Die Entwicklerkonferenz von Samsung bringt etliche Neuerungen wie die Ankündigung einer VR-Brille mit integrierter Hardware oder eben Otto. Der kleine Roboter kann beispielsweise Fragen nach dem Wetter beantworten und auf Zuruf Licht und Heizung einschalten. Singen und ein wenig tanzen kann Otto auch.
Auf der Samsung Developer Konferenz 2016 in San Francisco hatte der Roboter Otto seinen Auftritt. Das Referenzdesign enthält den ARTIK-Chip für Samsungs Internet-der-Dinge-Plattform, für die der Hersteller gerade frische Entwickler-Tools vorgestellt hat. Otto kann zwar nicht laufen, dafür kann der Roboter seinen Kopf bewegen. Auf dem Display erscheinen stilisiert Gesichtszüge, die einen hohen Niedlichkeitsfaktor besitzen. Singen kann Otto auch, überraschenderweise mit weiblicher Stimme.
Neben Lautsprecher und Mikrofon, über die man mit Otto kommunizieren kann, fand auch eine Kamera Platz im Prototypen. Die soll als Sicherheitskamera funktionieren und eine Gesichtserkennung besitzen. Bei der Intelligenz, um Fragen zu beantworten, arbeitet Samsung mit Wolfram Alpha zusammen, damit Otto auf viele Fragen möglichst sinnvolle Antworten gibt. Noch ist Otto ein Prototyp und hat noch einen weiten Weg vor sich, bis er womöglich in den Handel gelangt.
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Schneller könnte es mit einem anderen Roboter gehen, der die Samsung-Entwickler wahrscheinlich inspiriert hat: Jibo. Der hat eine extrem erfolgreiche IndieGoGo-Kampagne seit Mitte 2014 hinter sich, die Entwicklungsumgebung wird allerdings erst seit einigen Wochen verteilt. Das Video zeigt, wie man mit Jibo Pizza bestellen könnte. In einer nicht ganz so fernen Zukunft.
Quelle: TheRegister
Bilder: Nicole Lee, Instagram/Engadget, Samsung