Microsoft ist weiter von KI begeistert und spendiert den Windows-Nutzern weitere KI-Funktionen. Diesmal betrifft es die Windows Foto-App, die auf jedem Microsoft-Rechner installiert ist.
Die Foto-App war früher, also ganz früher, sozusagen DAMALS einmal ein simpler Bildbetrachter. Seit Jahren verfügt sie aber schon über rudimentäre Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Zuschneiden, skalieren, einfache Filter. Vor einiger Zeit kam ein kleiner Video-Editor hinzu, der dich mit wenigen Klicks aus deinen Fotos kleine Videos erstellen lässt.
Jetzt geht Microsoft einen Schritt weiter. Generative Erase nennen sie ihr neuestes Feature und es funktioniert ganz einfach: Du markierst einen Bereich, in dem störende Elemente sind und die Windows Foto-App berechnet dann neue Bildinhalte, so dass die störenden Teile entfernt werden. Ein Beispiel siehst du in folgenden GIF.
Die Ergebnisse sehen auf den ersten Blick auch ganz gut aus. Bei genauerem Hinschauen fällt allerdings auf, dass die Ergänzungen nicht immer zu 100% passen. Hier befindet sich Microsoft aber in guter Gesellschaft und auch beim Platzhirschen Adobe passt mit seinem Generative Fill längst nicht immer alles. Und es ist davon auszugehen, dass die Qualität dieser Features in Zukunft noch steigt.
Das Feature ist noch nicht verfügbar, sondern wird erst verteilt. Wenn deine Windows Foto-App Version 2024.11020.21001.0 oder höher hat, besitzt du das Feature. Leider macht Microsoft keine Angaben zum Rollout.
Die Windows Foto-App ist nicht das einzige Programm, dem Microsoft KI-Funktionen zur Bildbearbeitung spendiert. Auch das altbekannte und oft und zurecht geschmähte Paint bekam und bekommt weiter neue Funktionen, die es endlich wieder sinnvoll machen. Zum Beispiel hat jüngst der Bing Image Creator in Paint Einzug gehalten. Wie du den Hintergrund deiner Fotos in Paint entfernst, zeigen wir dir in diesem Video.
Daneben ist KI natürlich auch noch in die Suche integriert. Mit Bing Chat fing alles an. Mittlerweile hat sich der Name geändert und Microsoft will es als Copilot zum zentralen Hub seiner KI auf Windows-Rechnern machen. Bislang ist es in erster Linie ein KI-Chatbot, wie es sich weiter entwickelt und ob Microsoft es schaffen wird, die ganzen KI-Funktionen auch offline anzubieten, ist eine spannende Frage und bleibt abzuwarten.
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Quelle und Fotos: Microsoft