Virtual Reality ist schon seit vielen Jahren ein großes Thema. Angefangen hat der Trend ursprünglich mit der Ocolus Rift. Das Unternehmen dahinter gehört mittlerweile zu Facebook, jedoch ist die Virtual Reality Brille leider nach wie vor nicht im Handel erhältlich. Nun wird das aber so langsam was. Denn auch HTC steht mit der HTC Vive in den Startlöchern. Darauf ist auch Valve vorbereitet. Über Steam gibt es nämlich bereits einige VR-Kompatible Spiele, wer herausfinden will, ob auch die neusten VR-Spiele auf der eigenen PC-Hardware laufen, sollte den SteamVR Performance Test ausführen.
Als Basis für den Benchmark bzw. Performance Test hat Valve die Source 2 Engine unter Direct3D 11 genommen. Der Benchmark zeigt eine relativ anspruchsvolle Szene aus Aperture Robot Repair und Portal 2. Natürlich benötigt man für den Test kein VR-Headset, jedoch einen Steam-Client inklusive Steam-Account. Der Test ist schlappe 1,9GB groß. Immerhin sind die Steam-Server schnell, sodass der Download bei meiner 50er VDSL-Leitung nicht allzu lange dauert. Wenn man ihn ausführt, wird ein 3024 x 1680 Pixel großes Bild berechnet. Sobald der Test abgeschlossen ist, verrät er, wie viele Frames unterhalb der magischen 90fps Grenze lagen. 90 fps sind für VR-Games zwingend notwendig, ansonsten wirkt der Bildaufbau nicht mehr flüssig. Der Test zeigt dann im Ergebnis natürlich auch in welchen Teil der Hardware man unbedingt Geld investieren sollte.
Klar, wer sowieso in naher Zukunft nicht das Geld in ein 800$ HTC Vive VR-Headset investieren will, der kann sich den Test eigentlich auch sparen. Wer aber einfach nur neugierig ist, ob der PC noch dem aktuellen Stand entspricht, kann den Test natürlich einfach mal machen, wirklich viel Zeit benötigt er ja nicht.
Wie sieht das bei unseren Lesern aus: Werdet ihr Virtual Reality mal ausprobieren? Denkt Ihr das Ganze wird das „normale“ Gaming in der Zukunft wirklich ablösen?
via Golem