Aus der Rubrik „Was zur…?!“: Zwei amerikanische Polizisten nahmen Pokémon Go etwas zu ernst und verfolgten lieber ein Relaxo als bei einem Überfall Unterstützung zu leisten.
2017 war Pokémon Go gerade auf dem Zenit seiner Popularität angekommen. Egal, welche Altersgruppe oder gesellschaftliche Schicht – fast alle hatten es damals zumindest einmal ausprobiert. Durch die reale Welt zu laufen und dabei seltene Pokémon zu fangen ist schließlich selbst für Couch-Potatoes eine Gelegenheit, mal rauszugehen und etwas zu „erleben“.
Doch dummerweise sind Menschen nicht immer nur nett und nutzten die gutgläubigen Pokémon-Trainer ein ums andere Mal aus. So machten etwa Geschichten von Raubüberfällen die Runde, die sich am Fundort seltener Pokémon abspielten.
Ganz ungefährlich war es im Fall von zwei US-Polizisten ebenfalls nicht. Diese verloren nun einen Rechtsstreit und wurden endgültig entlassen, nachdem sie 2017 lieber ein dickes Relaxo (engl. Snorlax) jagten, anstatt auf Verbrecherjagd zu gehen. Festgehalten wurde das Verhalten der beiden via einer Videokamera an Bord ihres Fahrzeuges. In den Aufnahmen ist wohl deutlich zu vernehmen, wie Funkhinweise von Kolleg:innen und Kollegen ignoriert wurden.
Im Anschluss diskutierten die beiden etwa 20 Minuten angeregt darüber, wie man am besten zum Fundort des Relaxo kommen könnte. Auf dem Weg zum Pokémon ihrer Begierde tauchte allerdings noch ein Togetic auf, was die Polizisten dazu veranlasste, sich dieses mit einem Ultra-Ball zu schnappen.
Geklagt hatten die beiden übrigens gegen das Verwenden der Videoaufnahmen – da damit ihre Privatsphäre verletzt würde. Ob jemand anderes aufgrund der Fahrlässigkeit der beiden verletzt wurde, ist hingegen nicht bekannt. Hoffen wir, dass das nicht der Fall war. Wie dem auch sei, ein Richter bestätigte nun die Entlassung der beiden und verwarf ihren Einspruch als unsinnig.
Was haltet ihr von der absurden Story? Schreibt es uns im Kommentarbereich.
Gaming bei uns im Shop
via: TechSpot, PokeWiki.de, Aufmacherfoto: Pixabay/Alexas_Fotos