Videospiele werden in naher Zukunft nicht so aussehen, aber dieses Unreal Engine 5-Video stellt wirklich alles Bisherige in den Schatten.
Das folgende Video ist keine Kamera-Aufnahme des echten japanischen Bahnhofs Etchū-Daimon. Es ist ein künstliches Video des 3D-Künstlers Lorenzo Drago, das mit der Unreal Engine 5 erschaffen wurde.
Drago sagt, er hat jedes Detail in dem Video selbst erstellt – alle Texturen, Beleuchtungen und Animationen, sowie jedes Kabel, jede Stufe der Treppe und jeden Stahlträger des Bahnhofs. Die Texturen wurden entweder von Hand oder anhand von Fotos in der Unreal Engine 5 erstellt.
„Für dieses Projekt wollte ich dem Fotorealismus so nahe wie möglich kommen.“
Lorenzo Drago
Lorenzo hat die Kamera mehrmals anpassen müssen, um die perfekten Proportionen zu erhalten. Nach mehrfachen Checks bei den Referenzen, musste er die Maße in der Unreal Engine 5 immer wieder anpassen.
Es hat Lorenzo einen Monat gekostet, um diesen Bahnhof zu erschaffen. Das Resultat ist jedenfalls unglaublich. Er hat allerdings auch einen cleveren Trick verwendet – die bewegte Kamera. Damit sieht und fühlt sich das Video „echter“ an. Dafür kam Echtzeit-VR-Tracking zum Einsatz, um die Kamera und die Taschenlampe in der Unreal Engine 5 zu simulieren.
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Die Aufnahmen sind übrigens nicht in Echtzeit entstanden. Laut Lorenzo wäre das zwar möglich, aber dann wäre die Bildqualität schlechter gewesen. Stattdessen hat er das Video in der Unreal Engine 5 mit einem hochauflösendes Rendering mit 7fps laufen lassen. Als Hardware hat er einen AMD Ryzen 7 3700X und eine Nvidia GeForce RTX 2080 verwendet.
Ich muss euch nicht daran erinnern, dass ihre diese Grafik-Qualität nicht in absehbarer Zeit in Videospielen erwarten solltet. Das Video ist eher mit einem Gemälde zu vergleichen – in jedem Aspekt sehr minutiös erschaffen. Trotzdem ist es unglaublich, was inzwischen alles möglich ist. Dieser Bahnhof stellt alle bisherigen Unreal Engine 5 Demo-Videos in den Schatten.