REDMAGIC 9S Pro im Test: Behutsames Facelift für den Gaming-Boliden

      REDMAGIC 9S Pro im Test: Behutsames Facelift für den Gaming-Boliden

      Das REDMAGIC 9S Pro ist eine seichte Weiterentwicklung des 9 Pro. Neben einem etwas schnelleren SoC liegen die Neuerungen vor allem beim Kühlsystem, der REDMAGIC-Oberfläche und einer Under-Display-Cam der 5. Generation.

      Vor nicht mal einem halben Jahr habe ich das REDMAGIC 9 Pro getestet. Und ehe ich mich versehe, trittt mir das REDMAGIC 9S Pro kräftig die Tür ein. Aber immer mit der Ruhe. Wir machen erst einmal einen kleinen Ausflug zurück zum Januar 2024. Genauer zum REDMAGIC 9 Pro im Snowfall Design.

      Alltagserfahrung mit dem Vorgänger

      Positiv aufgefallen sind mir bei der Langzeitnutzung des 9 Pro neben der unerbittlichen Akkuleistung (von bis zu 18 Stunden im normalen Alltagsbetrieb) auch die Ladezeiten. 18 Stunden sind an manchen Tagen etwas wenig gewesen, wenn ich mal wieder nur faul auf der Couch herumgelegen habe. Mit einem 80W Ladegerät und einem Schnellladekabel war das REDMAGIC Pro 9 innerhalb von 35 Minuten wieder auf 100% und ich konnte wieder… wichtige Dinge tun, oder so ähnlich.

      Wenn ich mich doch mal hinaus in die Berliner Kälte getraut habe, um Beispielsweise das Land zu verlassen und eine Expedition zu machen, hielt das REDMAGIC Pro 9 im Super-Energiesparmodus 141 Stunden und 36 Minuten durch, also fast sechs Tage!

      Auch der Snapdragon 8 Gen 3 ist ein Biest. Egal ob im Rabbithole über Steppenfüchse mit unzähligen offenen Browser-Tabs und parallelen Videos oder bei der Videobearbeitung unterwegs, ich hatte nie ein Performance-Problem. Was mich auch zu einem weiteren positiven Erlebnis führt, dem durchgehenden Bildschirm. Wirklich angenehm, einen Notch-freien Bildschirm zu haben, auf dem man Videos gucken oder Spiele zocken kann. So ganz ohne Einschränkungen. Naja, nicht ganz.

      Denn die Selfie-Kamera liegt unter dem Glas des Bildschirms und rechnet Bilder mit künstlicher Intelligenz hoch. Was die Bilder teils milchig und komisch aussehen lässt. Gut, es bleibt ein Gaming-Smartphone und kein Kamera-Smartphone, für mich war das im Alltag daher verschmerzbar.

      Mich hat jedoch gestört, dass ich viele Benachrichtigungen einfach nicht bekommen habe. Beziehungsweise waren sie manchmal da und manchmal wieder weg. Zum Beispiel bei Messengern. Das hatte zwar einen netten Digital-Detox-Nebeneffekt (zum Video), aber dafür haben die sozialen Beziehungen und arbeitstechnischen Angelegenheiten ein wenig gelitten. Komplett lösen konnte ich das Problem nicht, ich habe die Benachrichtigungen in den Einstellungen mal ein- und ausgeschaltet, das hat geholfen.

      Nun wird es kleinlich, mich hat es aber gestört: Das Licht beim Entsperren des REDMAGIC 9 Pro. Tagsüber kein Problem. Nachts hingegen, erstmal geblendet. Lösung: Mit der PIN oder dem Gesicht entsperren, obwohl letzteres auch nicht so toll ist, weil es dementsprechend hell sein muss

      Als Letztes noch der Gaming-Button. Meine Güte, den habe ich in den wirklich schlechtesten Momenten hochgeschoben und mich dann gestresst. Ist aber nicht so schlimm, da man den Gaming-Modus wieder schnell verlassen kann.

      Aber genug zum REDMAGIC 9 Pro und hin zum REDMAGIC 9S Pro!

      Technische Details

      Technische Daten REDMAGIC 9S Pro
      Software REDMAGIC OS 9.5 basierend auf Android 14
      Prozessor Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 Leading Version, bis zu 3,4 GHz
      Red Core 2 Pro
      Grafikeinheit Adreno 750
      Arbeitsspeicher 12/16 GB LPDDR5X
      Speicher 256/512 GB UFS 4.0
      Display 6,8 Zoll, FHD+ (2.480 x 1.116), 20:9, AMOLED, 120Hz, maximal 1600 Nits, Corning Gorilla Glas, bis zu 960 Hz Touch-Abtastrate, Farbgenauigkeit △E<1
      Kamera Hauptkamera
      50 Megapixel, Samsung GN 5 Sensor 1/1,57, OIS optische Bildstabilisierung
      Max. Video Hauptkamera
      4K Ultra HD (30 fps)
      Ultraweitwinkel
      50 Megapixel
      Makro
      5 Megapixel
      Bokeh
      2 Megapixel
      Selfiekamera unter dem Display (5. Gen)
      16 Megapixel
      Anschlüsse USB-Typ-C 3.2
      3,5mm-Klinkenanschluss
      Konnektivität 5G
      Wi-Fi 6E (802.11ax)
      Bluetooth 5.3
      GPS, GLONASS, Beidou (BDS), Galileo
      NFC
      SIM Kartenslot Dual-SIM
      Kartengröße: Nano
      Bedienung 10-Finger-Multitouch
      Fingerabdruckleser
      Schulter-Trigger-Tasten: 520 Hz Touch-Abtastrate
      Akku 6500 mAh, 80W-Schnellladen
      Besonderheiten Stereo-Lautsprecher
      ICE 13.5 Multi-Dimensional Cooling System
      22.000 U/min Hochgeschwindigkeits-Turboventilator
      Game Space Switch: Schaltet den speziellen Spielmodus ein oder aus
      RGB-Licht: vollständig anpassbare Lichteffekte
      Farben Sleet/ Frost 12GB + 256GB, Snowfall 16GB + 512GB, Cyclone 16GB + 512GB
      Abmessungen Breite 76,35 mm, Höhe 163,98 mm, Tiefe 8,9 mm
      Gewicht 229 Gramm
      Preis 649 Euro*, 799 Euro*

      Allzu viele Neuerungen gibt es nicht. Getestet wird das REDMAGIC 9S Pro 12GB RAM + 256GB (Sleet):

      • NEU: Snapdragon 8 Gen 3 Leading Version
      • 12GB LPDDR5X
      • 256GB UFS 4.0 Speicher
      • NEU: ICE Kühlsystem Version 13.5
      • 6,8 Zoll AMOLED, 2.480 x 1.116 Pixel, 1600 Nits, bis zu 960Hz Touch-Abtastrate
      • 6.500 mAh Akku, 80W-Schnellladen
      • NEU: 16 Megapixel Frontkamera der 5. Generation
      • 50 Megapixel Hauptkamera
      • Android 14 / NEU: REDMAGIC OS 9.5

      Lieferumfang

      Am Lieferumfang hat sich nichts geändert. Das 9S Pro kommt mit der gleichen aufwändig bedruckten silbernen Verpackung, mit einem 9S oben auf der Verpackung. In der Verpackung sind ein 80-Watt-US-Schnellladegerät, ein rotes USB-C-Ladekabel sowie ein SIM-Toolkit, eine Hartplastik-Hülle und diverse Zettel. Eine Schutzfolie ist bereits auf dem Display. Man muss sich um nichts kümmern. Aber ein Manko gibt es: Die Hülle passt bei meinem Modell irgendwie nicht richtig. Auch gefällt es mir nicht, dass sie an den Seiten nicht schützt, sondern nur oben, unten und hinten.

      Design

      Dieses Mal darf ich die Sleet- anstelle der Snowfall-Ausführung testen. Was mir gleich beim Auspacken aufgefallen ist: die hübsche Rückseite. Guckt mal, wie die das Licht reflektiert!

      Die Abmessungen und der nicht existierende Kamera Hügel sind identisch zu den anderen Designs und zum Vorgänger 9 Pro. Mir gefällt das Design sehr gut. Das REDMAGIC 9S Pro gibt es in vier Ausführungen. Die FROST-Variante ist neu:

      • SNOWFALL (16GB + 512GB) / UVP: 799€
      • CYCLONE (16GB + 512GB) / UVP: 799€
      • SLEET (12GB + 256GB) / UVP: 649€
      • NEU: FROST (12GB + 256GB) / UVP: 649€

      Ästhetisch fällt bei der Sleet-Version natürlich sofort die Rückseite auf. Die unterschiedlich angeordneten Kerben reflektieren einfallendes Licht unterschiedlich und lassen dadurch die Oberfläche quasi “flimmern”. Was dabei ein bisschen untergeht, ist das REDMAGIC-Logo wie auch der Schriftzug der Marke selbst. Des Weiteren stehen noch “Left to Shoot” und “Right to Shoot” bei den Schultertasten, die mit einem Rahmen um das Logo verbunden sind. Was ich fast vergessen habe, ist das “9S”, welches in unterschiedlichen Farben leuchten kann. Sonst ist das Gaming-Smartphone sehr schlicht gehalten, was den beleuchteten Lüfter und das “9S”, wenn man die LED-Lichter aktiviert hat, zum Augenfang werden lässt.

      Die RGB-Farbauswahl ist gleich geblieben: Pink, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Blau, Lila oder eine Mischung aus den Farben könnt ihr beim Lüfter wie auch beim Schriftzug steigend, atmend, blinkend oder im Durchfluss einstellen.

      Der Lüfter befindet sich wie beim 9 Pro in der Kamerainsel und lässt sich für Unwissende leicht für eine dritte Kamera halten.

      Auch die Bedienungselemente haben sich nicht von ihren Plätzen vertreiben lassen. Doch einen Unterschied gibt es. Sie sind in der “Sleet” Version schwarz. Sonst ist alles beim Alten. Auf der rechten Seite sitzen die zwei Schultertasten, der Lautstärkeregler, der An- und Ausknopf, das Gaming-Switch, ein Mikro und der Luftkanal für den Lüfter.

      Unten bleibt es auch funktional: USB-C, ein Lautsprecher und der Sim-Karten-Slot. Es gibt leider immer noch keine E-Sim. Der Fakt nervt mich, da eine E-Sim gerade auf Reisen praktisch ist. Bitte REDMAGIC, ändert das endlich.

      Oben ist der zweite Lautsprecher, der 3,5 mm Klinkenanschluss und ein weiteres Mikrofon. Auf der linken Seite befindet sich nur der andere Lüfterausgang.

      Verarbeitung

      Das Red Magic 9S Pro setzt die Tradition seines Vorgängers fort und setzt auf die gleichen Materialien bestehend aus einem Aluminiumrahmen und Gorilla Glas 5. Das Gewicht bleibt bei 229g.

      Mit identischen Abmessungen von 16,4 x 7,64 x 0,95 cm ist das Smartphone zwar nicht besonders kompakt, überzeugt jedoch weiterhin durch ein schlankes Profil ohne Kamera-Buckel.

      Es ist zudem bemerkenswert, wenn man die Akkukapazität von 6500 mAh und das verbesserte ICE-13.5-Kühlsystem berücksichtigt. Das Design des Red Magic 9S Pro führt die Philosophie seines Vorgängers fort, indem es fortschrittliche Gaming-Funktionen in einem schicken und handlichen Gehäuse vereint. Mit dem leicht übertakteten Snapdragon 8 Gen 3 „Leading Version“ Chip und bis zu 16GB RAM bietet es noch mehr Leistung für anspruchsvolle Gamer.

      Display

      Beim 6,8 Zoll großen AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2480 × 1116 Pixeln und 1600 Nits sowie 120 Hz Bildwiederholungsrate hat sich nichts geändert. Flüssig und schnell mäht ihr problemlos durch Games, Feeds und Filme!

      Auch die Selfie-Kamera befindet sich weiterhin versteckt unter dem Display. Heißt, ihr habt ein ununterbrochenes Display und keine störende Notch. Die Selfies sind ein Stück besser geworden, aber überzeugen leider immer noch nicht. Oder was meint ihr? Laut Datenblatt wurde sie mit der 5. Generation um 30% verbessert.

      Das Display deckt weiterhin einen breiten Farbumfang in Form von 100% DCI-P3 ab. Die 1600 Nits helfen bei starkem Sonnenschein, alles problemlos auf dem Display zu erkennen.

      Für Gamer bleibt die schnelle Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Touch Sampling Rate von 960 Hz interessant. Was vor allem bei reaktionsschnellen Spielen ein Vorteil sein kann. Getestet habe ich PUBG und Subway Surfer, wobei nicht jedes Spiel die Bildwiederholrate auch wirklich unterstützt. Über HDR verfügt das 9S leider immer noch nicht. Schade!

      Performance

      Der Snapdragon 8 Gen 3 und der Red Core 2 Pro des REDMAGIC 9S pflügen regelrecht durch Genshin Impact und PUBG! Meine Gaming-Sessions waren tadellos. Keine Hänger, keine Ruckler, alles läuft reibungslos. Der Red Core 2 Pro entlastet den Snapdragon 8 Gen 3 laut Theorie vor allem bei der Leistungsaufnahme während des Spielens und im IDLE-Zustand. Des Weiteren hält er die Framerate glatt und kümmert sich um das Audio, das haptische Feedback und die RGB-Funktionen. Der Snapdragon kann sich also entspannt seinen Hauptaufgaben zuwenden. Da es sich bei der Leading Version nur um ein kleines Update mit 100 Mhz mehr Taktfrequenz handelt, war ein großer Unterschied zum 9 Pro nicht wirklich feststellbar.

      Mit 16 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher und UFS 4.0 Speicher (256 GB oder 512 GB) sind schnelle Datenübertragungen garantiert, auch wenn hier keine Steigerung zum 9 Pro erfolgt. Eine kleine Verbesserung gibt es beim Kühlsystem ICE, das nun in der 13.5 Version verbaut ist. 10% mehr Kühlpower mit einem neuen “frost cooling gel” und nochmals 20% mehr Leistung durch den 22,000 rpm Turbofan. Im Vergleich ist das 9 Pro mit einem 20,000 rpm Turbofan ausgestattet. Auf voller Leistung hört man ihn deutlich, man kann jedoch auch gut ohne den Lüfter am Anschlag zocken. Auch Video Editing steckt das 9S mit links weg.

      Wie auch schon bei den Vorgängern kannst du das REDMAGIC 9S Pro mit diversen Zubehörartikeln zu einem kleinen Gaming-PC aufrüsten:

      Akkuleistung

      Die Akkukapazität des Dual Akkus von 6.500 mAh ist einfach Hammer! Mit meiner alltäglichen Nutzungsgewohnheit (Surfen, YouTube, E-Mails und Chats etc.) komme ich mit einer Akkuladung ohne Probleme über den Tag. Bis zu 18 Stunden braucht es, um den Akku vom 9S Pro in die Knie zu zwingen. Auch mit 120 Hz kam ich auf ca. 14 Stunden Laufzeit. Und wenn ich es doch mal vergesse, den Akku zu laden: 35 Minuten mit dem Schnellladekabel an das 100 Watt Ladegerät von UGreen und mit bis zu 80 Watt auf 100% laden.

      Wie auch schon beim 9 Pro erwähnt, ist die riesige Akkukapazität vor allem für Reisen ein Highlight. Ich zitiere: „hielt das REDMAGIC Pro 9 im Super-Energiesparmodus 141 Stunden und 36 Minuten durch, also fast sechs Tage!“

      Leider gibt es immer noch kein Wireless-Charging. Und vergesst nicht die Ladetrennung zu aktivieren, um euren Akku zu schonen!

      Software

      Android 14 ist wie du sehen kannst noch immer am Start, :

      Das betriebseigene OS wurde auf das REDMAGIC 9.5 OS geupdatet und bringt ein paar neue Features im Gaming Mode.

      Die neuen Features sind:

      1. Bildschirmausschnitt und Übertragung: Benutzer können einen Teil des Spielbildschirms auswählen und ihn frei an andere Positionen anpassen, um eine optimale Anzeige zu erhalten.
      2. Hintergrundanpassung: Springe zur visuellen Situation innerhalb des Bildaufnahmebereichs, um Störungen des unteren Bildes zu vermeiden.
      3. Erhöhte Präzision: Benutzer können eine verbesserte Präzision und Kontrolle während des Spielens genießen, da die hochsensible Roulette-Funktion feinere Anpassungen mit dem universellen Rad-Overlay ermöglicht.
      4. Individuelle Erfahrung: Die anpassbare Empfindlichkeitsstufe ist auf die unterschiedlichen Präferenzen der Benutzer und die vielfältigen Spielszenarien zugeschnitten und sorgt so für ein personalisiertes Spielerlebnis.
      5. Anpassungsfähigkeit: Diese Funktion ermöglicht es Benutzern, sich nahtlos an die spezifischen Anforderungen ihrer Spielumgebung für ihre verschiedenen Helden innerhalb von Spielen anzupassen.
      6. Passe das Seitenverhältnis an: Nutzer können zwischen Vollbild, 4:3, 16:9 und anderen Anzeigeoptionen wählen.

      Die letzte Funktion ist ziemlich praktisch, da ihr durch die geänderten Seitenverhältnisse mehr vom Spiel sehen könnt. Zum Beispiel kannst du das Spiel “Subway Surfer” nochmal in einer ganz anderen Form erleben, da die Spielwelt im 16:9 Format noch mehr zeigt als im klassischen 9:16 Format.

      Damit deine Spiele immer auf dem aktuellen Stand sind und du nicht immer ewig warten musst, bis die Updates heruntergeladen sind, passiert das (wenn aktiviert) automatisch im Hintergrund, während dein 9S Pro mit dem Strom und dem Wlan verbunden ist. Cooles Feature, was Nerven und Zeit spart!

      Das Fenster für deine Spielinformationen wurde ein wenig aufgefrischt und bietet jetzt einen noch besseren Überblick über die wichtigsten Zahlen und Statistiken. Eine individuelle Anpassung ist hier auch während des Spiels möglich.

      Die „schnelle Bildbibliothek“ und das „Viewboard“ sind nützliche Tools für Gamer, die ihre Spielerlebnisse dokumentieren und organisieren möchten. Sie bieten eine einfache und intuitive Möglichkeit, Screenshots zu speichern, Notizen zu machen und alle wichtigen Informationen während des Spiels griffbereit zu haben.

      Um nichts mehr zu verpassen, können nun auch Timer und Benachrichtigungen speziell In-Game eingestellt werden. Ziemlich praktisches Feature, vor allem dann, wenn ein wichtiger Release oder ein Event ansteht. Man muss also nicht umständlich in seinen Google Kalender oder in seine Notizen schauen, sondern kann es quasi sofort speichern und unbekümmert weiterspielen.

      Die Streaming Funktion von REDMAGIC heißt ab sofort Z-SmartCast. Eine kabellose oder kabelgebundene Übertragung von deinem Smartphone auf den PC. Wenn du also keine Lust mehr hast, auf dem “kleinen” Bildschirm zu zocken, kannst du mit 120 Hz auf einem entsprechenden PC-Monitor weiterzocken.

      Kamera

      Hier hat sich im Vergleich zum REDMAGIC 9 Pro nichts geändert. Das Gerät setzt weiterhin auf eine Dual-Kamera bestehend aus einer 50MP-Hauptkamera (Sensor: Samsung GN5) mit optischem Bildstabilisator (OIS) und einer 50MP-Ultraweitwinkelkamera (Sensor: Samsung JN1). Auch die 16MP-Frontkamera bleibt unverändert. Sie ist nach wie vor unter dem Display verbaut und skaliert das Bild per Algorithmus hoch, was manchmal zu einem leicht milchigen Effekt bei Selfies führen kann.

      Wie beim Vorgängermodell liegt der Fokus des REDMAGIC 9S Pro nicht auf den Kameras, aber die Bildqualität ist weiterhin mehr als ausreichend, egal ob für Social Media oder Messenger. Der praktische „Kompositions-Assistent“ ist ebenfalls wieder an Bord und sorgt dafür, dass jedes Bild fast immer perfekt gelingt.

      REDMAGIC 9S Pro: Fazit

      Das Pro 9S ist ein kleines, aber feines Upgrade zum 9 Pro. Es gibt ein paar Verbesserungen, die aber im Moment noch nicht so stark auffallen. Dennoch bin ich immer noch sehr glücklich über die große Akkukapazität und das Schnellladen. In meinem  alltäglichen Gebrauch funktioniert das 9S Pro fast makellos.

      Was mir dieses Mal leider nicht so gefallen hat, war die mitgelieferte Hülle. Die ging ziemlich schnell kaputt. Aber mal ehrlich, welcher Hersteller schickt ab Werk überhaupt noch eine Hülle mit? Richtig. Das Design ist immer noch toll und vor allem in der Sleet Version ein echter Blickfang! Der Snapdragon 8 Gen 3 Leading Version und das geringfügig verbesserte Kühlsystem 13.5 haben mich mit Leichtigkeit über die heißen Sommertage gebracht, egal ob beim Zocken oder beim Videoschnitt.

      Ich bin gespannt, wie es sich bis zu seinem Nachfolger schlägt, da ich beim 9 Pro leider schon ein wenig das Schwächeln des Akku erkennen kann.

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      REDMAGIC 9S Pro
      *Stand: August 2024

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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