Periscope ermöglicht Live-Streaming ab sofort auch über GoPro Kameras

Periscope ermöglicht Live-Streaming ab sofort auch über GoPro Kameras

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In den letzten Jahren hat sich das Netz enorm gewandelt. Früher gab es lediglich große Nachrichtenportale, heute kann so gut wie jeder mit wenigen Klicks seine Gedanken ins Netz schreiben. Einen ähnlichen Wandel erlebt die TV-Branche seit einigen Jahren. Diese wandelt sich von einem festen Programm zu einem individuellen Abruf, wann es der Nutzer eben will. Wer selbst Live ein Bewegtbild ins Netz schicken will, kann das seit einiger Zeit in Deutschland mit dem Dienst „Periscope“ machen.

Insgesamt hatte Periscope im Sommer 2015 die 10 Millionen Nutzer-Marke geknackt. Wie viele Nutzer es in Deutschland sind, verraten die Macher leider nicht. Nun gibt es bei dem Dienst, der Twitter gehört, jedoch ziemlich interessante Neuigkeiten. Man hat sich nämlich mit GoPro zusammen getan und bietet ab sofort ein Live-Streaming des GoPro-Bildes an. Dafür benötigt man aktuell noch ein iPhone sowie eine aktuelle GoPro Hero 4 Kamera. Natürlich muss dabei auch eine W-Lan Verbindung zwischen der GoPro und dem iPhone bestehen, anschließend sollte dann die Periscope App die GoPro erkennen. Nun muss man nur noch den „Start Broadcast“-Button drücken und schon schickt man das Live-Bild der GoPro in die Welt.

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=GL0rbxB9Lqg

Parallel zur Live-Übertragung kann die GoPro die Geschehnisse natürlich auch ganz normal aufzeichnen, damit man sie sich später anschauen kann. GoPro bietet mit dem HEROCast übrigens auch selbst eine Live-Übetragung des Kamerabildes an, diese ist aber eher für TV-Produzenten und nicht für den Privat-Nutzer gedacht. Der Periscope Konkurrent Meerkat hat solch eine Integration der GoPro Kamera schon seit mehreren Monaten, jedoch ist der Dienst bei weitem nicht so verbreitet wie Periscope. Solche Dienste stehen aber sowieso noch ziemlich am Anfang: Hierzulande gibt es (vor allem, wenn man kein W-Lan hat) ja noch reichlich Beschränkungen, beispielsweise durch die Datentarife mit beschränktem Volumen. Da überlegt man sich doppelt ob man jetzt wirklich ein Live-Videobild ins Netz schicken muss oder sich das Datenvolumen aufspart.

via Medium.com, Techcrunch.com

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