Wir erklären euch, worauf ihr beim Kauf von Gaming-Chairs achten müsst und welcher unserer sechs Stühle am besten zu euch passt.
Für meinen Vergleich habe ich mir sechs verschiedene Gaming-Stühle genauer angesehen. Zwei im Preisbereich bis 200€ und vier Stück bis 350€. Folgende Kandidaten stellen wir auf die Probe:
- Trust GTX 707 (199,99€*)
- Sharkoon Skiller SGS2 (179,99€*)
- MSI MAG CH 120 (299,99€*)
- Acer Predator Rift (349€ UVP)
- Sharkoon Skiller SGS40 (329,99€*)
- HP OMEN by Citadel (321,41€*)
Bevor wir uns die Gaming-Stühle genauer ansehen, müssen wir erstmal klären, was ihr vor dem Kauf berücksichtigen müsst. Das wird umso wichtiger, wenn ihr plant, in so einem Stuhl über mehrere Stunden zu zocken oder im Home Office produktiv zu arbeiten. Richtet euch also darauf ein, mehr über Stühle zu lernen, als ihr je wissen wolltet.
Körpergröße und Gewicht sind entscheidend
Fast alle Hersteller geben inzwischen eine minimale / maximale Körpergröße für ihre Gaming-Stühle an. Gleiches gilt auch für das maximale Gewicht. Diese Angaben sind sehr wichtig, da es bei kleinen Personen und einem zu großen Stuhl dazu führen kann, dass ihr nicht richtig mit den Füßen auf den Boden kommt. Dann rutscht ihr auf der Sitzfläche nach vorne und euer Rücken wird nicht mehr richtig gestützt.
Das gilt auch für die eigentliche Sitzfläche. Zwischen der vorderen Sitzkante und der Innenseite eurer Knie sollten nicht mehr als vier Finger Platz haben. Drückt die Kante des Gaming-Chairs dagegen in eure Kniekehle, ist der Stuhl zu klein.
Bei der Rückenlehne ist etwas einfacher. Zu keiner Zeit sollte euer Kopf mehr als fünf Zentimeter über den obersten Teil der Lehne hinausragen. Wer sich sonst anlehnt, hat immer eine harte Kante an einer unangenehmen Stelle am Kopf. Ist der Gaming-Stuhl zu groß, sitzen die Nackenkissen zu niedrig.
Die meisten Gaming-Stühle sind für ein Gewicht von 110kg ausgelegt. Einige Ausführungen sind bereits bis 150kg zugelassen. Diese Angaben solltet ihr auch beachten, da ein zu hohes Körpergewicht zu Problemen mit der Glasdruckfeder führen kann. Dazu verschleißen Teile wie Sitzfläche, Lehne, Rollen, Wippmechanik usw. schneller.
Ihr müsst also genau den richtigen Gaming-Stuhl für euch raussuchen. Wird der Stuhl nicht nur von euch, sondern auch von eurem / eurer Partner*in verwendet, solltet ihr auch die Körpergröße und das Gewicht von euch beiden beachten.
Standbein und Rollen bestimmen die Stabilität
Für einen stabilen Stand eines Gaming-Stuhls sind primär das Standbein und die Rollen verantwortlich. In den meisten Fällen besteht das Bein aus Metall, bzw. einer Metall-Legierung. Das reicht in der Regel auch absolut aus. Kunststoff sollte vermieden werden, da dieser eher dazu neigt, sich zu verformen oder zu brechen. Dadurch könnte die Aufnahme der Gasdruckfeder sich weiten und schließlich auf den Boden durchschlagen.
Für die Rollen ist der Untergrund entscheidend. Wichtig ist, dass sie in jedem Fall leichtläufig sind. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob sie auf Teppich, Fliesen oder Laminat rollen. Je härter und rutschiger der Boden ist, umso wichtiger sind Einrastmöglichkeiten für die Rollen.
Je weiter die Rollen vom Zentrum des Stuhls entfernt sind, umso stabiler ist der Stand. Wenn ihr die „Liegefunktionen“ der Gaming-Stühle nutzen wollt, wird das nochmal entscheidender.
Harte Plastikrollen haben dazu die lautesten Laufgeräusche. Gummirollen sind entsprechend laufruhiger und auch besser für Holzfußböden. Im unteren Preissegment sind die aber selten und müssten oft als Ersatzteil nachgekauft werden.
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Gasdruckfeder und Wippmechanik für die ideale Position
Damit ihr die optimale Sitzhöhe einstellen könnt, besitzen Gaming-Stühle Gasdruckfedern. In gewisser Weise sind sie das Herz eines jeden Gaming-/ Bürostuhls. Die richtige Sitzhöhe ist erreicht, wenn ihr zwischen Ober- und Unterschenkel einen Winkel von 90° erreicht. Noch besser für den Rücken sind leicht ausgestreckte Beine. Ihr solltet also auch testen, ob der Stuhl nicht etwas höher geht als die „optimale Sitzhöhe“.
Lehnt ihr euch auf eurem Gaming-Stuhl vor und zurück, sollte eure Lehne euch etwas folgen. Diese Wippmechanik erlaubt es euch in unterschiedlichen Positionen immer eine Stütze im Rücken und Nacken zu haben. Hier solltet ihr überprüfen, ob der Stuhl und auch seine Stützen bei euren üblichen Bewegungen mitgeht.
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Die Polsterung muss zum Körpergewicht passen
Bei jeder Art von Stuhl ist die Frage nach harter oder weicher Polsterung ein wenig wie die Frage nach dem richtigen Härtegrad der eigenen Matratze – sehr, sehr subjektiv.
Ihr wisst selbst, was euch da am besten gefällt. Als Faustregel gilt hier: Je mehr Gewicht ihr auf die Waage bringt, desto härter sollten eure Polster sein. Das gilt sowohl für die Sitzfläche als auch für die Rückenlehne eures Gaming-Stuhls.
Seitenpolster haben keine Einheitsgröße
Neben der Frage nach dem Härtegrad der Polsterung gibt es auch noch die Frage nach den Seitenpolstern. Abhängig von der Breite des eigenen Gesäßes können die bei einem Gaming-Stuhl entweder gar nichts tun, unangenehm drücken oder euch genau den richtigen Grat an Seitenhalt geben.
Hier wisst ihr nach den ersten zehn Sekunden bereits, ob das für euch in Ordnung ist oder ihr keine Freunde mehr mit diesem Gaming-Stuhl werdet. Das Problem dabei ist, dass jeder Hersteller hier seine eigenen Maße nennt. Manche beschreiben die reine Sitzfläche ohne Seitenpolster und andere nennen nur die Gesamtbreite. In unserer Tabelle findet ihr deshalb einmal die „Netto-Breite“ und die „Brutto-Breite“. Damit wisst ihr genau, wie viel Platz ihr garantiert für eurer Gesäß und eure Schultern habt.
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Rückenlehne und Kissen
Die Doppel-S-Form der menschlichen Wirbelsäule verlangt bei längerem Sitzen nach Unterstützung. Wenn ihr noch jünger seid, wird euch das noch nicht klar sein, weil euer Körper euch noch wesentlich mehr verzeiht. Ab Ende 20 sieht das allerdings anders aus. Dann können passende Polsterungen im Lendenbereich und im Nacken einen großen Unterscheid machen, wie sehr ihr euch nach vier Stunden Gaming oder Arbeit fühlt.
Die meisten Hersteller von Gaming-Stühlen setzen nicht auf speziell ausgearbeitete Rückenlehnen-Formen für diese Unterstützung, sondern platzieren Kissen mit Spanngurten an den beiden Stellen. Das hat Vor- und Nachteile.
Vorteil ist ohne Frage, dass ihr die Kissen austauschen könnt, statt den ganzen Stuhl auszutauschen, wenn die Polster euch nicht (mehr) zusagen. Der Nachteil bei dieser Art von Rücken- und Nacken-Support ist der schwammige Sitz. Jedes Mal, wenn ihr vom Stuhl aufsteht und euch wieder hinsetzt, müsst ihr erstmal mindestens ein Kissen neu ausrichten. Damit fühlen sich diese Stützen nicht wie ein Teil des Stuhls an, sondern wie eine mittelmäßige nachträgliche Idee.
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Armstützen gehören zu den kleinen Details
Kein Mensch ist wie der andere gebaut. Darum gibt es auch nicht „die eine“ Position für eine Armlehne. Die ist für jeden ein klein wenig anders gelagert – höher, weiter innen, etwas weiter hinten usw. Um das zu berücksichtigen sind 4D-Armstützen entwickelt worden. Die haben erschreckend wenig mit Zeitreisen zu tun. Sie beschreiben vielmehr Armstützen, die sich in vier Positionen (Directions) verstellen lassen.
Die einfache Höhenverstellung ist dabei wohl die bekannteste Anpassungs-Möglichkeit. Danach folgt die Verstellung nach vorne oder hinten und dann ein kleines Stück nach innen und außen. Die letzte Anpassung ist dann im Winkel zu euch selbst. Gerade nach innen gedrehte Armstützen sind in vielen Situationen sehr komfortabel.
Euer Ziel ist es immer, dass eure Oberarme locker auf den Armstützen aufliegen und eure Schulter- und Nacken-Muskulatur locker ist. Ober- und Unterarm sollten dafür einen Winkel von etwa 90° haben.
Gaming-Stühle bei uns im Shop
Sechs Gaming-Stühle im Vergleich
Nachdem wir jetzt alle wichtigen Details durchgegangen sind, die beim Kauf eines Gaming-Stuhls berücksichtigt werden sollten, schauen wir uns unsere sechs Teilnehmer mal genauer an.
Trust GTX 707 | Sharkoon Skiller SGS2 | MSI MAG CH 120 | Acer Predator Rift | Sharkoon Skiller SGS40 | HP OMEN by Citadel | ||
max. Größe des Nutzers | 195 cm | 185 cm | 200 cm | 185 cm | 200 cm | 200 cm | max. Größe des Nutzers |
max. Gewicht des Nutzers | 150 kg | 110 kg | 150 kg | 110 kg | 150 kg | 150 kg | max. Gewicht des Nutzers |
max. Sitzhöhe | 54,5 cm | 60 cm | 55 cm | 52 cm | 59 cm | 58,5 cm | max. Sitzhöhe |
min. Sitzhöhe | 47 cm | 51 cm | 47,5 cm | 44 cm | 51,5 cm | 51,5 cm | min. Sitzhöhe |
Brutto-Sitzfläche | 55 x50 cm | 53 x 50 cm | 55 x 50 cm | 54 x 48 cm | 59 x 53 cm | 58 x 51,5 cm | Sitzfläche |
Netto-Sitzfläche | 39,5 x 50 cm | 39 x 50 cm | 34 x 50 cm | 38 x 48 cm | 32 x 53 cm | 44 x 51,5 cm | Sitzfläche |
Höhe der Rückenlehne (innen) | 83 cm | 83 cm | 80 cm | 85 cm | 85 cm | 87 cm | Höhe der Rückenlehne |
Brutto-Breite Rückenlehne | 55 cm | 56 cm | 54 cm | 59 cm | 56 cm | 55 cm | Breite der Rückenlehne |
Netto-Breite Rückenlehne | 33 cm | 33 cm | 31 cm | 33,5 cm | 30,5 cm | 31 cm | Breite der Rückenlehne |
Winkel Rückenlehne | 90-180° | 90-160° | 90-180° | 90-155° | 90-160° | 90-160° | Winkel Rückenlehne |
Polsterdicke | 35 kg/m³ | 50 kg/m³ | 40-45 kg/m³ | 40 kg/m³?? | 60-70 kg/m³ | 65 kg/m³ | Polsterdicke |
Außen-Material | PU-Leder | Stoff | PU-Leder | PU-Leder | Stoff | PU-Leder | Außen-Material |
Gestell-Material | Metall | Metall | Metall | Metall | Metall | Metall | Gestell-Material |
Standbein-Material | Metall | Metall | Metall | Metall/ Plastik | Aluminium-Legierung | Metall | Standbein-Material |
Durchmesser d. Rollen | 60mm | 60mm | 60 mm | 60 mm | 75 mm | 75 mm | Durchmesser d. Rollen |
Wippmechanik | ja | ja | ja | ja | ja | ja | Wippmechanik |
Wipp-Winkel | 0-12° | 3-18° | 0-12° | 0-12° | 0-14° | 0-14° | Wipp-Winkel |
Gasdruckfeder | Klasse 4 | Klasse 4 | Klasse 4 | Klasse 4 | Klasse 4 | Klasse 4 | Gasdruckfeder |
Armlehne | 2D | 3D | 4D | 4D | 4D | 4D | Armlehne |
Größe Armlehne | 28 x 8 cm | 25 x 9 cm | 27 x 10 cm | 27 x 10 cm | 27 x 10 cm | 24,5 x 10 cm | Größe Armlehne |
max. Höhe Armlehne | 34,5 cm | 35,5 cm | 37,5 cm | 38 cm | 37,5 cm | 38,5 cm | max. Höhe Armlehne |
min. Höhe Armlehne | 27,5 cm | 28,5 cm | 30,5 cm | 31 cm | 30,5 cm | 31,5 cm | min. Höhe Armlehne |
Preis | 199,99€* | 179,99€* | 299,99€* | 349,00 € | 329,99€* | 321,41€* | Preis |
Trust GTX 707
Als einer der günstigen Gaming-Stühle in unserem Vergleich bietet der Trust eine angemessene Qualität für sein Geld. Wenn er auch einer der kleineren Stühle in unserem Vergleich ist, trägt er doch ein Maximalgewicht von 150kg und richtet sich auch mit seiner hohen Rückenlehne eher an größere Personen (1,80m-1,90m). Die Polsterdicke zielt aber eher auf Personen mit leichter / normaler Körperstatur ab.
Wenn die Armlehnen auch etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten bieten könnten, punktet der Trust GTX 707 dagegen stark mit seinem Stoffbezug auf der Sitzfläche an heißen Sommertagen. Dazu kommen ein stabiles Standbein und gute Laufeigenschaften der Rollen. Für 200€ macht ihr hier nichts falsch und bekommt einen soliden Gaming-Stuhl zum fairen Preis.
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Sharkoon Skiller SGS2
Wie auch schon der Trust GTX 707 ist auch der Sharkoon Skiller SGS2 ein eher kleinerer Gaming-Stuhl und eigenet sich mit seiner Rückenlehne auch eher für Menschen unter 180cm Körpergröße. Durch seine etwas dickeren Polster sitzen auch normalgebaute Gamer gut.
Das Stoffaußenmaterial mag nicht das hochwertigste sein, aber ist dem Preis absolut angemessen. Die Wippmechanik erfordert Kraft und muss aktiv gehalten werden. Es liegt bei euch, ob das gut oder schlecht ist. Jenseits davon ist die Verarbeitung des Sharkoon SGS2 gut und macht einen stabilen Eindruck.
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MSI MAG 120
Mit dem MSI MAG 120 machen wir dann auch den ersten Sprung in die 300€ Kategorie. Entsprechend sind die Materialien auch hochwertiger. Das Kunstleder fühlt sich nicht billig an und auch die Polster für Lendenwirbel und Nacken schmiegen sich angenehm an den Körper.
Es ist allerdings nicht klar, für wen MSI diesen Gaming-Stuhl genau entworfen hat. Die Rückenlehne und die Sitzhöhe sind sehr gut für größere Menschen bis 1,90m geeignet. Allerdings sitzt das Nackenkissen für diese Gruppe zu niedrig und muss ständig nachjustiert werden. Es kann auch nicht höher eingestellt werden, da die entsprechenden Löcher auf der Rückseite der Lehne nicht weit genug nach oben reichen. Solltet ihr nicht geplant haben, dass Nackenkissen zu verwenden, ist das allerdings kein Problem.
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Acer Predator Rift
ACER bringt mit dem Predator Rift seinen ersten Gaming-Stuhl auf den Markt. Hier zeigt sich auch, wo der Unterschied von theoretischen Zahlen und der Praxis liegt. Auf dem Papier ist die Sitzfläche des Predator Rift in der gleichen Liga wie die anderen Mitspieler. In der Praxis ist die Sitzfläche durch die Form der Rückenlehne etwas kürzer, was dazu führt, dass bei größeren Menschen der Abstand zwischen Sitzkante und Kniekehle zu groß ist. Damit eignet sich der Predator Rift mehr für kleine Menschen unter 180cm.
Die profitieren dann wieder von hochwertigem Kunstleder und auch der Stoffbezug der Kissen fühlt sich flauschig und gut an. Für die erste Version ihres Gaming-Stuhls macht ACER hier sehr viel richtig. Allerdings sollte das Plastikstandbein mit Metall-Akzenten nochmal überdacht werden.
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Sharkoon Skiller SGS40
Die letzten zwei Stühle in unserem Gaming-Stuhl-Vergleich sind deutlich größer als die vier davor. Das zeigt sich in den puren Ausmaßen, aber auch bei Details wie der Größe der Rollen. Damit ist auch sofort klar, für wen der Sharkoon Skiller SGS40 geeignet ist – große Menschen, die bis zu 150kg auf die Waage bringen. Die Form der Seitenpolster und der (Netto)-Platz auf der Sitzfläche unterstreicht das ebenfalls.
Der Stuhl verzichtet auf Lendenwirbel- und Nackenkissen (die gibt es beim SGS4) und sieht auch ansonsten am wenigsten wie ein typischer Gaming-Stuhl aus. Er dürfte auch das Model sein, das ihr am ehesten bei eurer Freundin genehmigt bekommt. Schlichter schwarzer Stoff (auch in Grau erhältlich) bestimmt das komplette Äußere. Dazu fühlt sich das Material hochwertig an und die Nähte sind sauber verarbeitet. Zusammen mit den großen Rollen und dem stabilen Standbein überzeugt der Sharkoon SGS40 als Sitzgelegenheit mit Understatement, bietet aber auch etwas weniger Ergonomie.
HP OMEN by Citadel
Lasst es mich gleich vorwegnehmen – unter unseren sechs getesteten Gaming-Stühlen ist der HP OMEN by Citadel der Gewinner für die meisten unserer Redakteure. Lendenwirbelstütze, Nackenkissen, Platz, Polsterung und allgemeine Verarbeitung sind hier am besten. Mit seiner Größe richtet er sich nicht an zierliche Nutzer*innen, sondern an größere und schwerere Menschen.
Dazu war HP auch beim Kugellager für die 360°-Drehung nicht geizig. Bei keinem Gaming-Stuhl waren diese schlecht, aber beim HP dreht es sich einfach länger und geschmeidiger – einfach besser. Am Ende sind es immer die kleinen Details, die den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Produkt machen.
Insgesamt ist der HP OMEN by Citadel massiver, und kantiger als seine Mitbewerber und erinnert damit mehr an einen gepolsterten Thron. UVP für diesen Gaming-Stuhl ist 450€. Straßenpreis aktuell ist 300 – 350€* – und das Geld ist er absolut wert.
Fazit
Ihr habt jetzt gelernt, dass es nicht den EINEN Gaming-Stuhl gibt. Jeder Hersteller setzt bei jedem Modell auf eine andere Zielgruppe – größer, kleiner, schlanker oder breiter. Selbst wenn sich die technischen Daten oft ähneln, unterscheiden sich die Stühle doch teilweise sehr.
Im Grunde bekommt ihr bei der Verarbeitung und Material-Qualität immer das, wofür ihr zahlt. Das heißt aber nicht, dass ihr 500-1000€ für einen Gaming-Stuhl ausgeben müsst. Im Preisbereich 200-350€ erfüllen die getesteten Stühle schon viele wichtige Ansprüche und werden so die meisten von euch sehr glücklich machen. Sprecht nur vorher mit eurer / eurem Partner*in, bevor ihr final kauft. Es macht keinen Spaß, die großen Pakete zurück zur Post zu tragen.