Die Zukunft der Industrie liegt im 3D-Druck: Davon ist das deutsche Traditionsunternehmen Siemens überzeugt und investierte erst kürzlich mehrere Millionen Euro in eine Fabrik für 3D-Metalldruck. Ein Forscherteam des Konzerns in den USA hat nun spinnenartige Roboter vorgestellt, die gemeinsam komplexe Strukturen und große Objekte wie Schiffe und Flugzeuge fertigen sollen.
Die Spiderbots sind mit Extruder-Düsen ausgestattet, die auch in normalen 3D-Druckern zum Einsatz kommen. Der Clou: Über Kameras und Laserscanner können sie ihre Position bestimmen und als Team zusammenarbeiten. Dabei können sie sich auch „Abklatschen“: Geht bei einem Spiderbot der Akku zur Neige, übernimmt der nächste seine Arbeit und der erschöpfte Roboter kehrt zur Ladestation zurück.
Neben Flugzeugrümpfen und Schiffskörpern könnten die Roboter nach Meinung des Teamleiters Livio Dalloro auch Autokarosserien fertigen. Siemens wurde bereits 1847 in Berlin gegründet. Ab 1999 kooperierte der Konzern mit Fujitsu, stieß seine Anteile allerdings 2009 an den japanischen Partner ab. Der forscht und produziert teilweise weiterhin in Deutschland.
Fujitsu-Notebooks findet man vor allem im Business-Bereich.
https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=uhRIGS_ps2E
Quelle: The Engineer