Es war nur eine Frage der Zeit, jetzt hat Nvidia die Katze aus dem Sack gelassen: Die GTX 1060 wurde vorgestellt und die bisherigen Gerüchte haben sich bestätigt. Die Karte soll extrem effizient arbeiten und dabei die Leistung einer GTX 980 bieten – bei deutlich geringerem Preis.
Nach den ersten Tests der Radeon RX480 war eigentlich recht schnell klar: Nvidia muss nachziehen und eine vergleichbare Karte liefern. Über die GTX 1060 wurde da schon gemunkelt, genauere Details gab es aber noch nicht. Jetzt ist sie offiziell und Nvidia verspricht damit die Leistung einer GTX 980 bei nur 120 Watt Energiebedarf. Die Karte kommt daher auch mit nur einem 6-Pin Stromanschluss daher.
Die Karte sollte damit in der Lage sein, die meisten Spiele Problemlos in 2160p (2560×1080 Pixel) flüssig dazustellen. Um das zu erreichen spendiert man dem GP106-Grafikchip ganze 6GB Grafikspeicher, der über ein 192Bit Interface angebunden wird und mit einer Taktung von 4000MHz läuft. Die GPU soll laut Nvidia problemlos mit Taktraten von bis zu 2000MHz klar kommen, standardmäßig liegt die Taktung im Turbo-Modus aber bei 1700MHz. Hier bleibt es spannend, was die Boardpartner daraus machen.
Das Referenzmodell bietet drei Displayport 1.4 Anschlüsse nebst einem DVI-D und einem HDMI 2.0 Ausgang. Über die Displayport-Anschlüsse können Monitore mit bis zu 5k Auflösung bei 60Hz angebunden werden. Als 3D-Schnittstellen werden Direct3D 12_1, Vulkan und OpenGL 4.5 unterstützt.
Kurz vor der Vorstellung sind übrigens auch noch angebliche Firestrike Ergebnisse der GTX 1060 aufgetaucht, die aber noch mit Vorsicht zu genießen sind. Wer mehr dazu lesen will, einfach hier entlang.
Preislich soll es bei 249 US-Dollar für Modelle der Boardpartner losgehen, zuzüglich Steuern. Das „Founders Edition“ Referenzmodell soll 299 US-Dollar kosten. Preise für Deutschland bzw. Europa wurden noch nicht genannt, die Karten dürften sich damit aber bei rund 300 Euro einpendeln. Die Founders Edition Karten sollen ab dem 19.07.2016 verfügbar sein, wann die ersten Partner Ihre Karten vorstellen bleibt abzuwarten.
Via heise online