Asus hat die dritte Generation seines Gaming-Smartphones vorgestellt. Und wie schon seine Vorgänger glänzt das ROG Phone 3 mit Highend-Hardware, reichlich Zubehör und einem riesigen Akku.
Hardware vom Feinsten, 144 Hz-Display
Asus spendiert dem ROG Phone 3 den Snapdragon 865+ als CPU. Der taktet mit 3,1 Ghz und ist natürlich 5G-fähig. Auch beim Speicher zeigt sich Asus von der spendablen Seite. Bis zu 16 GB LPDDR5 RAM sind möglich. Die maximal 512 GB Speicher sind nach dem neuen UFS 3.1-Standard angebunden. Damit werden all eure Daten richtig fix geladen sein. Wer sich das Leistungs-Monster gönnen will, sollte sich allerdings bewusst sein, dass es nicht gerade ein Leichtgewicht ist. Satte 240 Gramm bringt es auf die Waage.
Zocken geht natürlich massiv an den Akku. Damit ihr nicht nach ein paar Minuten zocken in der U-Bahn mit einem leeren Akku dasteht, ist hier ein 6000 mAh-Akku verbaut. Mit wieviel Watt der geladen wird, verrät Asus allerdings nicht. Der Vorgänger benötigte mit seinem 30 Watt-Netzteil knapp zwei Stunden für eine vollständige Ladung. Geladen wird über USB-C.
Natürlich verfügt das ROG Phone 3 auch über ein großes und vor allem schnelles Display. Die Bildwiederholrate des 6,59“-Displays liegt bei 144 Hz, die Reaktionszeit bei 1ms. Es unterstützt HDR10+ und hat laut Asus bei der Farbgenauigkeit einen Delta E-Wert von unter 1. Damit sehen dann auch alle Farben so aus, wie sie aussehen sollen. Hinzu kommt eine Touch-Latenz von 25ms, so dass all eure Eingaben auch prompt umgesetzt werden. Die Auflösung liegt bei Full HD+.
Verbesserte AirTrigger, verbesserte Kühlung
Asus verzichtet natürlich nicht auf die bereits in den Vorgängern verbauten AirTrigger. Die lassen sich wie gehabt frei belegen. Neu hinzugekommen ist ein Bewegungssensor. Alex kommt in seinem Test zum ROG Phone 2 zu dem Fazit, dass die AirTrigger euch beim Zocken einen echten Vorteil verschaffen können.
Auch am Kühlsystem hat Asus geschraubt. Das GameCool 3-System verfügt über eine neu gestaltete und vergrößerte Vapor Chamber und einen großen Graphitfilm, um die entstehende Wärme optimal abzuführen. Dadurch sollen euch stundenlange Gaming-Sessions ermöglicht werden. Das ROG Phone 2 hatte die Temperaturen gut im Griff. Das sollte hier auch so sein.
Bei der Kamera setzt Asus auf dein Triple-Setup. Das besteht aus einer 64 MP-Kamera, einem 125° Ultra-Weiwinkel und einer Makro-Linse. Für eure Selfies bekommt ihr eine 24 MP Frontkamera. Wie gut sie letztlich ist, wird sich noch zeigen müssen. Der Vorgänger lieferte ordentlich ab, hatte aber auch noch Luft nach oben.
ROG Phone 3 kommt mit reichlich Zubehör
Was darf bei einem ROG Phone nicht fehlen? Der zusätzliche Lüfter. Folgerichtig gibt es hier den AeroActive Cooler 3-Lüfter, den ihr an das Smartphone anklemmen könnt und somit die Kühlung des ROG Phone 3 verbessern könnt.
Daneben gibt es noch ein Kunai 3 getauftes Gamepad, dass das ROG Phone 3 um eine konsolenähnliche Steuerung erweitert. Mit dem TwinView Dock 3 bekommt ihr einen zweiten 144 Hz-Bildschirm und der ROG Clip erlaubt die Befestigung an ausgewählten Konsolen-Controllern. Welche das sind, verschweigt Asus allerdings im Moment.
Falls ihr das ROG Phone 3 als Desktop-Ersatz nutzen wollt, könnt ihr das mit dem Mobile Desktop Dock machen. Darüber könnt ihr Tastatur, Maus und Monitor anschließen.
Zusätzlich gibt es noch zwei neue Gehäuse und zwei Display-Schutzfolien.
Preise und Verfügbarkeit
Es wird insgesamt drei Varianten des ROG Phone 3 geben, die sich bei CPU, RAM und Speicher und damit auch beim Preis unterscheiden:
- Snapdragon 865, 8 GB RAM, 256 GB Speicher für 799 Euro (Strix Edition)
- Snapdragon 865+, 12 GB RAM, 512 GB Speicher für 999 Euro
- Snapdragon 865+, 16 GB RAM, 512 GB Speicher für 1099 Euro
Das ROG Phone 3 Strix Edition ist ab sofort, die beiden anderen Modelle werden in Kürze bei Asus verfügbar sein. Ein konkretes Datum gibt es derzeit noch nicht.
Was haltet ihr vom ROG Phone 3? Ist das etwas für euch oder glaubt ihr, dass Gaming-Smartphones reine Geldverschwendung sind?
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via SmartDroid, Fotos: Asus