Roundup: Das sollen die neuen Apple iPhone 6s und 6s Plus können

Roundup: Das sollen die neuen Apple iPhone 6s und 6s Plus können

Gerüchte iPhone 6s

Am 9. September soll es voraussichtlich soweit sein: dann erscheinen mindestens zwei neue iPhones der S-Klasse. Nach bisheriger Nomenklatur das iPhone 6s und das größere Phablet 6s Plus. Die einen können es kaum erwarten, die anderen fragen „Schon wieder ein neues iPhone?“. Wir haben im Netz gestöbert und zusammengetragen, was die beiden neuen 6ser können sollen.

iOS 9

Ganz sicher ist, dass das iPhone 6s und 6s Plus mit iOS 9 ausgeliefert werden. Die öffentliche Beta-Version ist bereits erhältlich. Wer experimentierfreudig ist, kann das kommende Betriebssystem schon jetzt auf seinem alten iPhone ausprobieren, auch ohne einen Entwickler-Account zu besitzen. Das neue iOS soll vor allem Fehler bereinigen, scheint aber auch einige Fehler zu verursachen. Der neue Energiesparmodus spart nicht so viel Akku, wie man es eigentlich erwarten würde und auch andere Funktionen wie die proaktiven Hilfestellungen scheinen nicht ganz ausgereift zu sein.

Speicherausstattung

Ebenfalls als gesetzt gelten die Speicherausstattungen der neuen iPhone-Generation: 16, 64 und 128 GB. Hier soll es also bleiben wie gehabt. Die 16 GB Variante ist zwar sinnig, um einen vergleichsweise „günstigen“ Einstiegspreis hinzubekommen. Aber ein iPhone mit nur 16 GB ist eigentlich nur dann einsetzbar, wenn einem die Standard-Apps ausreichen. 32 GB wäre für alle Anwender die bessere Einstiegsvariante. Das reicht dann auch für einige Apps und zum dauerhaften Ablegen von Musik, Videos und Dokumenten. 32 GB wird es allerdings wohl nicht geben.

Stabil durch Aluminium 7000

Beim Gehäuse soll Apple auf gehärtetes Aluminium 7000 setzen, wie es schon bei der Apple Watch zum Einsatz kommt. Rund 60 Prozent mehr Festigkeit gegenüber herkömmlichem Aluminium soll es aufweisen und ein unbeabsichtigtes Verbiegen wie bei den alten iPhone-6-Modellen vermeiden. Das Gehäuse dürfte zusätzlich an einigen Stellen verstärkt sein. Schließlich kann sich Apple ein zweites Bendgate kaum leisten. Das alles geht nicht spurlos an den Gehäuseabmessungen vorüber, denn beide iPhones sollen zwischen 0,15 und 0,2 Millimeter dicker werden. Bemerken wird man das nicht, ein Novum wäre es schon, denn bisher sind neue iPhones immer gleich dick oder dünner gewesen als der Vorgänger. Ob es bei den Farben zu Überraschungen kommt, glauben wir nicht: Silber, Space-Grau und Gold gelten als gesetzt. Ob noch Roségold zur Auswahl stehen wird, gegebenenfalls in einer limitierten Auflage, ist zumindest denkbar. Tim Cook zeigt sich bei der Farbauswahl ja etwas experimentierfreudiger als Steve Jobs.

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Display mit ForceTouch

Bei den Displays sollte es auch keine Überraschungen geben. Displaygrößen von 4,7 und 5,5 Zoll sowie die Auflösungen bleiben vermutlich erhalten. Einzig ForceTouch kommt hinzu. Das Display wäre damit in der Lage, auf unterschiedlich starken Fingerdruck zu reagieren. Der Anwender könnte darüber beispielsweise Kontextmenüs aufrufen. Außerdem liefert ForceTouch ein haptisches Feedback. Inwieweit das wirklich sinnvoll ist, sei dahingestellt, denn schon bei der Apple Watch fragt man sich, wozu das Fingergeruckel eigentlich gut sein soll. Was beim Mac in Apples Trackpad so genial umgesetzt ist, muss dann doch nicht unbedingt für ein iPhone passen. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Apple bei den neuen iPhones Saphirglas als Display-Abdeckung einsetzen will. Das nach Diamant festeste transparente Material dürfte aber in der Fertigung immer noch zu teuer sein, um es in der Massenproduktion einzusetzen.

Mehr Arbeitsspeicher

Beim iPhone 6 und 6 Plus nervt beispielsweise das dauernde (und langsame) Neuladen der Webseiten bei mehreren geöffneten Tabs. Apple soll den neuen 6sern deshalb 2 GB statt 1 GB Arbeitsspeicher spendieren, sodass speicherintensive Anwendungen davon profitieren können. Nach acht kommt neun: Der System-on-a-Chip (SoC) dürfte im 6s und 6s Plus dann A9 heißen und wie bisher auf 64-Bit-Architektur aufsetzen. Seine Arbeit dürfte er schneller und möglicherweise auch wieder stromsparender verrichten. Die interne Grafik soll ebenfalls aufgebohrt werden und einen Leistungsschub erhalten.

12-Megapixel-Kamera

Die iSight-Kameras der iPhones gehören zu den Besten im gesamten Smartphone-Bereich. Mehr Details als die 8-Magapixel-Kamera versprechen 12 Megapixel. Die soll das neue Kameramodul im iPhone 6s und 6s Plus liefern. Die Optik könnte ebenfalls überarbeitet sein: Das kommende 5-Linsen-System wird vermutlich lichtstärker ausfallen und damit für rauschfreiere Fotos sorgen. Möglichweise steht die dann kompaktere Hauptkamera auch nicht mehr aus dem Gehäuse hervor wie bisher. Die iSight-Kamera des 6s soll jetzt ebenfalls einen optischen Bildstabilisator erhalten. Bisher war das dem großen Plus-Modell vorbehalten. Auch bei der FaceTime-Kamera ist ein Update wahrscheinlich. Die Auflösung dürfte etwas nach oben geschraubt werden, um bessere Selfies anfertigen zu können.

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=1GnOW8z0cyQ
Echt oder Fake: Zeigt das Video einen Prototypen des iPhone 6s?

Überarbeitetes Touch ID

Entsperrvorgänge oder Sicherheitsabfragen werden voraussichtlich mit dem neuen Fingerabdrucksensor Touch ID noch schneller und zuverlässiger erfolgen. Die Auflösung soll höher ausfallen und die Ansteuerungselektronik überarbeitet sein. Einen Boost kann das bisherige System auf jeden Fall vertragen und bei der Erkennungsleistung ruhig zulegen.

Schnelleres mobiles Internet

Die alten iPhone 6 und 6 Plus sind bereits mit schnellem WLAN-ac ausgestattet. Hier wird sich nichts ändern. Im mobilen Internet könnte es aber einen Geschwindigkeitszuwachs geben, denn die kommenden iPhones sollen LTE Advanced mit bis 300 Mbit/s unterstützen und damit doppelt so schnell arbeiten wie bisher. In der Praxis dürfte das allerdings weniger auffallen, denn LTE Advanced ist nicht in allen bundesdeutschen Netzen flächendeckend verfügbar.

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