Scheinbar wird die Galaxy Watch 4 (Classic) keine iOS-Geräte unterstützen und einige Funktionen sind exklusiv für Galaxy-Smartphones.
Eines der großen Highlights zum Samsung Unpacked-Event war ohne Frage die Galaxy Watch 4 (Classic). Ist sie doch das erste Produkt aus der Zusammenarbeit von Google und Samsung und ihrem neuen Wear OS-System.
Allerdings scheint es auch die erste Galaxy Watch zu sein, die nicht mit iOS-Geräten funktionieren wird. Gegenüber ars-Technica sagte Samsung, dass ältere Versionen ihrer Smartwatch weiterhin mit dem iPhone funktionieren werden, aber aktuell kein Support der Galaxy Watch 4 (Classic) für iPhones und Co geplant sei.
Die neue Wear OS-Plattform soll für Google und Samsung ein Neuanfang bei Wearables sein. Passend dazu hatte Samsung einen neuen 5nm-SoC vorgestellt, der in Zukunft die Wearables antreiben wird.
Käufer einer neuen Galaxy Watch 4 (Classic) bekommen übrigens kein „Vanilla“-Wear OS, sondern einen Samsung Skin mit dem Namen „One UI Watch“. Die Oberfläche des Systems wurde überarbeitet und wirkt minimalistischer und schlichter als die Vorgänger. Die Grundfunktionen bleiben aber gleich.
Einige Features der Galaxy Watch 4 nur für Samsung Smartphones
Wie bei früheren Galaxy-Uhren sind EKG und Blutdrucküberwachung nur für kompatible Samsung Galaxy-Telefone verfügbar. Diese Info versteckt sich im Kleingedrucktem auf der Webseite der Galaxy Watch 4 (Classic).
Die Galaxy Watch 4 verwendet einen proprietären Sensor, um diese Gesundheitsdaten zu sammeln. Er überwacht die optische Herzfrequenz (Blutdruck, Herzfrequenz), die elektrische Herzfrequenz (EKG) und die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA).
Laut Samsung misst die Watch 4 auch die Skelettmuskelmasse, den Ruheenergieverbrauch, den Körperfett- und Wasseranteil – alles in etwa 15 Sekunden. Das Unternehmen sagt, dass die Messungen mit einer Genauigkeit von 98 % die der DEXA-Knochendichte-Scans erreichen.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Aktuell könnt ihr die Galaxy Watch 4 (Classic) erstmal nur vorbestellen. Der Versand soll Ende August beginnen. Bis dahin kann die benötigte „Galaxy Health-App“ noch ohne Probleme im Google Play Store landen.
Sollte diese neue Zusammenarbeit zwischen Samsung und Google zu einem stärkeren Lock-In-Effekt führen, wäre das für Nutzer*innen aber nicht gut. Dann muss jedes Stück Technik daheim vom gleichen Hersteller sein – oder bestimmte Funktionen können einfach nicht genutzt werden.
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Quelle & Bilder: ars-Technica, Samsung