Mit dem Legion Y25f hat Lenovo einen kompakten Gaming-Monitor mit 1ms Reaktionszeit und 144Hz Refreshrate am Start, der zudem relativ günstig ist. Was das kompakte Gaming-Display wirklich leistet, klären wir im Test.
Das gefällt uns
- Ergonomiefunktionen
- viele Anschlüsse
- schlichtes Design
Das gefällt uns nicht
Regelmäßige Leser des Blogs kennen es: Bevor es an den eigentlichen Test geht, kommen die technischen Daten meines Testgerätes.
Technische Daten Lenovo Legion Y25f
Paneltyp | 24,5″ (62,2 cm) TN-Panel im 16:9 Format (mit LED-Hintergrundbeleuchtung) |
Auflösung | 1920 x 1080 Pixel, FHD-Auflösung |
Blickwinkel | 170° horizontal / 160° vertikal |
Aktualisierungsrate | 144 Hz |
Reaktionszeit | 1 ms |
Kontrast | 3.000.000,00 : 1 (dynamisch) |
Helligkeit | 400,00 cd/m² |
Adaptive Synchronisation | FreeSync |
Ergonomiefunktionen | Neigung: -5 bis +22° Schwenkwinkel horizontal: 30° nach links/rechts Höhenverstellung: 110 mm |
Videoanschlüsse | 1x HDMI 1.4 1x DisplayPort 1.2 |
Sonstige Anschlüsse | Strom USB 3.0 (1x up, 3x down) 1x Klinke Kensington Lock |
Energieeffizienzklasse | B |
Besonderheiten | VESA 100×100 Anti-Glare HDR |
Gewicht | 6,35 kg (mit Standfuß) |
Preis | 199 €* |
Montage
Die Montage gestaltet sich beim Legion Y25f denkbar einfach. Einfach den Arm auf der Rückseite des Displays einrasten lassen und anschließend den Fuß aufsetzen, den Fuß ein kleines Stück drehen, damit er fest sitzt und anschließend die mitgelieferte Flügelschraube andrehen. Fertig. Das Ganze dauert keine zwei Minuten. Mehr gibt es zu diesem Punkt auch nicht zu sagen.
Lenovo Legion Y25f bei uns im Shop
Lieferumfang und Verarbeitung
Der Lieferumfang des Legion Y25f ist gut. Neben dem Monitor findet ihr in der Verpackung noch das Netzteil samt -kabel, ein HDMI- und ein DisplayPort-Kabel und, was ich persönlich ziemlich gut finde, ein USB Upstream-Kabel.
An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Es gibt keine Stelle, die knarzt oder quietscht, obwohl sie es nicht soll. Die Spaltmaße sind ebenmäßig und alle Tasten haben einen guten Druckpunkt.
Der Monitor besteht aus dunkelgrauem Kunststoff, der Fuß aus schwarzem Kunststoff. Alle Teile sind matt gehalten. Das gefällt mir sehr gut, weil der Legion Y25f dadurch nicht so anfällig für Staub und Kratzer ist. Das Material wirkt dabei nicht billig, sondern vermittelt einen soliden und robusten Eindruck.
Ihr könnt den Monitor sowohl drehen als auch neigen und in der Höhe verstellen. 30° lässt er sich nach links und rechts drehen, von -5° bis +22° neigen und knapp elf Zentimeter in der Höhe verstellen. Damit solltet ihr den Monitor für euch optimal einstellen können. Dank des wuchtigen Standfußes steht er auch sehr stabil auf eurem Schreibtisch und lässt sich auch nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Und wenn ihr ihn doch mal zum Wackeln gebracht habt, dann steht er sehr schnell wieder ruhig.
Auf der linken Seite findet ihr noch eine kleine Halterung für euer Headset, die sich ausklappen lässt.
Der Monitor selber ist schlicht gehalten. Auf der Front findet ihr auf der Stirnleiste unten links einen Aufkleber mit dem Schriftzug Legion und rechts die sechs Tasten für das Menü und eine kleine LED, die euch anzeigt, ob der Monitor an ist oder nicht. Irgendwelchen RGB-Blingbling-Krimskrams findet ihr hier nicht. Das finde ich persönlich ziemlich gut.
Die Ränder sind angenehm schlank. Zumindest, solange er ausgeschaltet ist. Sobald ihr ihn anschaltet, seht ihr dass das Display nicht komplett bis zum Rand reicht, sondern ein paar Millimeter vorher endet.
Anschlüsse
An Anschlüssen wird euch bei dem kleinen Legion Y25f eine Menge geboten. Neben einem HDMI und einem DisplayPort-Anschluss gibt es nämlich noch ein USB-HUB. Der Upstream-Port sitzt wie der Netzanschluss, der HDMI- und der Display-Port an der Rückseite und führt nach unten weg. Daneben habt ihr noch einen USB 3.0-Anschluss. Zwei weitere sitzen, von der Front aus gesehen, an der linken Monitor-Seite. Dort findet ihr auch den 3,5mm- Klinkenanschluss.
Da die Anschlüsse auf der Rückseite nach unten wegführen, spricht auch nichts gegen eine sehr flache Montage an einer Wand. Hierfür benötigt ihr dann allerdings noch eine 100x100mm VESA-Halterung.
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Menü
Das Menü des Legion Y25f ist übersichtlich strukturiert und einfach zu erreichen. Die Steuerung erfolgt über die sechs Tasten an der Vorderseite des Monitors. Die Steuerung ist intuitiv und ihr werdet euch ohne Probleme schnell zurechtfinden.
Ihr könnt euch den Monitor frei anpassen oder auf eines der vorhandenen Presets zugreifen. Neben den Standardeinstellungen stehen euch verschiedene zum Zocken zur Verfügung, u.a. für FPS-Titel oder Racing. Je nach gewähltem Preset werden bspw. dunkle Stellen aufgehellt, damit sich eure natürlich niederträchtigen Gegner nicht mehr in dunklen Ecken verstecken können.
Die Übersetzungen der Monitor-Menüs ins Deutsche werden bei vielen Firmen offenbar von einer sehr frühen Version des Google Übersetzers durchgeführt. Sie sind nämlich in vielen Fällen einfach schlecht. Im Vergleich dazu, ist die Übersetzung des Legion Y25f gelungen. Sie ist nicht fehlerfrei, aber sie ist immerhin so gut, dass ihr sie problemlos nutzen könnt.
Display
Das 24,5“ Display löst mit 1920x1080px, also Full HD, auf und kommt damit auf einen PPI-Wert von 89. Für Zocker wichtig: die Bildwiederholrate liegt bei 144Hz und die Reaktionszeit bei 1ms. Damit lassen sich auch schnelle FPS-Titel gut zocken. Wenn ihr eine Radeon-Grafikkarte habt, dann kommt ihr auch in den Genuss von FreeSync. Damit sollte es dann überhaupt keine Probleme mit Ghosting und Tearing geben.
Bei den Blickwinkeln gibt es nichts zu meckern. Selbst bei einem extrem seitlichen Blick dunkelt das Display nur geringfügig ab und es gibt nur minimale Farbabweichungen.
Die Farben selber werden kräftig und auch natürlich dargestellt, auch die Schwarzwerte sind in Ordnung. Der Legion Y25f hat eine gleichmäßige Ausleuchtung und störendes
Der Monitor hat ein TN-Panel. Damit ist er zum Zocken gut geeignet und auch Videos sollten auf dem Legion Y25f Spaß machen. Wenn ihr allerdings Fotos oder Videos bearbeiten wollt oder sonstige Arbeiten erledigen müsst, bei denen es auf eine genaue Farbdarstellung ankommt, solltet ihr einen Monitor mit einem anderen Panel in Betracht ziehen.
Selbstverständlich haben wir den Monitor auch mit unserem Spyder kalibriert. Im Vergleich mit anderen Monitoren in unserer Datenbank mit einem TN-Panel belegt er einen der Spitzenplätze.
Fazit Lenovo Legion Y25f
Was bleibt als Fazit? Der Legion Y25f bietet für seinen Preis von 199 Euro* ein rundes Gesamtpaket. Im Test leistet er sich keine gravierenden Schwächen. Der Monitor ist vor allem für diejenigen interessant, die einen kompakten und schnellen Monitor zum Zocken suchen.
Wenn ihr auf der Suche nach so einem Monitor seid, dann könnt ihr hier ohne Bedenken zuschlagen.
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*Stand: 11/2019