Die Bosch Eyes Außenkamera und die Bosch 360° Innenkamera gehören zum Bosch Smart Home Line-up. Wir haben die beiden WLAN-Kameras getestet!
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Um direkt zum Test des jeweiligen Kamera-Modells zu gelangen, klickt einfach auf einen der beiden Links:
Bosch Eyes Außenkamera (Bosch F01U314889)
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Die Bosch Eyes Außenkamera aus dem Bosch Smart Home Line-up ist Überwachungskamera mit WLAN-Anbindung und Bewegungsmelder sowie dekorative Außenbeleuchtung und Gegensprechanlage zugleich. Wir sagen euch, wo die Stärken und Schwächen dieses mutmaßlichen Multitalents liegen.
Bosch Eyes Außenkamera – Installation und Einrichtung via App
Um die Bosch Eyes Außenkamera einzurichten und bequem via Smartphone oder Tablet zu bedienen, benötigt ihr zwar keinen Smart Home Controller, aber die „Bosch Smart Cameras“ App aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store. Diese kostenlose, ab Android 4.4 und iOS 8 nutzbare App ermöglicht die Einbindung von bis zu 10 Überwachungskameras (sowohl Außen- als auch Innenkameras von Bosch) und unterstützt euch auch bei der relativ einfachen Installation der Kameras. Für die Inbetriebnahme der Kamera ist ein ausreichend starkes, stabiles WLAN-Signal nötig, zwei Drittel bis drei Viertel eurer WLAN-Balken-Anzeige sollten es schon sein. Euer WLAN sollte am Installationsort auf jeden Fall nicht auf dem letzten Loch pfeifen, sonst wird entweder schon die Einrichtung der Kamera scheitern oder später der Zugriff darauf aufgrund von Verbindungsabbrüchen nicht möglich sein.
Die Eyes Außenkamera von Bosch ist ca. 21 cm groß. Für die Installation braucht ihr neben dem erwähnten, stabilen WLAN Signal, eine Stromzufuhr, das der Verpackung beiliegende Zubehör, sowie gegebenenfalls Bohrmaschine und Schraubenzieher. Die Kamera ist erwartungsgemäß witterungsbeständig und wasserfest. Der Ort der Montage, insbesondere die Höhe, sollte bei der Eyes Außenkamera aber unabhängig von möglicher Regeneinwirkung gut überlegt sein. Bosch empfiehlt eine Höhe von 1,5 m – 2,5 m. Dadurch, dass das Weitwinkelobjektiv zwar einen Blickwinkel von 112° in der Horizontalen abdeckt und horizontal justiert, aber nicht vertikal verstellt werden kann, sollte sie auf jeden Fall nicht zu hoch über dem zu überwachenden Bereich installiert werden. Die Kameralinse kann übrigens nicht über die App gesteuert, sondern nur händisch an der Kamera selbst verstellt werden.
Das Problem bei der Suche nach einem geeigneten Anbringungsort ist, dass die Kamera mit einem passenden Hilfsmittel wie Schraubendreher oder Messerspitze relativ einfach von ihrer Wandhalterung abgeschraubt werden kann, wenn sie sehr leicht erreichbar ist. Hinzu kommt, dass es sogar möglich ist, die Kamera zu resetten und so die intern gespeicherten Aufnahmen zu löschen, für die im Gerät maximal 4 GB Speicherplatz zur Verfügung stehen. Da aber sowieso bis zu 200 Ereignisse für maximal 15 Tage verschlüsselt in der Cloud gespeichert werden, fällt dieses Problem vielleicht nicht ganz so stark ins Gewicht. Der Cloud-Service von Bosch ist übrigens kostenlos.
Bosch Eyes Außenkamera – Einstellungsmöglichkeiten für Aufnahmen
Apropos Aufnahmen: Qualitativ können die Aufzeichnungen in 1080p Full HD mit 30 fps durchaus überzeugen, sie sind gestochen scharf und dementsprechend schön anzusehen. Über die erwähnte App habt ihr jederzeit Zugriff auf Liveübertragungen (Bild und Ton), wobei die Verbindungsaufnahme immer ein paar Sekunden braucht, bis ihr ein Live-Bild seht. Euer Smartphone oder Tablet muss sich dafür übrigens nicht im gleichen WLAN befinden.
Zusätzlich listet die App auch die Aufzeichnungen sogenannter „Ereignisse“ übersichtlich auf. Solche Ereignisse sind Bewegungen, die eine Aufnahme auslösen. Eure Aufnahmen könnt ihr z.B. per Mail oder WhatsApp teilen. Ob und wann Ereignisse aufgezeichnet werden sollen, wird mithilfe der Bewegungsempfindlichkeit festgelegt, die das Auslösen einer Aufnahme betrifft. Diese Empfindlichkeit könnt ihr – euren Anforderungen entsprechend – folgendermaßen einstellen: hoch, niedrig, aus.
Je nach Wohn-/Überwachungssituation könnten feiner abgestufte Einstellungsmöglichkeiten durchaus hilfreich sein. Oder eine Unterteilung in Tiere, Menschen und Autos. In meinem Anwendungsfall genügen aber die vorhandenen Optionen. So löst die Kamera bei mir mit der Einstellung „niedrig“ sowohl bei Menschen, als auch bei Autos aus. „Hoch“ war indes keine Option, denn dann registrierte die Kamera auch schon sehr kleine Bewegungen, wie die von der Nachbarskatze oder von sich im Wind wiegenden Ästen.
Bewegungszonen und private Bereiche
Zusätzlich zur generellen Einstellung der Bewegungsempfindlichkeit lassen sich auch noch Bewegungszonen definieren: Über die eingangs erwähnte App legt ihr die zu überwachenden Zonen fest, indem ihr ganz einfach rechteckige Boxen auf dem Bildschirm eures Smartphones oder Tablets zieht. Somit könnt ihr bestimmte Bereiche aussparen, um Bewegungen in diesen Bereichen nicht ungewollt aufzeichnen zu lassen.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert das Festlegen „privater Bereiche“. Durch einfaches Ziehen von rechteckigen Boxen auf dem Bildschirm könnt ihr diese Bereiche schwärzen, um z.B. nicht den Balkon gegenüber oder den Hauseingang nebenan zu überwachen und durch das Ausblenden dieses Bereiches die Privatsphäre eurer Nachbarn zu schützen.
Die Qualität der Aufnahmen weiß – wie gesagt – zu überzeugen. Leider bietet die Kamera trotz hoher Auflösung keine Zoom-Funktion. Dank Infrarot LED sind aber auch die Aufnahmen bei Dunkelheit von guter Qualität, sogar nachts kann man auf den Aufnahmen noch ausreichend Details erkennen. Umso mehr, wenn die integrierte Beleuchtung der Außenkamera angeschaltet ist.
Integrierte Außenbeleuchtung und Gegensprechanlage
Die Außenkamera ist nämlich nicht nur eine brauchbare Überwachungskamera, sondern kann darüber hinaus auch als schicke Außenbeleuchtung am Haus punkten. Wenn das obere und untere Licht die Hauswand relativ dezent anstrahlt, dann nennt Bosch das „Ambientebeleuchtung“, die Hauptlampe, die im Normalfall bei Bewegungen angeht, lässt sich auch dauerhaft dazuschalten und sorgt für ordentlich Licht. Dank Timer-Funktion und Umgebungshelligkeitssensor könnt ihr die Nachtbeleuchtung wahlweise zu einem festgelegten Zeitpunkt oder bei einsetzender Dunkelheit aktivieren.
Neben Videoüberwachung und Beleuchtung kann die Bosch Eyes Außenkamera auch als Gegensprechanlage fungieren, indem ihr beispielsweise über euer Smartphone mit dem Paketboten vor der Tür sprecht. Leider funktioniert die Gesprächsübertragung nur mit einer kleinen, aber störenden Zeitverzögerung, was die Kommunikation dann doch etwas beeinträchtigt und zumindest gewöhnungsbedürftig ist.
Fazit: Verbesserungspotenzial vorhanden
Die Bosch Eyes Außenkamera erfüllt ihren Zweck als Überwachungskamera überwiegend sehr gut. Die Einbindung ins Heimnetzwerk gelingt schnell, sofern ein ausreichend starkes WLAN-Signal vorhanden ist. Sie macht scharfe Aufnahmen und gewährleistet zuverlässig Rückmeldung. Bewegungszonen und private Bereiche können relativ einfach festgelegt werden, um individuellen Gegebenheiten gerecht zu werden. Dass die Kamera auch noch als Außenbeleuchtung und Gegensprechanlage benutzt werden kann, ist sehr praktisch, denn so kann man die vorhandene Außenbeleuchtung ganz einfach ersetzen.
Trotzdem gibt es noch Verbesserungspotenzial. Die Wandhalterung ist nicht gerade diebstahlsicher konstruiert und die Kamera hat keine Zoom-Funktion, was ich schade finde. Die für die Nutzung der Bosch Eyes Außenkamera notwendige App ist zwar einigermaßen logisch aufgebaut und selbsterklärend, stürzte im Testzeitraum aber auch hin und wieder ab. Die Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Empfindlichkeit der Bewegungssensoren könnten etwas feiner unterteilt sein. Und während die Funktion als Außenbeleuchtung keinen wirklichen Anlass zur Kritik gibt, taugt die Kamera nur begrenzt als Gegensprechanlage.
Alles in Allem also eine gute Kamera, die im Detail aber noch Verbesserungspotenzial hat.
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Tester gesucht!
Wir haben fünf Testgeräte für euch reserviert! Wer selbst mal die Eyes Außenkamera von Bosch testen möchte, der passe jetzt auf: Schreibt einfach in den Kommentaren, wie und warum gerade ihr diese Überwachungskamera für draußen testen wollt. Viel Glück!
Bosch 360° Innenkamera (Bosch F01U316304)
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Die Bosch 360° Innenkamera gehört zum Bosch Smart Home Line-up. Es handelt sich dabei um eine Kamera mit WLAN-Anbindung, die eine „intelligente Innenraumüberwachung“ ermöglichen soll. Wir verraten euch, wo das Gerät seine Stärken und Schwächen hat und ob es sich wirklich als Kamera zur Wohnraumüberwachung eignet.
Bosch 360° Innenkamera – Installation und Einrichtung via App
Um die Bosch 360° Innenkamera einzurichten und bequem via Smartphone oder Tablet zu bedienen, benötigt ihr zwar keinen Smart Home Controller, aber die „Bosch Smart Cameras“ App aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store. Diese kostenlose, ab Android 4.4 und iOS 8 nutzbare App ermöglicht die Einbindung von bis zu 10 Überwachungskameras (sowohl Innen- als auch Außenkameras von Bosch) und unterstützt euch auch bei der relativ einfachen Installation der Kameras. Für die Inbetriebnahme der Kamera ist ein ausreichend starkes WLAN-Signal nötig.
Ihr könnt die Bosch 360° Innenkamera prinzipiell überall dort aufstellen, wo ihr eine ebene Fläche habt, eine stabile WLAN Abdeckung gegeben ist und sich eine Steckdose idealerweise in nicht allzu großer Entfernung befindet. Das Stromkabel samt Stecker hat eine Länge von knapp 2 Metern, notfalls hilft euch also nur ein Verlängerungskabel, den idealen Aufstellungsort zu erreichen. Die Kamera ist mit Fuß ca. 18 cm groß, das eingebaute Weitwinkelobjektiv ist drehbar und deckt einen horizontalen Betrachtungswinkel von 120° und einen vertikalen Betrachtungswinkel von 79° ab.
Keine „echte“ 360° Kamera?
Aber was hat es denn mit den 360° auf sich, wenn die Kamera nur einen horizontalen Betrachtungswinkel von 120° hat? Ganz einfach: Die Bosch 360° Innenkamera kann zwar keine komplette Rundumsicht auf einmal aufzeichnen, sie besitzt aber drei Bewegungssensoren und eine drehbare Kameralinse, die insgesamt 360° des zu überwachenden Raumes abdecken.
Die Kameralinse ist übrigens nicht nur drehbar, sie ist auch für den Fall im Gehäuse versenkbar, wenn nicht gefilmt werden soll. Die Kamera kann über die App ferngesteuert und versenkt werden. Letzteres klappt auch mit einem doppelten physischen Fingertipp auf die Oberseite der Kamera. Die Möglichkeit, die Kamera komplett zu versenken, ist auf jeden Fall ein beruhigendes Gefühl hinsichtlich der eigenen Privatsphäre. Sowohl beim Versenken des Kamerakopfes (also beim Abschalten), als auch beim Einschalten der Kamera, ertönt eine kurze Tonfolge, um euch darauf aufmerksam zu machen.
Bosch 360° Innenkamera – Einstellungsmöglichkeiten für Aufnahmen
Qualitativ können sich die Aufzeichnungen der Bosch 360° Innenkamera auf jeden Fall sehen lassen, alle Videos werden in 1080p Full HD mit 30 fps aufgenommen. Diese werden auf die beiliegende, wechselbare 8 GB Speicherkarte in verschlüsselter Form gespeichert und auf Wunsch auch in die Bosch Cloud übertragen, womit die Aufnahmen selbst dann noch abrufbar sind, wenn die Kamera z.B. zerstört wird.
Mittels Bosch Smart Cameras App habt ihr von eurem Smartphone oder Tablet aus jederzeit Zugriff auf Liveübertragungen (Bild und Ton), selbst wenn ihr euch nicht im gleichen WLAN wie die Kamera befindet. Schade ist allerdings, dass die Kamera trotz hoher Auflösung keine Zoom-Funktion besitzt. Dank Infrarot LED sind aber auch die Aufnahmen bei Dunkelheit von guter Qualität, sogar im Dunkeln kann man auf den Aufnahmen noch ein paar Details erkennen, dank einer Nachtsicht-Reichweite von bis zu 8 m.
„Intelligenter“ Bewegungssensor
Die App ermöglicht euch nicht nur Live-Zugriff, sie listet auch die Aufzeichnungen sogenannter „Ereignisse“ übersichtlich auf. Solche Ereignisse sind Bewegungen, die eine Aufnahme auslösen. Eure Aufnahmen könnt ihr z.B. per Mail oder WhatsApp teilen. Ob und wann Ereignisse aufgezeichnet werden sollen, wird mithilfe der Bewegungsempfindlichkeit der Bewegungssensoren festgelegt. Wie bereits erwähnt, decken die drei Bewegungssensoren zusammen einen Radius von 360° ab und ermöglichen somit eine Rundum-Überwachung. Deren Empfindlichkeit könnt ihr – euren Anforderungen entsprechend – folgendermaßen einstellen: hoch, niedrig, aus.
Zusätzlich lässt euch die Innenkamera dank des drehbaren Kamerakopfes die Wahl, den erfassten Bewegungen automatisch zu folgen oder dies eben nicht zu machen. Wenn sie den Bewegungen folgen soll, dann tut sie dies zwar weder sonderlich schnell noch lobenswert leise, aber durchweg zuverlässig. Ein weiteres cooles Feature ist die Funktion als Gegensprechanlage, mit der ihr z.B. über euer Smartphone via Kamera mit dem überwachten Raum kommunizieren könnt.
Fazit: Gute Innenkamera ohne große Schwächen
Die Bosch 360° Innenkamera hat im Test überzeugt. Sie liefert gute Aufnahmen, reagiert zuverlässig auf Bewegungen und punktet insbesondere dank des versenkbaren Kamerakopfes auch in puncto Privatsphäre. Die gegebenen Funktionen sind für den Alltagsgebrauch ausreichend, die Zahl der individuellen Einstellungsmöglichkeiten ist überschaubar. Das mag dem einen Nutzer zu wenig sein, dem anderen reicht es wahrscheinlich völlig aus.
Vorteilhaft wäre es aber auf jeden Fall, wenn sich die Kamera etwas schneller drehen würde bzw. drehen ließe. Denn leider tut sie das tendenziell eher quälend langsam. Für mich persönlich war es daher primär wichtig, einen günstigen Punkt in einer Ecke meines zu überwachenden Raumes zu finden, von wo die 360° Kamera alles überblicken konnte ohne sich drehen zu müssen.
Insgesamt ein durchaus empfehlenswertes Gerät mit zu vernachlässigenden Schwächen.
➦ Bosch 360° Innenkamera bei notebooksbilliger.de
̶T̶̶e̶̶s̶̶t̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶g̶̶e̶̶s̶̶u̶̶c̶̶h̶̶t̶
Vielen Dank für’s Mitmachen! Die Gewinner wurden ausgelost und benachrichtigt! Allen Teilnehmern die nicht gewonnen haben: viel Glück beim nächsten Mal!