Einer der wichtigsten Aspekte der WWDC 2017 ist Siri. Der Apple-Sprachassistent bekommt viele neue Funktionen und wird tiefer im System verankert. Um sich wirklich perfekt an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen, setzt Apple auf machine learning.
Den Anfang macht tvOS. Da gibt es nur eine wichtige Sache: Amazon kommt auf den Apple TV.
Weiter geht es mit WatchOS 4. Die Apple Watch hat ein enormes Wachstum hingelegt, sagt Cook. Es ist die am meisten verkaufte Smartwatch. Deshalb wird watchOS mit Updates versehen. Siri ist jetzt in WatchFace die Basis für die Informationen, die auf dem Display angezeigt werden. Zusammen mit machine learning soll Siri dafür sorgen, dass die Informationen angezeigt werden, die der Nutzer auch sehen möchte. Die App kann beispielsweise an bevorstehende Termine erinnern.
Siri soll auf der Smartwatch jetzt für mehr Sport animieren. Es soll jetzt einfacher werden, verschiedene Workouts anzulegen und zu verfolgen. Außerdem könnt ihr die Applewatch künftig mit Geräten in Fitnesscentern verbinden. Eine auf den ersten Blick sinnvollere Neuerung ist, dass ihr Playlisten für eure einzelnen Workouts hinterlegen könnt, die automatisch starten, sobald ihr Sport macht.
WatchOS 4 soll im Herbst erscheinen.
MacOS High Sierra
Safari soll mit dem neuen System 80% schneller als Chrome sein. OB das so stimmt, wird sich noch zeigen müssen. Sinnvoll ist auf alle Fälle eine andere Neuerung: Safari hat einen Autoplayblocker. Der soll die nervigen Videos stoppen, die gefühlt auf jeder zweiten Website losplärren.
Zusammen mit machine learning soll Intelligent Tracking Prevention die Privatsphäre schützen und bspw. Ad-Tracking verhindern.
Fotos erhält ebenfalls ein größeres Update. Die Bearbeitungsfunktionen werden aufgebohrt. So könnt ihr demnächst auf Gradationskurven zugreifen oder Farben in einem bestimmten Bereich ändern. Als neuer Videostandard wird H.265 unterstützt, der unter anderem eine bessere Kompression gegenüber dem H.264 Standard hat.
Das Apple File System (APFS) wird auch in macOS als Standard gesetzt. Vorher wurde schon iOS auf das System umgestellt. Die Grafik Engine Metal wird neu aufgelegt und soll unter anderem für die Erstellung von VR Content genutzt werden. Die Developer-Beta soll ab sofort zur Verfügung stehen.
Neue Rechner
Die iMacs bekommen ein Update. Alle bekommen einen Kaby Lake-Prozessor von Intel. Der Arbeitsspeicher wird ebenfalls erweiter. Die SSDs sollen schneller werden und bis zu 2 TB umfassen. Die IntelGraphics bei den 21“ iMAcs soll 80% schneller als der Vorgänger sein. Die 27“ iMacs bekommen die Radeon Pro 580 mit 8 GB und sollen damit besonders gut für VR geeignet sein. Auch beim Thema Spiele will Apple punkten. Die gezeigte VR-eDemo war gefällig anzusehen. Außerdem soll Steam VR auf dem Mac unterstützt werden.
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Auch die MacBooks bekommen ein Update auf den Kaby Lake Prozessor, schnellere SSDs und bessere Grafik. Die neuen iMacs und MacBooks sind ab sofort verfügbar.
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Der iMac Pro ist mit bis zu 18 Kernen (Intel Xeon Prozessor) erhältlich. Für die Grafik kommt Radeon Vega Graphics zum Einsatz. Der RAM wird extrem aufgebohrt. Max. 128 GB RAM sind möglich. Dazu max- 4 TB SSD-Speicher. Der neue iMac Pro wird ab Dezember erhältlich sein und soll der leistungsstärkste Mac aller Zeiten sein.
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iOS 11
Weiter geht’s bei iOS. Die erste Neuerung betrifft iMessages. Das synchronisiert sich in iOS 11 über die Cloud. Heißt im Klartext, dass alle Nachrichten immer auf allen Geräten vorhanden sind. Die Nachrichten sollen dabei immer Ende-zu-Ende verschlüsselt bleiben. Über Apple Pay könnt ihr dann Freunden über Messages Geld senden.
Bei digitalen Assistenten ist Apple in der letzten Zeit ein wenig ins Hintertreffen geraten. Jetzt wird Siri verbessert und nutzt künftig „on-Device machine learning“, um ein wirklich sinnvoller Helfer zu werden und sich perfekt an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen. So soll
Das Control Center wird in iOS11 auf einer Seite konzentriert. Die wichtigsten Einstellungen sind sofort abrufbar, mit einem Klick alle weiteren.
Auch Maps wird weiter aufgebohrt. So könnt ihr beispielsweise in mehrstöckigen Gebäuden auch die einzelnen Etagen absuchen. Auch einige der wichtigsten Flughäfen wurden aufgenommen
Wenn ihr im Auto unterwegs werdet ihr unter iOS 11 keine Benachrichtigungen mehr erhalten. Das System erkennt, wenn ihr unterwegs seid und sperrt den Lockscreen. Wer nur auf dem Rücksitz ist, kann das umgehen. Wenn ihr das „Do not Disturbe“ Feature aktiviert habt, bekommen eure Kontakte eine Nachricht, dass die Nachricht vorerst nicht angezeigt wird.
APIs sollen es den Entwicklern einfacher machen, in iOS11 machine learning zu nutzen. Damit die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt, sollen die Berechnungen auf den jeweiligen Geräten stattfinden. Ebenfalls ein großes Thema ist AR. ARKit erkennt Objekte und nutzt die Sensoren der Geräte für die AR-Anwendungen. Es soll die größte AR-Plattform der Welt sein.
iPad Pro
So ganz unerwartet kommt das jetzt nicht. Das war in der Gerüchteküche hoch gehandelt. Wie erwartet fällt das kleine 9,7“ Modell weg. Künftig gibt es nur noch ein 10,5 und das 12,9“ Modell. DAs iPad Pro bekommt ein neues Display. Das wartet mit einer Bildaktualisierungsrate von 120 Hertz auf. Der Clou dabei: Wird die hohe Rate nicht benötigt, wird sie bis auf 24 Hertz heruntergefahren und spart somit Energie. Die neuen iPads bekommen außerdem eine Drag & Drop-Funktion. für Bilder, Texte und URLs. Interessant ist die Files-App. Die tauchte schon vor der Keynote im App Store auf. Das ist ein Datei-Manager wie der Finder, der auch Clodudienste mit integriert.
Das iPadPro hat einen 30% schnelleren Prozessor und eine 40% schnellere Grafikeinheit als die Vorgänger. Ob die Zahlen stimmen, muss allerdings ein Test erst noch zeigen. Die Kamera ist ein alter Bekannter. Es ist das gleiche Modell wie im iPhone 7.
Der Apple Pencil bekommt auch ein Update. Er soll künftig so natürlich nutzbar wie ein normaler Stift mit Papier sein.
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HomePod
Der HomePod ist ein Lautsprecher, der mit sehr gutem Sound besticht und gleichzeitig Fähigkeiten wie etwa Alexa von Amazon hat. Das Hotword ist wenig überraschend „Hey Siri“. Die Kommunikation soll auch dann funktionieren, wenn die Musik laut läuft. Neben der Organisation der Musik kann Siri natürlich dann auch alle anderen Fragen beantworten, die euch so in den Sinn kommen und zur Steuerung eures Smart Homes genutzt werden.
Hier könnt ihr euch die wesnetlichen Infos der Keynote noch einmal im Video ansehen. Knapp 2,5 Stunden in 19 Minuten zusammengefasst.
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