Microsoft hat heute das angekündigte Xbox One Experience Update veröffentlicht und verteilt es nun schrittweise an die Nutzer. Was neu ist und ob, wie gestern gerüchteweise aufkam, Kinect gestrichen wurde haben wir für euch zusammengefasst.
Die zwei wichtigsten Neuerungen zuerst: Unter der Haube läuft nun auch Windows 10, um die Xbox One in die Windows 10 Produktfamilie einzureihen. Als zweite große Neuerung wurde die lang ersehnte Abwärtskompatibilität integriert. Die Abwärtskompatibilität wird allerdings als separates Update etwas später freigeschaltet. Zu Beginn gibt es 104 Xbox 360 Titel, die auch auf der Xbox One laufen, später sollen mehr dazu kommen. Eine Liste mit allen verfügbaren Titeln gibt es hier.
Zu den weiteren Neuerungen zählen ein überarbeiteter Store, und eine bessere Integration der Community-Features wie Nachrichten oder Notifications, die nun auch direkt ingame abgerufen werden können. Die Leistung wurde natürlich optimiert, es gibt eine bessere Integration der Social Media Dienste und Inhalte.
Eine komplette Übersicht aller Neuerungen findet ihr direkt bei Microsoft.
Wie bekommt ihr das Update?
Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn ihr den „Instant-On“ Modus nutzt, wird das Update automatisch im Hintergrund heruntergeladen und installiert. Es kann hier natürlich etwas dauern bis man an der Reihe ist, da das Update direkt weltweit startet.
Wenn ihr die Xbox One im Energiesparmodus nutzt, wird das Update nicht automatisch heruntergeladen, sondern muss in den Einstellungen unter „System“ manuell angestoßen werden. Spätestens am 23. November werden aber alle Xbox One, die noch kein Update gemacht haben, per Benachrichtigung auf das Update hingewiesen.
Kinect gestrichen?
Und dann ist da noch das Gerücht um Kinect, und dass es im neuen Update deaktiviert wurde. Diese Info kann getrost als absurdes Gerücht, oder besser gesagt als Übertreibung abgetan werden, denn Kinect funktioniert selbstverständlich auch mit dem neuen Update. Einzig die Gestensteuerung im Dashboard wurde gestrichen, da diese wohl kaum genutzt wurde.
Mike Ybarra sagte dazu: „With gestures, the reality was the usage was very, very low. So for now, we’ve cut that from the New Xbox One Experience. “
Die weiteren Features wie die Sprachsteuerung und die automatische Gesichtserkennung zum Login bleiben natürlich bestehen. Laut ersten Nutzerberichten soll die Spracherkennung jetzt auch etwas schneller und genauer funktionieren. Auch die Gestensteuerung funktioniert weiterhin – in Spielen und Programmen die sie unterstützen.