Gaming-Handhelds sind im Moment im Kommen und von daher ist es nicht erstaunlich, dass Lenovo auch ein Stück des Kuchens abhaben möchte. Wir haben auf der IFA einen ersten Blick auf das Lenovo Legion Go geworfen.
Es gibt mittlerweile eine Menge Gaming-Handhelds und in jüngster Zeit auch immer mehr im Switch-Format. Während bei der Switch ein noch nicht näher bekannter Nachfolger im Raum steht, bietet Lenovo mit dem Legion Go ein ziemlich ähnliches Gerät an. Allerdings mit Windows als Betriebssystem.
Auf dem Papier klingen die technischen Daten gut. 8,8‘‘-Display mit bis zu 500 nits und QHD+-Auflösung. Dazu gibt es mit dem AMD Ryzen Z1 Extreme und 16 GB RAM eine gute Ausstattung für viel Gaming-Spaß. Für deine Spiele gibt es bis zu 1 TB Speicher. Falls dir der nicht ausreicht, kannst du problemlos eine microSD-Karte mit bis zu 2 TB verbauen. Im Herbst soll das Legion Go erscheinen und ab 799 Euro kosten. Die Einstiegsversion dürfte mit dem normalen Ryzen Z1 als SoC kommen.
Lenovo ist nicht alleine mit seinem Handheld. Die prominentesten Vertreter sind derzeit das Steam Deck von Valve und das ROG Ally von ASUS. Während das Steam Deck, wie der Name schon sagt, Spiele von Steam unterstützt, sind das Legion Go und das ROG Ally Gaming-PCs im Hosentaschenformat. Bei ihnen läuft Windows als Betriebssystem, so dass du auf jede beliebige Spiele-Bibliothek zugreifen kannst. Das ermöglicht eine große Flexibilität. Der offensichtlichste Unterschied zwischen ROG Ally und Legion Go ist, dass du beim Lenovo-Handheld die Kontroller abnehmen kannst. Lenovo kommt damit beim Formfaktor der Switch am nächsten.
Wir haben das ROG Ally seit einiger Zeit in der Redaktion und haben es ausgiebig getestet. Der Handheld bietet eine Menge Spaß und ist in unseren Augen ein echt gelungenes Stück Gaming-Technik. Klar gibt es noch Luft nach oben. Aber das ist bei jeder neuen Technik so.
Wir sind gespannt, wie sich das Legion Go im Alltag verhält. Was hältst du von Gaming-Handhelds? Interessant? Oder bleibst du lieber beim Gaming-Notebook bzw. dem guten alten Gaming-PC?
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Quelle: Lenovo