Wäschetrockner: Auf die Technik kommt es an

Wäschetrockner: Auf die Technik kommt es an

clothes-drying-rack-411518_19201Wenn die frisch gewaschene Wäsche schnell trocknen muss, kommt man um einen Wäschetrockner nicht herum. Wir vergleichen die Unterschiede zwischen Ablufttrockner, Kondensationstrockner und Wärmepumpentrockner. Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile.

Alle Wäschetrockner nutzen die relative Luftfeuchtigkeit, um die Wäsche zu trocknen. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kühle, erwärmen Wäschetrockner Luft, während sie die Wäsche zur besseren Durchlüftung in einer drehenden Trommel wenden. Vereinfacht gesagt unterscheiden sich Ablufttrockner, Kondensationstrockner und Wärmepumpentrockner bei dem Umgang mit der erwärmten Luft.

Ablufttrockner

Für Kellerräume prädestiniert ist ein Ablufttrockner, denn er pustet die warme Luft mit hohem Feuchtigkeitsgehalt nach außen. Da in einem geschlossenen Raum die Gefahr der Schimmelbildung besteht, ist eine Leitung ins Freie Voraussetzung für den Betrieb eines Ablufttrockners. Außerdem benötigt der Aufstellungsraum beispielsweise durch ein geöffnetes Fenster Zuluft, da sonst ein Unterdruck den Trocknungsprozess in die Länge zieht, was unnötig den Strombedarf erhöht. Ablufttrockner sind in der Anschaffung preiswerter als Kondensationstrockner und Wärmepumpentrockner. Außerdem fällt der Wartungsaufwand eines Ablufttrockners gering aus. Mit der Abluft wird die Feuchtigkeit in Freie befördert. Ein Wassertank ist nicht vorhanden, ein regelmäßiges Leeren entfällt.

Kondensationstrockner

Ein Kondensationstrockner entzieht der warmen Luft ihre Feuchtigkeit, das kondensierte Wasser wird in einem Wassertank gesammelt. Neben dem Flusensieb muss man auch ihn regelmäßig leeren. Das Wasser sollte nicht ungefiltert weiter verwendet werden. Es kann Rückstände von Weichspüler und Waschmittel sowie Flusen enthalten. Alternativ verwendet man einen Wäschetrockner mit Abwasseranschluss, das erspart einem das stetige Leeren des Wassertanks. Ein Kondensationstrockner gibt die warme, getrocknete Luft in den Aufstellraum ab. Das kann im Winter praktisch sein und Heizkosten sparen, im Sommer dagegen kann es die Trocknungsdauer verlängern, denn ein Kondensationstrockner arbeitet am effizientesten in einer kühlen Umgebung. Wie beim Ablufttrockner sollte man auch beim Betrieb eines Kondensationstrockners auf eine gute Luftzirkulation im Aufstellraum achten.

Wärmepumpentrockner

Ein Wärmepumpentrockner entzieht wie ein Kondensationstrockner der warmen Luft die Feuchtigkeit, führt sie aber wieder dem Trocknungsprozess zu. Dadurch sinkt im direkten Vergleich der Energiebedarf deutlich, obwohl ein Wärmepumpentrockner mehr Zeit zum Trocknen benötigt. Stiftung Warentest hat errechnet, dass ein Wärmepumpentrockner in zehn Jahren knapp 200 Euro Stromkosten einsparen kann, dafür ist er in der Regel bei der Anschaffung teurer. Ein Wärmepumpentrockner arbeitet außerdem etwas lauter als Kondensations- oder Ablufttrockner. Dafür kann man ihn ein einem kleinen Aufstellungsraum betreiben, da er keine starke Abwärme produziert.

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