Nach der Nvidia GeForce RTX 3080 Ti wurde nun auch eine RTX 3070 Ti geleakt. Hier erfahrt ihr was die Grafikkarte können soll und wann sie wohl kommt.
Nvidia 3070 Ti wieder nur mit 8GB VRAM
Die Kollegen von Videocardz haben vermeintliche Embargo-Informationen von Nvidia geleakt, die der Grafikkartenhersteller an seine Board-Partner gegeben haben soll. Laut diesen könnte bereits im Mai eine Nvidia GeForce RTX 3070 Ti erscheinen.
Die Grafikkarte kann als Antwort auf AMDs RX 6800 gesehen werden und soll zwischen RTX 3070 und 3080 liegen. Laut den Gerüchten wird sie auf dem GA104-400 Chipsatz basieren und 6.144 CUDA-Kerne bieten. Leider setzt Nvidia erneut nur auf 8GB GDDR6X-Speicher, womit Chipsatz und Speicher eher an die 3070 erinnern. 8GB VRAM könnten in Zukunft die Leistung der Karte beschränken, weswegen wir uns hier etwas mehr gewünscht hätten.
GeForce 3080 Ti mit 12GB VRAM wohl im April
Zur stärkeren RTX 3080 Ti wiederholen sich vorangegangene Gerüchte. So soll der GDDR6X-Videospeicher eine Geschwindigkeit von 16GBit/s erreichen, was auf einem Level mit der GeForce RTX 3080 wäre. Die wahrscheinlichen 12GB VRAM wären hingegen genau die Hälfte des Topmodells GeForce RTX 3090. Angebunden soll der Speicher über ein 384-Bit-Interface sein, was für eine Gesamtbandbreite von 912GB/s sprechen würde. Trotz geringerem VRAM, würde die Schnittstelle also eine höhere Speicherbandbreite bieten.
Ausgehend von den durchgesickerten Shader-Einheiten dürfte die Geforce RTX 3080 Ti ansonsten näher am großen Bruder 3090 dran sein. Mit 10.240 Rechenkernen bei der RTX 3080 Ti, 10.496 bei der RTX 3090 und 8.704 bei der normalen RTX 3080 positioniert sich die RTX 3080 Ti dazu klar gegen die AMD Radeon RX 6900XT. Mit 16GB VRAM hat diese aber deutlich mehr Videospeicher, der jedoch auch langsamer angebunden ist. Erscheinen soll die RTX 3080 Ti bereits im April.
Nvidias Mining-Bremse mit an Bord?
Ob Nvidias neue „Anti-Mining-Treiber“ bei RTX 3080 Ti und 3070 Ti mit an Bord sein werden, ist hingegen noch fraglich. Die Treiber sollten eigentlich dafür sorgen, dass Cryptominer den Gamern keine GPUs mehr wegkaufen. Erreicht wird das durch eine künstlich dezimierte Mining-Performance. Neben versierten Minern wurde die „Crypto-Bremse“ allerdings auch schon von Nvidia selber deaktiviert. Die „Mining-freie“ RTX 3060 erhielt kürzlich einen offiziellen Beta-Treiber, der ihre Crypto-Fähigkeiten wieder vollends aktivierte. Laut Nvidia soll dies aus Versehen passiert sein und der Treiber wurde mittlerweile entfernt. In den Tiefen des Internets ist er dennoch zu finden und das Ganze macht nicht gerade Mut, für die Zukunft von Crypto-Beschränkungen.
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Wie gut die Karten zum Launch verfügbar sein werden, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Derzeit ist es quasi unmöglich eine GPU zur UVP zur erhalten. Im Tech-Geflüster haben wir einige der unzähligen Gründe für die miserable Liefersituation ausgemacht.
Was meint ihr zu den kommenden Nvidia-Grafikkarten? Ein weiterer Paper-Launch oder werden die GPUs endlich auch beim Kunden ankommen? Lasst es uns in einem Kommentar wissen.
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Bilder und Quellen via: Videocardz, ComputerBase, wccftech, somagnews.com, Nvidia, Andreas Schilling (HardwareLuxx) auf Twitter.com