Das Axon 20 5G war 2020 das erste Smartphone mit einer Selfie-Cam unter dem Display – und damit für viele das innovativste Smartphone seit langem. Das Axon 30 5G kann aber nicht nur Under-Display-Cam: Mit starkem SoC, 120 Hz und 65W-Schnellladen will es generell ein attraktives Gesamtpaket sein.
Das gefällt uns
- umfangreicher Lieferumfang
- schickes Design
- sehr gute Verarbeitung
- sehr viel Leistung
- Display ohne Notch
- AMOLED-Panel
- 120 Hz Bildwiederholrate
- schlankes MyOS
- Speicher erweiterbar
- 65-Watt-Schnellladen
- gut abgestimmte Speaker
Das gefällt uns nicht
- kein Klinkenanschluss
- kein kabelloses Laden
- keine IP-Zertifizierung
- kein Teleobjektiv
Wir haben die Tropfen-Notch, das Punchhole, das Doppel-Punchhole und auch die sehr ausladende Notch kennengelernt – und wir haben viele Mechaniken gesehen, um genau diese Notch-Arten zu umgehen. Die Pop-Up-Cam geht dabei sehr unscheinbar vor, die Flip-Cam macht die Hauptkamera zur Selfie-Lösung. All diese Technologien sind unterm Strich aber nicht das Gelbe vom Ei, da sie entweder einen Teil des Displays einnehmen oder das Smartphone mit einem mechanischen Bauteil anfälliger machen.
Smartphone-Hersteller haben daher immer weiter geforscht und mit der Selfie-Cam unter dem Display letztendlich eine Möglichkeit gefunden, diese beiden Mankos zu umgehen. ZTE hat die Kamera unter dem Display mit dem Axon 20 5G als erstes Unternehmen zur Marktreife gebracht. Während das Axon 20 5G ansonsten jedoch eher in der Mittelklasse angesiedelt war, will das Axon 30 5G Käufer*innen zusätzlich mit vielen Oberklasse-Features überzeugen.
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Rundum-Sorglos-Lieferumfang
Fangen wir wie immer am Anfang an – mit dem Lieferumfang. Bei vielen Smartphone-Flaggschiffen muss man mittlerweile kaum noch ein Wort über ihn verlieren, da über die Jahre konsequent alles wegrationalisiert wurde. Das Axon 30 5G fährt hingegen richtig auf:
- Axon 30 5G
- 65-Watt-Netzteil
- Ladekabel (USB-C auf USB-C)
- Kopfhörer (Klinke)
- durchsichtige Schutzhülle
- Adapter (USB-C auf Klinke)
- SIM-Pikser
- Anleitung
- Zettelei
Damit ist alles dabei, was du im Alltag benötigst. Besonders positiv sind die Schützhülle sowie das Netzteil hervorzuheben. Viele Smartphone-Hersteller verlangen besonders für Schnellladegeräte mit 65 Watt und mehr saftige Preise im Zubehörshop. Den kannst du dir beim Axon 30 5G sparen, denn es ist inklusive Kopfhörern, Kabeln und den notwendigen Adaptern alles dabei. Schade nur, dass ZTE nicht komplett auf Plastik-Verpackungen für die einzelnen Teile verzichtet.
Unscheinbar, aber schick
Das Axon 30 5G kommt angenehm unscheinbar daher. Die Vorderseite besteht fast komplett aus dem Display, eine störende Notch gibt es dank der Under-Display-Cam nicht. Der Rahmen auf der Unterseite ist etwas breiter als oben. Die Screen-to-Body-Ratio fällt aufgrund der fehlenden Notch mit knapp 86% gut, aber nicht überragend aus. Das liegt daran, dass das Display an den Seiten nicht abgerundet ist, wie es bei vielen Flaggschiffen der Fall ist. Powerbutton und Lautstärkewippe befinden sich beide auf der rechten Seite.
Die Rückseite ist zu ca. zwei Fünfteln mit schrägen Linien bedeckt. Je nach Lichteinfall geht es daher etwas auffälliger, aber nicht aufdringlich zu. Besonders sticht zudem das opulente Kameramodul mit dem großen Hauptsensor und den drei Linsen darunter hervor, die jeweils in einem großen Kreis eingefasst sind. Des Weiteren befinden sich ein „Axon“- und „ZTE 5G“-Schriftzug unten auf der Rückseite. ZTE hat uns für den Test übrigens die schwarze Version zugeschickt, das Smartphone ist aber auch im etwas extravertierteren Aqua-Farbton erhältlich.
Ich finde das Design des Axon 30 5G sehr gelungen. Ungünstig ist nur, dass der Kamerabuckel sehr weit hervorsteht. So liegt das Smartphones selbst in der Hülle nicht plan auf Oberflächen.
Einwandfrei verarbeitet
Die Verarbeitung des ZTE Axon 30 ist tadellos. Die Tasten sitzen fest und es gibt keine ungleichmäßigen Spaltmaße. Die Rückseite besteht zwar aus Kunststoff, liegt aber trotzdem gut in der Hand. Da sie glatt ist, würde ich in jedem Fall die Hülle benutzen, die auch an den Rändern übersteht und so Display sowie Kameramodul schützt. Gorilla Glas ist zwar verbaut, ich würde das Risiko bei einem Sturz jedoch nicht eingehen. Eine Displayschutzfolie ist beim Axon 30 5G werksseitig nicht angebracht.
Der Rahmen besteht aus Aluminium und verleiht dem Smartphone damit die nötige Stabilität. Selbst bei etwas kräftigerem Drücken biegt es sich somit kaum. Ebenfalls positiv: Trotz fasst 7″-Display ist das Axon 30 5G mit 189 Gramm noch relativ leicht, wirkt damit aber nicht ganz so hochwertig. Eine IP-Zertifizierung mit besonderem Schutz vor Wasser oder Staub hat das Axon 30 5G nicht.
Großes AMOLED-Display mit 120 Hz
Das Axon 30 5G setzt auf ein AMOLED-Display im 20,5:9-Format, das an den Kanten minimal abgerundet ist. Die Auflösung liegt bei 2460×1080 Pixeln bzw. FHD+. Das ergibt bei der Diagonale von 6,92″ eine Pixeldichte von ca. 400 PPI. Damit werden Inhalte scharf dargestellt, ohne dass der Akku unnötig durch eine zu hohe Auflösung belastet wird, die im Alltag sowieso keinen Mehrwert für 99% der Nutzer*innen bringt.
Das große Alleinstellungsmerkmal des Displays ist aber nicht die Display-Technologie, sondern die Bildwiederholrate. 120 Hz sind aktuell nämlich noch selten im Mittelklasse-Segment zu finden. Bei 120 Hz gleiten Inhalte angenehm flüssig über den Bildschirm, was besonders beim Scrollen durch die News-Timeline oder Webseiten auffällt. Wer es einmal erlebt hat, will auf jeden Fall nicht mehr zurück. Wer dauerhaft mit 120 Hz unterwegs ist, bekommt das allerdings bei der Akkulaufzeit zu spüren. Es ist daher sinnvoll, die Bildschirmaktualisierungsrate auf „Automatisch“ zu stellen.
Das AMOLED-Panel überzeugt zudem mit einer akkuraten Farbdarstellung, die IPS-Displays deutlich überlegen ist. Außerdem ist es sehr Blickwinkelstabil. Die maximale Helligkeit können wir leider nicht messen, aber sie dürfte zwischen 400 und 500 nits liegen. Das ist für den normalen Alltag komplett ausreichend, nur bei direkter Sonneneinstrahlung dürfte es problematisch werden, alle Inhalte zu erkennen. Wegen fehlender Sonne bleibt das aber ebenfalls eine Vermutung.
Das Display ist ab Werk etwas zu kalt eingestellt. In den Einstellungen kannst du aber sowohl den Farbmodus als auch die die Farbtemperatur individuell anpassen. Aufgrund von Größe und Format dürfte sich das Axon 30 5G mit kleinen Händen übrigens nur schwer bedienen lassen.
Under-Display-Cam im Alltag quasi unsichtbar
Viele stellen sich sicherlich die Frage, inwieweit die Under-Display-Cam im Alltag wirklich zu sehen ist. Ich war tatsächlich selbst überrascht, denn die meiste Zeit ist die Kamera unter dem Display quasi unsichtbar. Das gilt vor allem dann, wenn man zentral auf das Display schaut.
Wenn man es darauf anlegt, wird die andere Pixelstruktur über der Kamera aus bestimmten Winkeln sichtbar. Das war im Test natürlich der Fall, kommt im Alltag aber so gut wie nicht vor. Nach einer gewissen Zeit hat man daher mehr oder weniger vergessen, dass sich die Selfie-Cam unter dem Display befindet.
Wird die Selfie-Cam aktiviert, tritt sie natürlich zum Vorschein. Da sie sich dann allerdings in einem schwarzen Bereich befindet, stört es nicht.
Schnelle Entsperr-Optionen und USB-C-3.2-Anschluss
ZTE hat den Fingerabdruck-Sensor im Display untergebracht. Wenn man das Smartphone in die Hand nimmt, zeigt ein Symbol auch bei ausgeschaltetem Display, wo der Daumen aufgelegt werden muss. Der Sensor hat bei mir im Test sehr schnell und zuverlässig funktioniert. Noch schneller geht es allerdings, wenn du das Smartphone via Selfie-Cam entsperrst. Das ist ein eklatanter Vorteil gegenüber Pop-Up- oder Flip-Cams, die für die Gesichtsentsperrung entweder deutlich länger brauchen oder gar nicht dafür genutzt werden können.
Das ZTE Axon 30 5G setzt auf einen USB-C-Port mit dem 3.2-Übertragungsstandard an der Unterseite. Der Anschluss verschiebt Daten mit bis zu 5GBit/s und unterstützt sogar die kabelgebundene Bildausgabe via HDMI oder DisplayPort.
Weitwinkel und Ultraweitwinkel überzeugen am Tag, Makro nicht immer
Für Fotos steht dir beim Axon 30 5G eine Quad-Cam auf der Rückseite zur Verfügung. Sie besteht aus einem 64-MP-Standardobjektiv in Form des Sony IMX682, einem Ultraweitwinkelobjektiv mit 8 MP, einem Makro mit 5 MP und einem Tiefensenor mit 2 MP. Der Sony IMX682 kommt übrigens auch beim Samsung Galaxy A52 (Test), dem Poco X3 NFC (Test), Honor 50 Lite, Realme GT (Test) oder Xiaomi Mi 10T zum Einsatz. Mit einer optischen Bildstabilisierung kann der Sensor nicht aufwarten.
Bei Tageslicht – aktuell eher schwierig zu finden – punktet die Kamera mit guter Schärfe und vielen Details. Auch der zweifache digitale Zoom geht noch in Ordnung, wobei die Fotos je nach vorhandener Lichtmenge an Schärfe einbüßen. Das Ultraweitwinkelobjektiv macht passable Aufnahmen, schärft Fotos allerdings stärker nach und bietet weniger Details als die Hauptkamera. Der Weißabgleich ist hingegen in Ordnung und die UWW-Fotos leiden nicht unter einem auffälligen Gelb- oder Blaustich.
Die Aufnahmen mit dem Makro können zumindest bei in Innenräumen – typisch für diese Preisklasse – nicht überzeugen. Sie sind deutlich zu verwaschen und unscharf. Bei natürlichem Tageslicht ist die Fotoqualität in Ordnung. Wie immer haben ich ein paar unbearbeitete Beispielaufnahmen gemacht, damit du dir selbst ein Bild machen kannst.
Klassische Schwächen bei wenig Licht
Die Qualität der Fotos schwindet parallel mit dem vorhandenen Licht. Weniger Details und eine zunehmende Unschärfe schleichen sich schon bei moderater Beleuchtung ein. Das liegt auch an dem dann langsamer agierenden Autofokus. Fotos, die in der Nacht aufgenommen werden, können letztendlich nicht mehr wirklich überzeugen.
Du kannst jedoch mit dem Nachtmodus entgegensteuern. Die Ergebnisse weichen zwar spürbar von der realen Lichtstimmung ab, bei ruhiger Hand treten aber wesentlich mehr Details zum Vorschein und die Fotos werden viel ansehnlicher als im normalen Modus.
Bessere Selfie-Cam, aber weiterhin mit Ausbaupotential
Am interessantesten ist beim Axon 30 5G natürlich das Alleinstellungsmerkmal – die Under-Display-Cam. Obwohl ich den Vorgänger selbst nicht getestet habe, soll die Bildqualität des 32-MP-Sensors laut diversen Tests im Großen und Ganzen nicht sehr überzeugend gewesen sein. ZTE hat sich beim Axon 30 5G daher für einen Sensor mit 16 Megapixeln entschieden, der auf Pixel-Binning zurückgreift und damit eine bessere Lichtausbeute erreichen soll.
Wie die Beispielfotos zeigen, ist die Darstellung in Ordnung und laut anderen Berichten deutlich besser als beim Vorgänger, bietet aber weiterhin einiges an Potential für Optimierungen. So mangelt es den Selfies im Vergleich mit denen des Legion Phone Duel (Test) vor allem an Schärfe und Details, die Farben werden aber auch zu blass dargestellt. Dabei sehen die Selfies in Innenräumen sogar besser als bei Tageslicht aus, da die softwareseitige Nachbearbeitung nicht so rigoros alles aufhellt. Das verzerrt Farben und lässt die Beleuchtung leider unnatürlich erscheinen.
Fairerweise hat das Legion Phone Duel als Gaming-Smartphone für Streamer*innen aber auch eine bessere Selfie-Cam als die meisten Smartphones.
Reibungslose Performance im Alltag
ZTE verbaut beim Axon 30 5G den Snapdragon 870, der als untere Oberklasse bezeichnet werden kann. In Benchmarks schneidet er etwas besser ab als die Flaggschiffe des vergangenen Jahres – Snapdragon 865 und 865+. Noch schneller ist aktuell nur der Snapdragon 888. Bedeutet im Klartext, dass du dir im Alltag keine Gedanken im die Performance machen musst. Apps lassen sich im Handumdrehen wechseln, die Kamera-App startet unverzüglich und auch sonst läuft es sehr flüssig.
Spiele sind für den SD 870 auch kein Problem. Ich habe mich in das grafisch anspruchsvolle GRID Autosport gestürzt und ein paar Runden gedreht. Alles läuft Butterweich und auch die Ladezeiten sind kurz. Das Gleiche gilt für PUBG Mobile mit HD-Texturen. Zum Start wird die beste Auflösung automatisch ausgewählt und im Spiel habe ich keine Performance-Einbrüche mitbekommen.
128 GB erweiterbarer Speicher
Das Axon 30 5G ist in Deutschland mit 128 GB internem Speicher erhältlich. Da der Speicher via MicroSD-Karte erweiterbar ist, musst du dir also keine Sorgen machen. Nur, wenn du zwei SIM-Karten parallel nutzen möchtest, lässt sich der Speicher nicht mehr über den Hybrid-Slot aufstocken.
Bei dem internen Speicher handelt es sich übrigens um den schnellen UFS-3.1-Standard. Ab Werk sind von den 128 GB meines Testgerätes noch 109 GB frei.
Android 11 mit schlankem MyOS 11 UI
Beim Axon 30 5G kommt ab Werk Android 11 mit der MyOS-Oberfläche zum Einsatz. ZTE verzichtet glücklicherweise darauf, das Smartphone ab Werk mit vielen Drittanbieter-Apps zuzupflastern, lediglich Google Apps, WPS Office und Facebook sind vorinstalliert. Die Oberfläche ist generell angenehm aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Das Dropdown-Menü bietet einen Schnellzugriff auf die Taschenlampe, Bluetooth, mobile Daten und WiFi, bei erneutem Wischen werden die restlichen Optionen sichtbar, darunter der Dark Mode, Flugmodus und Co.
Der letzte Sicherheitspatch ist übrigens vom 01.10.2021 und damit relativ aktuell. Es ist aber wahrscheinlich, dass das Axon 30 5G nach Android 12 kein Update mehr auf Android 13 bekommen wird.
Vernünftige Akkulaufzeit inkl. 65W-Schnellladen
Mit 4.200 mAh fällt der Akku des Axon 30 5G ordentlich, aber auch nicht ungewöhnlich groß aus. Insgesamt solltest du mit ihm locker über den Tag kommen, wenn du nicht 24/7 aufwendige 3D-Spiele zockst. Die Bildwiederholrate von 120 Hz zerrt zudem ordentlich an der Akkulaufzeit, es ist daher ratsam, sie nicht dauerhaft aktiviert zu lassen, wenn du mal eine Weile keine Steckdose in deiner Nähe hast. Im Test hat der Akku beim Schauen von einer Stunde Youtube-Videos bei mittlerer Helligkeit ca. 9% an Laufzeit verloren.
Sollte ihm doch mal die Puste ausgehen, ist er dank der Unterstützung von 65-Watt-Schnellladen übrigens innerhalb von 15 Minuten zu 47%, nach 30 Minuten zu 86% geladen. In ca. 39 Minuten ist der Akku wieder vollständig einsatzbereit. Kabelloses Laden unterstützt das Axon 30 5G allerdings nicht.
Gute Speaker, moderater Maximalpegel
Der Ton wird beim Axon 30 5G wie bei fast allen Smartphones zum Großteil über den Speaker an der Unterseite wiedergegeben. Die Abstimmung ist ZTE ziemlich gut gelungen und die Wiedergabe ist bis zu einem Pegel von 70 bis 80% sehr ausgewogen. Selbst bei 100% Lautstärke kommt es nicht zu schrillen Höhen, allerdings wird eine leichte Sibilanz erkennbar und es kommt zu Verzerrungen der Tiefen. ZTE belässt es zudem bei einer moderaten Lautstärke, selbst wenn man den Pegel komplett aufdreht.
Fazit: ZTE Axon 30 5G
Das Axon 30 5G liefert im Test eine sehr gelungene Vorstellung ab und ist mehr als nur „das zweite Smartphone mit Under-Display-Cam von ZTE“. AMOLED-Display mit 120 Hz, starker SoC, 65-Watt-Schnellladen: Viele dieser Features gibt es sonst nur bei deutlich teureren Modellen, weshalb das Axon 30 5G tendenziell nach der Oberklasse greift. Mit dem umfangreichen Lieferumfang hat es den meisten dieser Geräte mittlerweile sogar wieder etwas voraus. Das Design ist schick, die Verarbeitung einwandfrei, nur bei der Haptik kann es angesichts der Kunststoff-Rückseite nicht mithalten.
Die Kamera macht bei Tageslicht absolute brauchbare Fotos, bei schlechtem Licht wird aber genauso wie beim fehlenden Teleobjektiv der Unterschied zu Top-Smartphones sichtbar. Die Selfie-Cam unter dem Display fällt im Alltag tatsächlich nicht auf und die Fotos haben im Vergleich zur ersten Generation einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, bleiben aber ausbaufähig. Es wird spannend, inwieweit andere Hersteller hier nachziehen können, denn die Technologie ist innovativ und überzeugt.
Bei der B-Note macht das Axon 30 5G eine gute Figur mit Abstrichen. Erweiterbarem Speicher, guten Speakern und schlankem OS stehen das fehlende kabellose Laden oder die abwesende IP-Zertifizierung gegenüber, die weiterhin eher der Oberklasse vorbehalten sind. Einen Klinkenanschluss gibt es ebenfalls nicht. Falls die genannten Mankos für euch keine tragende Rolle spielen, ist das Axon 30 5G für 549,90 Euro UVP auf jeden Fall einen Blick wert. In eine ähnliche Kategorie fallen das Samsung Galaxy A52 (Test) und Realme GT (Test), die bei der Ausstattung jedoch etwas andere Prioritäten setzen.
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*Stand: Dezember 2021