Ryzen AI (Max) 300: Was müssen Käufer wissen?

      Ryzen AI (Max) 300: Was müssen Käufer wissen?

      AMD Ryzen AI Max 300, AMD Ryzen AI 300 und AMD Ryzen 200: Mit gleich drei neuen Prozessorserien bringt AMD 2025 ordentlich Schwung ins Notebook- und Workstation-Segment. Wir erklären dir, worauf du achten und was du vor dem Kauf wissen musst.

      Welche neuen AMD-Ryzen-Serien gibt es?

      Zur CES 2025 hat AMD drei neue Serien von mobilen Prozessoren vorgestellt:

      • AMD Ryzen AI Max 300
      • AMD Ryzen AI 300
      • AMD Ryzen 200

      Die Serien setzen auf unterschiedliche Ausstattungen und unterscheiden sich vor allen in den folgenden Merkmalen:

      • Rechenleistung (u. a. Anzahl der CPU-Kerne, Takt und Cache)
      • interne Grafikeinheit (u. a. Anzahl der GPU-Kerne)
      • interne NPU (Rechenleistung in TOPS)
      • Verbrauch (TDP)

      Was ist eine NPU?

      Rechenchips sind heutzutage grob betrachtet nicht mehr einfach nur normale Prozessoren. Sie bestehen aus diversen Sub-Chips, die für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind. Die CPU kümmert sich eher um allgemeine Aufgaben, die iGPU übernimmt Grafikberechnungen und die sogenannte NPU ist neuerdings für alle Aufgaben zuständig, die mit KI zu tun haben.

      Übersicht von AMD Ryzen AI

      NPU steht für Neural Processing Unit. KI-Aufgaben werden zwar auch in der Cloud berechnet, ist eine NPU vorhanden, können KI-Anwendungen aber auch lokal auf dem Notebook oder PC durchgeführt werden – und zwar deutlich schneller als ohne. Zu den gängigen Anwendungen gehören unter anderem:

      • Bild- und Spracherkennung
      • Bild- und Videobearbeitung (z. B. Generatives Erweitern oder KI-Entrauschen in Adobe Photoshop)
      • Echtzeit-Übersetzungen
      • intelligente Kamera-Funktionen (z. B. Windows Studio Effects)
      • intelligentes Batteriemanagement für bessere Akkulaufzeit

      Die Leistung einer NPU wird in TOPS („Trillions of Operations Per Second“ bzw. „Billionen Operationen pro Sekunde“) angegeben. Je mehr TOPS eine NPU leistet, desto schneller werden in der Theorie lokale KI-Aufgaben erledigt. Leistet sie mindestens 40 TOPS, ist das Endgerät als Copilot+ PC qualifiziert. Diese neue Geräteklasse hat Microsoft 2024 eingeführt und folgende Mindestanforderungen für Endgeräte festgelegt:

      • NPU mit mindestens 40 TOPS Leistung
      • mindestens 16 GB RAM
      • mindestens 256 GB SSD-Speicher

      Mehr Informationen zu einer NPU findest du hier.

      Was macht einen Microsoft Copilot+ PC aus?

      Doch was ist eigentlich ein „Copilot+ PC“ und welche Vorteile soll er Nutzern im Alltag bieten? Unter einem Copilot+ PC versteht Microsoft eine neue Klasse von Endgeräten wie PCs oder Notebooks, die besonders für KI-gestützte Aufgaben geeignet sind. Hauptkriterium ist daher auch die NPU mit einer Leistung von mindestens 40 TOPS. Copilot+ PCs sollen laut Microsoft aber noch viele weitere Vorteile bieten:

      • hohe Performance dank modernen Prozessoren (laut Microsoft im Benchmark CineBench 24 Multi-Core bis zu 5x schneller als beliebte, 5 Jahre alte Windows-PCs)
      • sehr lange Akkulaufzeit (laut Microsoft bis zu 22 Stunden Laufzeit bei Videowiedergabe, bis zu 15 Stunden Laufzeit beim Surfen)
      • besonders hohes Sicherheitslevel dank Microsoft Pluton-Sicherheitsprozessor

      Logo für Copilot+ PC

      Welche Vorteile hat ein Microsoft Copilot+ PC im Alltag?

      Parallel dazu bieten Copilot+ PCs den Anwendern KI-gestützte Funktionen, zu denen mitunter die Folgenden zählen:

      Kreative Möglichkeiten mit Copilot+

      Cocreator: Hierbei handelt es sich um eine kreative KI-Funktion zur Unterstützung bei der Gestaltung von Bildern in Microsoft Paint. Bilder können mit Hilfe von Texteingaben oder Skizzen direkt in Paint generiert werden. Dabei kann festgelegt werden, wie stark die KI das Bild abwandeln soll. Zudem kannst du zwischen unterschiedlichen Kunststilen auswählen. Das Bild wird während der Anfertigung der Skizze automatisch angepasst. Die Ergebnisse sind mit Stand Mai 2025 noch durchwachsen.

      MS Cocreator in Paint

      Microsoft Cocreator in Paint benötigt ein Microsoft-Konto und funktioniert abhängig von den Prompts mehr oder weniger gut.

      Image Creator & Restyle Image: Mit Image Creator kannst du Bilder auch einfach via Text-zu-Bild-Generierung erstellen. Die Funktion basiert auf der DALL-E-Technologie, versteht unterschiedliche Kunststile und ist kostenfrei nutzbar. Image Restyle gehört hingegen zur Fotos-App von Microsoft. Mit dieser Funktion kannst du vorhandenen Fotos einen neuen Stil geben und dabei auf vorhandene Presets zugreifen oder eigene Vorgaben per Text erstellen.

      Superauflösung: Auf Copilot+ PCs kannst du in der Fotos-App von Microsoft die Auflösung von Fotos mit Hilfe von KI nachträglich verbessern. Dabei stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung, du kannst entweder die Auflösung hochskalieren oder die Bildschärfe verbessern. Wie gut das Feature funktioniert, dürfte von der Qualität und dem Motiv des Ausgangsfotos abhängen.

      Nützliche KI-Tools von Copilot+ PCs

      Liveuntertitel: Mit einem Copilot+ PC kannst du gesprochene Inhalte aus einer beliebigen App, Plattform oder einem Livevideo automatisch in Text auf dem Bildschirm umwandeln. Das ist besonders für die Barrierefreiheit bzw. gehörlose oder schwerhörige Personen ein interessantes Feature, kann aber in lauten Umgebungen hilfreich sein. Laut Microsoft funktionieren die Untertitel auch ohne aktive Internetverbindung. Übersetzt werden mit Stand Mai 2025 ganze 44 Sprachen ins Englische. Außerdem kannst du auch eigene Mikrofonaufnahmen transkribieren.

      MS Liveuntertitel bei Youtube

      Bei den Liveuntertiteln gibt es aktuell noch einige Einschränkungen bei den unterstützten Sprachen.

      Windows Studio Effects: Bei diesem Feature handelt es sich um eine KI-gestützte Verbesserung der Kamera- und Mikrofoneinstellungen. Dazu gehören unter anderem :

      • Automatischer Rahmen (der Bildausschnitt folgt automatisch der Position des Gesichts)
      • Blickkontakt (die Augen werden so dargestellt, als würde der Betrachter direkt in die Kamera schauen)
      • Hintergrundeffekte (der Hintergrund kann automatisch in zwei Stärkegraden weichgezeichnet werden)

      Bei einigen Geräten sind zusätzlich ein Portraitlicht für eine bessere künstliche Belichtung sowie kreative Filter vorhanden. Über die Funktion Sprachfokus kannst du zudem Nebengeräusche herausfiltern lassen

      Click to Do: Mit „Aktion per Mausklick“ arbeitet Microsoft an einer neuen Funktion, mit der du einfacher mit Inhalten auf dem Bildschirm interagieren kannst. Mit ihr kannst du Inhalte auf dem Bildschirm analysieren lassen, um bspw. Text auf einem Bild markieren zu können und direkt zu kopieren, umzuschreiben, zusammenzufassen oder im Web zu suchen. Außerdem ist es möglich, Fotos unmittelbar in die visuelle Suche einzufügen. Das Feature ist aktuell noch in der Testphase und soll lokal nutzbar sein.

      Recall: Recall macht regelmäßig Momentaufnahmen deines Bildschirms, damit du deine Aktivitäten im Nachhinein nach bestimmten Begriffen oder Bildern durchsuchen oder diese auswerten kannst. Die Aufnahmen werden laut Microsoft lokal auf deinem PC gespeichert und verschlüsselt. Momentaufnahmen lassen sich jederzeit löschen oder deaktivieren und werden nicht an Dritte weitergegeben.

      Im Grunde genommen ähnelt das Vorgehen bei der neuen Geräteklasse „Copilot+ PC“ dem von Intel aus dem Jahr 2011. Damals führte der Chip-Riese eine Reihe neuer Anforderungen für die Klasse „Ultrabooks“ ein. Mittlerweile wird der Begriff jedoch eher übergreifend für sehr leichte, kompakte und hochwertig verarbeitete Notebooks verwendet. Vermutlich ist es auch Microsofts Ziel, dass sich die Klasse Copilot+ PC über die Jahre als gängiger Begriff etabliert.

      Wofür steht Ryzen AI (Max) 300?

      Aber was hat das jetzt alles mit den neuen Serien von AMD zu tun? Eine Menge, denn aktuell gibt es nur sehr wenige Prozessoren, die dank leistungsstarker NPU für Copilot+ PCs geeignet sind. Dazu gehören Stand 2025 unter anderem:

      • Snapdragon X-Serie
      • Intel Core Ultra 200V-Serie
      • AMD Ryzen AI 300-Serie

      Damit hat nun auch AMD Prozessoren im Angebot, die alle Voraussetzungen für Copilot+ PCs erfüllen. Was sie können und wo die Unterschiede der beiden Serien liegen, erfährst du nachfolgend.

      Namenstruktur von AMDs neuen Mobilprozessoren

      AMDs Einteilung der neuen Ryzen AI 300-Prozessorserien

      Was kann die Ryzen AI Max 300-Serie genau?

      Die Prozessoren der Ryzen AI Max 300-Serie sind das neue Highend-Segment von AMD in (mobilen) Endgeräten. Die drei Consumer-Modelle bieten zwischen 8 und 16 vollwertige CPU-Kerne und entweder 32 oder 40 GPU-Kerne. Außerdem verbaut AMD immer eine performante NPU mit 50 TOPS Leistung, weshalb sie für Copilot+ PCs geeignet sind.

      Insgesamt dürfen sie zwischen 45 und 120 Watt verbrauchen, was für mobile Prozessoren ein erstaunlich hoher Wert ist. Das liegt neben der hohen CPU-Leistung vor allem an der leistungsstarken internen Grafikeinheit in Form der Radeon 8000S Graphics. Auf sie entfällt bei grafiklastigen Anwendungen wie Spielen ein Großteil des Verbrauchs. Tendenziell sollen sie sogar für Full-HD-Gaming ausreichend sein und könnte damit dedizierte Einsteiger-Grafikkarten wie eine potentielle GeForce RTX 5050 obsolet machen. Dadurch würden die Notebook-Hersteller viel Platz einsparen und könnten sehr kompakte, aber trotzdem leistungsstarke Notebooks und Workstations realisieren.

      Die Ryzen AI Max 300-Serie für Consumer lässt sich wie folgt zusammenfassen:

      • moderne Zen-5-Architektur (Codename Strix Halo)
      • sehr hohe Prozessorleistung (8 bis 16 Kerne / 12 bis 32 Threads)
      • leistungsstarke interne Radeon 80X0S Graphics (32 bis 40 GPU-Kerne; RDNA 3.5)
      • performante interne NPU (mindestens 50 TOPS Leistung; XDNA 2)
      • qualifiziert für Copilot+ PCs
      • geeignet für Highend-Notebooks und kompakte Workstations
      • hohe TDP für viel Leistung

      Welche Leistung bietet Ryzen AI 300?

      Mit der Ryzen AI 300-Serie (ohne Max) will AMD sowohl das Highend- als auch Mittelklasse-Segment bedienen. Nutzer können sie sich hier an den bekannten Serien Ryzen 5, 7 und 9 orientieren. Die gibt es bei Ryzen AI Max 300 hingegen nicht, da „Max“ quasi über „Ryzen 9“ wildert. Drei Prozessoren der Ryzen 9-Untergruppe gehören trotzdem zum Highend-Bereich, für Mittelklasse-Notebooks sind der Ryzen AI 7 350 und der AMD Ryzen AI 5 340 gedacht. Wie bei Ryzen AI Max 300 kommt immer eine NPU mit mindestens 50 TOPS Leistung zum Einsatz. Damit sind alle Prozessoren der Ryzen AI 300-Serie ebenfalls für Copilot+ geeignet.

      Bei den Chips der Ryzen AI 300-Serie sind interne Grafiklösungen der Reihe „AMD Radeon 800M“ verbaut. Die ist jedoch deutlich schwächer als bei der Ryzen AI Max 300-Serie und hat weniger GPU-Kerne. Beim Verbrauch sind maximal 54W möglich, standardmäßig arbeiten die Prozessoren mit 28W TDP. Zur Einordnung: Das ist ungefähr die Hälfte von AMD Ryzen AI Max 300.

      Ein weitere Unterschied: Die Serie setzt bei der CPU auf eine Kombination aus vollwertigen Zen-5- sowie leicht abgespeckten Zen-5c-Kernen. Das resultiert in weniger Leistung, sorgt zusammen mit der niedrigeren TDP im Alltag aber für eine höhere Effizienz und damit längere Akkulaufzeiten.

      Die Ryzen AI 300-Serie lässt sich wie folgt zusammenfassen:

      • Kombination aus Zen-5- und Zen-5c-Architektur (Codename Strix Point und Krackan Point)
      • mittlere bis sehr hohe Prozessorleistung (6 bis 16 Kerne / 12 bis 24 Threads)
      • moderat schnelle interne Radeon 8X0M Graphics (4 bis 16 GPU-Kerne; RDNA 3.5)
      • performante interne NPU (mindestens 50 TOPS Leistung; XDNA 2)
      • qualifiziert für Copilot+ PCs
      • geeignet für Highend- und Mittelklasse-Notebooks
      • durchschnittliche TDP für längere Akkulaufzeit
      Zum Shop: Notebooks mit AMD Ryzen AI (Max) 300

      Heißt Ryzen 8000 jetzt Ryzen 200?

      Ja. Mit Ryzen 200 benennt AMD die mobilen Ryzen-8000-Prozessoren um, damit sie besser zum neuen Namensschema passen. Die Prozessoren bieten weniger CPU- und weniger Grafikleistung als die der AMD Ryzen AI 300-Serie. Da sie keine NPU bzw. nur eine NPU mit geringer Leistung besitzen, sind sie auch nicht für Copilot+ qualifiziert. AMD verzichtet daher auch auf den Zusatz „AI“ im Namen. Ryzen 200 dürfte vor allem für günstigere Notebooks und Mobilgeräte gedacht sein.

      Die wichtigsten Eigenschaften lautet wie folgt:

      • Kombination aus Zen-4- und Zen-4c-Architektur (Codename Hawk Point und Hawk Point2)
      • niedrige bis hohe Prozessorleistung (4 bis 8 Kerne / 8 bis 16 Threads)
      • interne Radeon 7X0M Graphics (4 bis 12 GPU-Kerne; RDNA 3)
      • fehlende oder schwache interne NPU (maximal 16 TOPS Leistung; XDNA 1)
      • nicht qualifiziert für Copilot+ PCs
      • geeignet für Einsteiger- und Mittelklasse-Notebooks
      • geringe bis durchschnittliche TDP für (sehr) lange Akkulaufzeit

      Welche mobile Ryzen-Serie für was?

      Insgesamt lassen sich die drei Serien zur besseren Verständlichkeit grob wie folgt einteilen:

      • Ryzen AI Max 300 (Strix Halo); Zen 5; Highend-Notebooks und Workstations; erfüllt Anforderungen für Copilot+ PCs, Gaming-tauglich
      • Ryzen AI 9 300 (Strix Point); Zen 5/5c; Highend-Notebooks; erfüllt Anforderungen für Copilot+ PCs, bedingt Gaming-tauglich
      • Ryzen AI 5/7 300 (Krackan Point); Zen 5/5c; Mittelklasse-Notebooks; erfüllt Anforderungen für Copilot+ PCs, bedingt Gaming-tauglich
      • Ryzen 200 (Hawk Point & Hawk Point2); Zen 4, Mittel- und Einsteiger-Notebooks; erfüllt Anforderungen für Copilot+ PCs nicht, kaum Gaming-tauglich

      Ryzen AI (Max) 300 und 200: Übersicht der Prozessoren

      Die Tabelle zeigt die genaue Ausstattung jedes Prozessores:

      Serie Prozessor CPU-Kerne GPU-Kerne Copilot+ Gaming Standard-TDP
      Ryzen AI Max 300 AMD Ryzen AI Max+ 395 16 (16C) 40 ja möglich 55W
      Ryzen AI Max 300 AMD Ryzen AI Max 390 12 (12C) 32 ja möglich 55W
      Ryzen AI Max 300 AMD Ryzen AI Max 385 8 (8C) 32 ja möglich 55W
      Ryzen AI 300 AMD Ryzen AI 9 HX 375 12 (4C+8c) 16 ja eingeschränkt 28W
      Ryzen AI 300 AMD Ryzen AI 9 HX 370 12 (4C+8c) 16 ja eingeschränkt 28W
      Ryzen AI 300 AMD Ryzen AI 9 365 10 (4C+6c) 12 ja eingeschränkt 28W
      Ryzen AI 300 AMD Ryzen AI 7 350 8 (4C+4c) 8 ja eingeschränkt 28W
      Ryzen AI 300 AMD Ryzen AI 5 340 6 (3C+3c) 4 ja eingeschränkt 28W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 9 270 8 (8C) 12 nein sehr eingeschränkt 45W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 7 260 8 (8C) 12 nein sehr eingeschränkt 45W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 7 250 8 (8C) 12 nein sehr eingeschränkt 28W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 5 240 6 (6C) 8 nein sehr eingeschränkt 45W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 5 230 6 (6C) 8 nein sehr eingeschränkt 28W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 5 220 6 (2C+4c) 4 nein sehr eingeschränkt 28W
      Ryzen 200 AMD Ryzen 3 210 4 (1C+3c) 4 nein sehr eingeschränkt 28W

      Was bedeutet Ryzen AI 300 PRO?

      Alle Prozessoren werden von AMD auch als PRO-Versionen für Unternehmen vertrieben. Eine Ausnahme bildet der AMD Ryzen AI Max PRO 380, den es nur als Business-Version gibt. Hinsichtlich der Hardware-Eigenschaften sind die Versionen identisch mit den Consumer-Versionen. Sie bieten aber erweiterte Sicherheitsfunktionen, die besonders für Unternehmen wichtig sein können. Dazu gehören AMD Secure, AMD Shadow Stack und AMD Platform Secure Boot als Schutz gegen:

      • unbefugte Software
      • Control-Flow-Angriffe
      • Remote-Angriffe auf Firmware-Ebene

      Wann ist Ryzen AI (Max) 300 verfügbar?

      In unserem Shop sind bereits erste Notebooks mit den neuen Ryzen AI Max 300-Prozessoren gelistet und verfügbar. Im Laufe des Jahres dürften viele weitere Notebooks (auch aus dem Gaming-Segment) sowie kleine Workstation-PCs dazukommen. Die Preise starten aktuell bei 799,00€* für das ASUS Vivobook 16 mit AMD Ryzen AI 7 350 und reichen bis zum neuen Razer Blade 16 mit AMD Ryzen AI 9 HX 370 für 4799,99€*.

      MSI Notebook auf Tisch

      Das MSI Katana 15 HX B14WGK-076 ist eines der ersten erhältlichen Notebooks mit AMD Ryzen AI 300-Prozessor.

      In unserer Redaktion befinden sich aktuell zudem das MSI Katana 15 HX B14WGK-076 (Shop) sowie das HP ZBook Ultra G1a B30F9ES (Shop), die wir uns genauer ansehen. Besonders spannend ist neben der generellen Leistung die Performance in KI-Anwendungen, aber auch die Power der internen Grafiklösung auf Basis von RDNA 3.5.

      Wenn ein Prozessor der Ryzen AI 300-Serie verbaut ist, unterstützen die PCs Copilot+. Dann kannst du die neuen Features unter Windows 11 nutzen, wenn Microsoft sie in deiner Region bereits veröffentlicht hat.

      Zum Shop: Notebooks mit AMD AI 300

      Quelle: Microsoft, AMD, Computerbase
      *Stand: Juni 2025

      Veröffentlicht von Alexander

      Die Leidenschaft fürs Zocken wurde bereits in den frühen 90ern mit Bubble Bobble am Sega Master System II geweckt. Spielt mittlerweile hauptsächlich am PC und hätte gerne viel mehr Zeit, um sich seinem ständig wachsenden Pile of Shame zu widmen.

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