügig und ordentlich verpackt: Ein Stromkabel, ein HDMI-Kabel, ein DisplayPort-Kabel, ein USB-3.2-Gen-1-Type-B-Kabel, ein flexibler Abstandshalter (für andere Monitorhalterungen, als die mitgelieferte) und die üblichen Papiere. Für alle angebotenen Anschlüsse auf der Rückseite – bis auf USB-C – gibt es also ein passendes Kabel gleich mit. Das ist ziemlich praktisch, um den Monitor gleich in Betrieb nehmen zu können. Ansonsten steckt im Karton noch jede Menge Styropor als Verpackungsmaterial. Das Auspacken hat Spaß gemacht und alles war sicher verpackt. Dennoch empfehle ich beim Auspacken besonders aufzupassen, da es sich bei einem so großen Bildschirm etwas schwieriger gestaltet.
Die Montage des MSI Artymis 343 ist ziemlich offensichtlich und geht schnell von der Hand: Den Standfuß an den Arm schrauben (geht ohne Schraubenzieher), danach den Arm an den Monitor schrauben (dazu braucht es einen Schraubenzieher).
Design & Verarbeitung
Sehen wir uns erst die Verarbeitung an und gehen dann zum Display selbst. Die Verarbeitungsqualität des MSI Artymis 343 lässt absolut keine Wünsche offen. Obwohl das Gehäuse hauptsächlich aus Kunststoff besteht, fühlt es sich durchweg hochwertig verarbeitet an. Beim Umstellen des Monitors oder Drehen in verschiedene Blickrichtungen knarzt oder biegt sich nichts.
Der wirklich große metallverstärkte Standfuß hat ausreichend Gewicht, um den Monitor fest an einer Stelle zu halten. So lässt sich der Bildschirm nur mit etwas Kraftaufwand verschieben. Leider wackelt der Monitor bei mir auf dem Tisch recht leicht, sogar bei schnellerem Tippen wackelt er merklich. Das ist grundsätzlich nicht MSIs Schuld, da so ein weiter Monitor theoretisch zwei Standfüße bräuchte. Hier empfehle ich, einen starken VESA-Arm zu verwenden. Dieser gibt euch noch mehr Freiheit und löst den Monitor vom Untergrund, womit er dann nicht mehr wackeln sollte.
Ein netter Bonus: Am Standfuß selbst gibt es eine Lücke zum Bündeln der Kabel. Bei anderen Monitoren gibt es dafür meist extra Klammern oder Anhängsel, hier ist es ganz clever in den Standfuß integriert. Zudem gibt es auf der rechten Seite des Rahmens eine kleine ausfahrbare Halterung für Headsets.
Ob einem das Aussehen und Design eines Monitors gefallen, ist natürlich reine Geschmackssache. Dennoch ist der MSI Artymis 343 durchaus auch ganz objektiv ein schöner Monitor: Dezente und vor allem matte dunkelgraue Farbe, schmale Displayränder (bis auf das etwas dickere Kinn), ein schicker – aber etwas weiter – Standfuß und wenig RGB. Letzteres ist natürlich ebenfalls Geschmackssache, dadurch passt der Monitor aber auch in die verschiedensten Räume rein und schreit einem nicht „GAMING“ ins Gesicht.
Noch ein kurzes Wort zur RGB-Beleuchtung: Das MSI-Wappenschild auf der linken Rückseite, sowie ein Streifen quer über die gesamte Rückseite ist beleuchtet und kann via Software angepasst werden. Ansonsten leuchtet beim MSI Artymis 343 soweit nichts auf. Damit zeigt MSI seine Gaming-Wurzeln, übertreibt es aber keineswegs mit dem RGB.
Anschlüsse
Wenn wir einen Blick auf die Videoanschlüsse werfen, scheint alles Wichtige vorhanden zu sein: Zweimal HDMI 2.0, einmal DisplayPort 1.4 und einmal USB-Typ-C. Daneben befinden sich noch ein Klinkenanschluss, dreimal USB-3.2-Gen1-Typ-A-Anschlüsse, ein USB-3.2-Gen1-Type-B-Anschluss für den USB-Hub und ein Kensington-Lock auf der Rückseite.
Bei den Videoanschlüssen ist es noch interessant, dass die beiden HDMI-Anschlüsse nur bis zu 100 Hz erreichen können. Über den DisplayPort und USB-Typ-C sind bis zu 165 Hz möglich. Wenn ihr also den Monitor für eine schnelle Bildwiederholungsrate verwenden wollt, müsst ihr einen der beiden Ports verwenden.
In einem meiner letzten Tests zu einem MSI-Monitor habe ich geschrieben, dass HDMI 2.0 noch ausreicht und kein HDMI 2.1 (kann deutlich mehr) nötig ist. Das kann ich nun hier nicht mehr schreiben: Der Monitor glänzt mit seiner hohen Bildwiederholrate, die über die beiden verbauten HDMI 2.0-Anschlüsse nicht erreicht werden kann. Das ist bei einem so teuren Monitor schade. Dennoch stehen euch natürlich zwei weitere Anschlussmöglichkeiten zur Seite, um 165 Hz zu erreichen.
Die Möglichkeit, den Monitor über USB-C zu betreiben, ist klasse. Damit ist theoretisch der Traum des „Ein Kabel für alles“ in greifbarer Nähe. Leider lädt der Port das angeschlossene Gerät nur mit bis zu 15 Watt dabei auf. Das reicht absolut für ein Smartphone, jedoch nicht für ein Notebook. Zwar entlädt es sich damit etwas langsamer, aber es entlädt sich. Hier wären um die 45 Watt angebracht, damit die „Ein Kabel“-Fantasie möglich ist. Schade.
Display
Das Herzstück des MSI Artymis 343 ist jedoch das Display. Laut MSI bietet es eine DCI-P3-Farbraumabdeckung von 92,7 Prozent und eine sRGB-Abdeckung von 117,8 Prozent. Eine offizielle Angabe zu AdobeRGB habe ich nicht gefunden, das muss ich also erst durch eine Messung herausfinden. Als Helligkeit wird 550 Nits und eine Reaktionszeit von 1ms (MPRT) genannt. Zuerst möchte ich euch meine persönliche Erfahrung nennen und danach gehe ich auf die Ergebnisse meiner Spyder5-Messung ein.
Persönliche Erfahrung
Insgesamt ist der MSI Artymis 343 eine echte Wucht. Die Bildschärfe ist bei UWQHD-Auflösung schön knackig scharf. Im Grunde – und ganz stark vereinfacht – handelt es sich hierbei um ein gutes 1440p-Display, welches in die Länge gezogen und etwas gebogen wurde.
Nachdem ich den Monitor bekommen habe, habe ich diverse Einstellungen ausprobiert und bin am Ende bei den Folgenden gelandet:
- Spielmodus – Egoshooter
- Reaktionszeit – Am schnellsten
- FreeSync – An
- Profi-Modus – sRGB
- Bildoptimierung – Schwach
- Farbtemperatur – Normal
Damit habe ich eine Bildqualität erhalten, die mir am besten gefällt. Das kann aber bei jedem Nutzer anders sein, dafür bietet der Monitor auch genügend verschiedene Anpassungsmöglichkeiten. Mit der Farbwiedergabe des MSI Artymis 343 bin ich absolut zufrieden und auch sonst bin ich begeistert von der Bildqualität. Natürlich liegt er nicht ganz auf dem Niveau von High-End-Monitoren für den Filmschnitt oder Fotografen, dafür kostet er aber auch nur die Hälfte oder sogar ein Drittel.
Da es sich natürlich um einen Gaming-Monitor handelt, habe ich auch ausgiebig damit gezockt. Das Ergebnis: Spiele sehen darauf richtig gut aus – wenn sie denn eine Breitbild-Option in den Grafikeinstellungen bieten. Ansonsten gibt es an den Seiten schwarze Balken. Dennoch lässt sich kein schlechtes Wort über die Gaming-Fähigkeiten des Monitors verlieren. Die 165 Hz lassen Titel wie CS:GO oder Doom Eternal erst richtig schnell wirken. Nehmt euch aber Anfangs etwas Zeit, die passenden Einstellungen im OSD für euren gewünschten Titel zu suchen, hier könnt ihr viel anpassen. Optionen wie „Night Vision“ eignen sich im Hinblick auf E-Sport: Damit werden dunkle Bildbereiche aufgehellt. Das zerstört zwar die Atmosphäre, dafür sind Gegner in dunklen Ecken deutlich besser zu erkennen.
Etwas, das mir aufgefallen ist und ich gerne erwähnen will: Unter dem Menüpunkt „Gaming“ gibt es „Null-Latenz“. Als ich diese Option aktiviert hatte, kam es zu komischen Bildartefakten bei schnellen Bewegungen um Objekte herum. In WoW hatten Charaktere einen roten Schleier um sich, sobald ich schnell die Perspektive verändert habe. Auch Schriften zogen ganz leicht nach (sogenanntes „Ghosting“). Sobald ich die Option deaktiviert hatte, war es weg. Das alles kann natürlich an meinem Gerät bzw. der Grafikkarte liegen, einem Zusammenspiel aus Monitor und Grafikkarte, am Treiber… oder oder oder. Es bedeutet also noch lange nicht, dass es bei euch auch auftritt. Dennoch wollte ich es erwähnt haben.
Wenn ihr euch MSIs Dragon Center Software herunterladet, könnt ihr noch eine AI-Funktion des Monitors benutzen. Mit Sound Tune kann der Monitor Hintergrundgeräusche herausfiltern und senken, wenn ihr euer Headset am Monitor selbst angeschlossen habt. Bei meinen Tests hat es ganz gut funktioniert und Geräusche wie Autos herausgefiltert. Einen Staubsauger bei meinem Nachbarn hat es jedoch kaum gesenkt.
Ergebnisse der Spyder-Messung
Selbstverständlich solltet ihr euch bei einem Test nicht nur auf eine Meinung, sondern auch auf Fakten verlassen. Deshalb kommen wir jetzt zum wichtigsten Teil des Tests. Was hat meine Messung mit dem Spyder5 ergeben? (Gemessen wurde hier mit dem Farbprofil „sRGB“, um den Alltag bestmöglich wiederzugeben.)
Tatsächlich sind die gemessenen Werte sehr gut: sRGB wird mit 100 Prozent perfekt abgedeckt, AdobeRGB bewegt sich mit 84 Prozent auf einem guten Niveau. DCI-P3 wird mit 88 Prozent abgedeckt. All diese Werte habe ich vor einer erneuten Kalibrierung gemessen. Nach meiner eigenen Kalibrierung mit dem Spyder konnte ich nur einen leichten Ausgleich bei der Farbtreue erkennen, der Mittelwert hat sich von 1,88 auf 1,47 verbessert. Im Auslieferungszustand war der Monitor also bereits gut kalibriert. Eine Verbesserung der Farbbereiche (sRGB etc.) konnte ich nicht erreichen.
Mit der Messung konnte ich auch die Angabe von MSI einer sRGB-Abdeckung von 117,8 Prozent nicht wirklich prüfen, dennoch ist der Wert klasse. DCI-P3 wurde mit 88 Prozent leicht verfehlt – offiziell sollten es hier 92,7 sein – das ist jedoch absolut ausreichend und gut.
Angesichts der Messwerte ist der MSI Artymis 343 bestens für die Bild- und Videobearbeitung im Hobby- und semi-professionellen Umfeld geeignet. Für absolute Farbtreue (AdobeRGB!) braucht es dann aber leider doch professionelle High-End-Geräte.
Monitor-Menü (OSD)
Der MSI Artymis 343 lässt sich über den Power-Button, eine extra Taste für das Gaming-OSD und einen 5-Wege-Joystickauf auf der rechten Unterseite steuern. Über eine Bewegung des Joysticks in eine Richtung kommt ihr zu einer (vorher zugewiesenen) Schnelleinstellung. Über einen Druck des Joysticks wird das vollständige Menü des Monitors aufgerufen. Und das bietet eine gewaltige Menge an Anpassungen.
Über dem in rot gehaltenen Menü selbst werden die wichtigsten aktuellen Einstellungen angezeigt: Auflösung, Bildwiederholungsrate, HDR, Farbprofil und welcher Videoeingang aktuell verwendet wird.
Das Menü selbst unterteilt sich in sieben Reiter, deren Namen teilweise etwas generisch sind. Daher hier eine kurze Übersicht mit den wichtigsten Einstellungen, die dort zu finden sind.
- Gaming: Hier dreht sich alles um Einstellungen, die einen großen Einfluss auf euer Gaming-Erlebnis haben. Spielmodus, Nachtsicht/Night Vision, Reaktionszeit, MMPRT, Null-Latenz, Bildwiederholungsfrequenz, Alarm-Uhr, Bildschirmunterst., Optix-Umfang, Freesync
- Professionell: Unter dem Untermenü „Profi-Modus“ befinden sich die Farbprofile (Anti-Blau, Film, Office, sRGB), Schwaches Blaulicht, HDCR, MPRT, Bildoptimierung.
- Bild: Unter diesem Punkt gibt es die typischen Bildeinstellungen. Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbtemperatur (Warm, Normal, Kühl, Nutzer), Bildschirmgröße
- Eingangsquelle: Hier wird die verwendete Bildquelle ausgewählt. Optional gibt es eine Auto-Scan-Funktion, die den aktuell aktiven Port erkennt und automatisch auswählt.
- BiB/BnB: Dort sind die Einstellungen zu „Bild-in-Bild“ und „Bild-neben-Bild“ zu finden.
- Navigationssteuerung: Dort sind die Schnelleinstellungen des Joysticks zu finden.
- Einstellung: Darunter befinden sich alle Einstellungen zum OSD und einige weitere. So kann hier die Sprache, die Transparenz des OSD, Anzeigedauer des OSD, RGB-Beleuchtung An/Aus eingestellt werden.
Insgesamt muss ich das MSI-OSD loben. Es enthält eine Menge Anpassungsmöglichkeiten, bleibt dabei aber übersichtlich. Es lässt sich vernünftig und rasch mit dem Joystick bedienen und auch sonst gab es nie Probleme. Nur eine Sache hat mir dabei gefehlt: Über einen weiteren Regler in den Einstellungen das Gamma des Bildschirms anpassen zu können. Das ist aber durch das wirklich gute Kontrastverhältnis nie wirklich schlimm.
Fazit: MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE
Knapp 900* US-Dollar – umgerechnet etwa 755 Euro* – sind viel Geld für einen Monitor. Dafür bekommt ihr aber auch viel Monitor fürs Geld: Ein großes Display, gute Farbwiedergabe, schnelle Bildwiederholrate und alles in einem schicken Gesamtpaket. Da er ziemlich gut verarbeitet ist, wird euch der Monitor auch eine ganze Weile Freude bereiten.
Natürlich gibt es auch günstigere Modelle und auch Monitore mit ähnlichen Eigenschaften, aber ohne Biegung. Oder auch Monitore mit Biegung von anderen Herstellern. Was also macht der MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE so gut? MSI geht hier in Sachen Gaming in die Vollen! Und das Ergebnis kann absolut überzeugen.
Die angenehme Biegung von 1000R ermöglicht, dass ihr das gesamte Spielgeschehen im Blick behalten könnt, die gute Farbtreue sorgt für knallige Farben, ein scharfes Bild und eine gute Ausleuchtung des Displays runden das gute Gesamtbild ab. Durch die hohe Farbtreue (sRGB 100 Prozent, ARGB 84 Prozent, DCI-P3 88 Prozent) könnt ihr damit zudem auf einem hohen (nicht auf dem höchsten) Niveau Bildbearbeitung und Videoschnitt betreiben. Für einen eigenen YouTube-Kanal oder Twitch ist das jedoch völlig ausreichend. Das Ganze gibt es dazu noch für unter 800 Euro.
Das Design ist natürlich reine Geschmackssache. Der MSI Artymis 343 sieht aber unauffällig genug aus, um in wirklich jede Umgebung zu passen. Er hat RGB-Beleuchtung, aber diese ist geschmackvoll auf das Logo begrenzt. Die große Anzahl an Anschlüssen macht ihn ziemlich flexibel. Mit der Höhenverstellung, Schwenkbarkeit und Neigung sind zudem die meisten Ergonomie-Funktion an Bord. Die Verarbeitung ist einwandfrei und nur der Standfuß könnte das Display etwas besser gegen Schwingungen schützen. Da drehe ich MSI aber keinen Strick daraus, da so ein breiter Monitor schon fast zwei Füße benötigen würde.
Ich kann den MSI MPG ARTYMIS 343CQRDE allen ans Herz legen, die gerne und auf einem hohen Niveau Videospiele zocken und die der Schritt hin zu einem gebogenen Display nicht abschreckt. Dafür bekommt ihr ein fantastisches Display, tausendundeine Anpassungsmöglichkeit und aufgrund der hohen Bildfläche sowie der hohen Farbabdeckung auch die Möglichkeit, ihn prima beim Multitasking und Videobearbeitung zu nutzen. Der Preis von umgerechnet rund 755 Euro* ist dafür absolut gerechtfertigt.
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Via: msi
– Stand: 03.2021