Lenovo V15-IIL im Test: Günstiger Allrounder mit viel Leistung

      Lenovo V15-IIL im Test: Günstiger Allrounder mit viel Leistung

      Der Lenovo V15-IIL ist ein schlanker Laptop, der nicht die Welt kostet. Dennoch wartet er mit einer starken Ausstattung auf: 8 GB Arbeitsspeicher treffen auf eine 512-GB-SSD, ein Full-HD-Display und Intels neuestem Ice-Lake-Prozessor. Wir wollten herausfinden, ob der Lenovo V15-IIL auch abseits des Datenblatts überzeugen kann.

      Die genauen technischen Daten meines Testgerätes findet ihr in der folgenden Tabelle.

      Technische Daten Lenovo V15-IIL
      Display 39 cm (15,6″) entspiegeltes Display mit LED-Backlight
      220 nits
      Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel im 16:9 Format
      Prozessor Intel® Core™ i5-1035G1

      (10.Generation)
      Taktfrequenz 4x 1,60 GHz
      TurboBoost bis zu 3.60 GHz
      Cache 6 MB
      Intel® Hyper-Threading Technologie

      Grafik UHD Graphics 920
      Arbeitsspeicher 8 GB DDR4 3200 MHz im Dual-Channel
      max. erweiterbar auf 36 GB
      Festplatte 512 GB PCIe M.2 SSD
      Netzwerk Wireless LAN 802.11 b/g/n/ac
      Bluetooth 5.0
      Anschlüsse 1x HDMI
      1x USB 2.0
      2x USB Type-A 3.2 Gen 1
      4-in-1-SD-Cardreader (MMC, SD, SDHC, SDXC)
      1x 3,5mm Mikrofon-/Kopfhörerklinke
      Akku HP Lithium-Ionen-Akku (35 Wh)
      Eingabegeräte Tastatur mit Nummernpad, Touchpad mit Multi-Touch-Gestenunterstützung
      Sound Audiosystem mit zwei Lautsprechern
      Sicherheit Kensington-Lock
      Betriebssystem Windows 10 Home 64 Bit
      Abmessungen 362,2 x 251,5 x 19,9 mm (B x T x H)
      Gewicht 1,85 Kilo
      Preis 555 Euro*

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      Lenovo V15-IIL bei uns im Shop

      Lieferumfang

      Der Lieferumfang des Lenovo V15-IIL ist erfrischend schlicht gehalten. Lediglich das Ladegerät befindet sich noch in der Verpackung. Dieses ist relativ schmal und nimmt nicht unnötig viel Platz ein. Es setzt allerdings auf einen proprietären Anschluss und nicht auf USB-C. Das ist bei allen anderen Notebooks dieser Preisklasse aber genauso. Lobend hervorzuheben ist der spärliche Einsatz von Plastikverpackungen. Hier dürfen sich andere Hersteller gerne eine Scheibe von abschneiden.

      Design und Eingabegeräte: Funktional und gut verarbeitet

      Das Design des Lenovo V15-IIL ist schön schlicht gehalten. Dunkelgrauer, angerauter Kunststoff erwartet euch rundherum. Aluakzente oder dergleichen sucht ihr vergebens. Dafür ist das Lenovo-Notebook sehr verwindungssteif und gut verarbeitet. Nichts knarzt und alle Spaltmaße sind bündig und passgenau.

      Lenovo V15-IIL Design Rückseite

      Die Displayränder sind sehr schmal – wie auch der gesamte Laptop. Mit 1,85 Kilo gehört er zu den sehr leichten 15,6-Zoll Geräten. Mit lediglich 1,99cm Höhe passt er zusammengeklappt auch super neben die Arbeitsmappe im Rucksack. Das Verhältnis von Display-zu-Gehäuse beträgt gute 82%. Somit müsst ihr nur auf sehr schmale Bildschirmränder blicken und das Gehäuse nimmt auch nicht in der Breite unnötig zu.

      Lenovo V15-IIL Geschlossen Totale

      Sehr positiv überrascht war ich von der Tastatur. Das Tippgefühl beim Schreiben ist deutlich besser als bei vielen teureren Konkurrenten. Die Tasten haben einen sehr angenehmen Hub und einen guten Druckpunkt. Sie wirken überhaupt nicht schwammig und dank ihres guten Abstands, trefft ihr sie bei schnelleren Tipporgien auch sehr genau. Das Touchpad ist leicht nach links versetzt und arbeitet präzise. Für meinen Geschmack ist es allerdings einen Tick zu klein.

      Lenovo V15-IIL Tastatur

      Dennoch muss man auch hier die Verarbeitung loben: Denn selbst viel teurere Laptops haben ein leicht wackliges Touchpad mit schlechter Klickbarkeit. Im Lenovo V15-IIL könnt ihr außerdem den gesamten oberen Teil des Touchpads als linken Mauszeiger nutzen. Eine Funktion die man auch von Apple-Laptops kennt. In deren Preisbereich wildert der Lenovo V15-IIL allerdings nicht.

      Lenovo V15-IIL Design oben

      Dafür ist es umso besser, dass er eine gute Tastatur für verhältnismäßig wenig Geld bietet. Gerade hieran sparen viele Hersteller. Die einzigen unschöneren Eigenschaften der Eingabegeräte, die auch auf den doch eher günstigen Preis hindeuten, sind die fehlende Tastaturbeleuchtung und das leichte Durchbiegen der Tastatur, wenn man etwas heftiger darauf tippt.

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      Anschlüsse: Alles außer USB-C

      Anschlussseitig bietet das Lenovo V15-IIL eine gute Ausstattung, mit zwei prominenten Ausnahmen: Auf einen LAN-Anschluss müsst ihr genauso verzichten, wie auf einen aktuellen USB-C-Anschluss. Abgesehen davon ist fast alles verbaut, was ihr gebrauchen könnt.

      Lenovo V15-IIL Anschluesse links

      Auf der linken Seite sitzt ein vollwertiger HDMI-Anschluss. Monitore und Fernseher könnt ihr damit schnell und unkompliziert verbinden. Die zwei äußeren USB-Anschlüsse auf dieser Seite besitzen außerdem den USB-3.2-Gen1-Standard. Damit bekommt ihr relativ hohe Datendurchsätze von 5 GBit/s. Eine genaue Aufschlüsselung, was welcher USB-Anschluss kann, haben wir euch hier aufgeschrieben.

      Etwas einsam sitzt daneben noch ein älterer USB-2.0-Port. Dieser eignet sich vor allem für Peripheriegeräte. Den Stromanschluss findet ihr übrigens ebenfalls auf der linken Seite ganz hinten.

      Lenovo V15-IIL Anschluesse Kopfhoerer

      Auf der rechten Seite des Lenovo V15-IIL hat Lenovo dafür noch einen vollwertigen SD-Kartenleser untergebracht. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern müsst ihr mit dem Lenovo V15 also kein Dongle-Life leben. Auch der Kopfhörer- und Mikrofonanschluss wurde noch nicht wegrationalisiert.

      Insgesamt bietet der Lenovo V15-IIL somit eine gute Vielfalt an Anschlüssen.

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      Display: Matt, aber mit suboptimalen Blickwinkeln

      Dank der schmalen Display-Ränder macht der Bildschirm des Lenovo V15-ILL rein äußerlich einiges her.

      Seine maximale Helligkeit liegt bei etwas über 200 cd/m². Zum Arbeiten ist das vollkommen in Ordnung. Gerade die matte Display-Beschichtung holt an helleren Orten noch einiges an Sichtbarkeit heraus. Mit Spiegelungen habt ihr somit kaum Probleme. Mit den physischen Helligkeitsreglern könnt ihr das Display auch ganz ausschalten und sonst in neun Stufen anpassen. Dabei ist die Ausleuchtung sehr gleichmäßig. Gerade beim Film- oder Seriengenuss kann eine Wolkenbildung in den Ecken ziemlich nerven.

      Lenovo V15-IIL Display Rahmen

      Ihr solltet beim Arbeiten oder beim Medienkonsum allerdings auf eure Sitzposition achten. Denn die Blickwinkel des TN-Panels sind wahrlich nicht die besten. Wenn ihr euch nur leicht nach vorn oder hinten bewegt, saufen viele Details im Bild schlichtweg ab. Dies gilt vor allem für die vertikalen Blickwinkel. Horizontal – also leicht seitlich vom Display – erkennt ihr dafür noch deutlich mehr.

      Lenovo V15-IIL Display

      Auch der Kontrast ist eher mittelmäßig und liegt in etwa bei 700:1. Somit wird euch schwarz in dunklen Räumen eher gräulich erscheinen. Dies ist aber bauartbedingt, denn TN-Panels erreichen niedrigere Kontrastwerte als IPS-, VA- und vor allem OLED-Bildschirme.

      Da das Display Farben nicht sonderlich genau darstellt, solltet ihr für farbkritische Arbeiten, wie etwa mit Adobe Photoshop, Premiere oder Lightroom, auf einen externen Monitor setzen.

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      Software: Bloatware hält sich in Grenzen

      Als Betriebssystem kommt Windows 10 Home in der 64-Bit-Variante zum Einsatz. Leider nervt euch eine „kostenlose“ Probeversion von McAfee Life Save andauernd mit dem möglichen Kauf einer Vollversion. Ihr könnt die Software aber relativ leicht deinstallieren und anschließend den soliden Windows Defender nutzen.

      Lenovo V15-IIL Bloatware

      Dropbox soll euch ebenfalls bei der Inbetriebnahme angedreht werden. Ansonsten ist nicht viel weitere Bloatware installiert. Hier sind viele Konkurrenten deutlich schlimmer – gerade im Preisbereich des V15-IIL.

      Lenovo V15-IIL Lenovo Vantage

      Dafür gibt es auch einige Lenovo-eigene-Programme, die euch das Leben leichter machen sollen. Lenovo Vantage bietet euch etwa die Möglichkeit, Treiber zu aktualisieren und die Systemfunktionen zu checken. Ganz zufrieden bin ich mit dem Programm nicht, da es zur Bloatware-Strategie zu gehören scheint. Habt ihr aber einmal die richtigen Haken gesetzt, wird euch kein Dropbox oder dergleichen installiert. Somit ist das Programm im Alltag ganz nützlich

      Auf der SSD sind im Auslieferungszustand noch solide 409 GB frei.
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      Mehr als genug Leistung für Office & Alltag

      Und nun kommen wir zum Prunkstück des Lenovo V15-IIL – seinem Prozessor. Der ist für diese Preisklasse wirklich überragend und das derzeit modernste, was Intel an CPU-Technik zu bieten hat. Denn dank 10nm-Fertigung kann der Core-i5 1035G1 bei weniger Takt mehr Leistung bringen als sein 14nm-Bruder i5-10210U. Dabei ist der Prozessor effizienter und hat zudem noch eine deutlich bessere integrierte Grafikeinheit. Für aufwändige Spiele reicht diese trotzdem nicht, aber wenn ihr gerne Klassiker wie Half Life 2, Skyrim oder aktuelle, eher anspruchslose Titel wie Fortnite zockt, dann geht das mit der UHD Graphics 920.

      Lenovo V15-IIL Intel Core i5 ICE LAKE

      In eher CPU-lastigen Anwendungen, wie Office, Excel, PowerPoint, macht dem Prozessor hingegen niemand etwas vor. Durch Hyperthreading kann der Core-i5 1035G1 auch acht Tasks gleichzeitig bearbeiten. Multitasking ist damit kein Problem. Apps und Programme starten jederzeit flüssig und auch der Wechsel zwischen einzelnen Anwendungen klappt reibungslos. Das dürfte auch am wirklich schnellen Arbeitsspeicher mit 3200-Mhz-Taktung liegen. Die SSD des Lenovo V15-IIL ist ebenfalls richtig schnell und boxt deutlich über der Preisklasse des Laptops.

      In Cinebench R15 und R20 kann sich der Core-i5 jeweils mit sehr viel stromhungrigeren Modellen messen. Gerade die Single-Core-Performance muss sich nicht vor ehemaligen Top-Prozessoren verstecken. Insgesamt bietet der Lenovo V15-IIL damit eine Leistung die meist deutlich über der von vergleichbaren Konkurrenten liegt.

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      Akku: Nur mit Steckdose durch den Arbeitstag

      Der verbaute Intel®-Prozessor ist deutlich effizienter als seine Vorgänger, dennoch kommt ihr nicht durch einen ganzen Arbeitstag. Im Test habe ich das Energieprofil „Ausbalanciert“ genutzt. Die Helligkeit wurde auf 70% festgesetzt.

      Lenovo V15-IIL Scharnier geöffnet

      Damit konnte man etwa fünf bis sechs Stunden produktiv arbeiten. Letzteres umfasste bei mir Multitasking im Browser samt YouTube-Videos, Microsoft-Office und Photoshop. Dafür ist die Laufzeit in Ordnung, allerdings nichts bahnbrechendes. Wenn ihr wirklich länger am Lenovo V15-IIL arbeiten wollt, haltet also nach einer Steckdose Ausschau.

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      Lenovo V15-IIL bei uns im Shop

      Emissionen: Meist leise und kühl – mit wenigen Ausnahmen

      Der Lüfter des Lenovo V15-IIL ist in Normalsituationen kaum zu vernehmen. Auch wenn ihr den Laptop für aufwändigere Aufgaben nutzt, rauscht er nur leicht vor sich hin. Dafür ist sein Ton unter Volllast ein leicht hochfrequentes Surren. Meist habe ich die hochfrequente Tonlage aber nur aus einem sehr geringen Abstand vernommen, der von den meisten sowieso nicht beim Arbeiten genutzt wird.

      Lenovo V15-IIL innen totale

      Die Temperaturen des Lenovo-Laptops sind ein zweischneidiges Schwert – was am langsamen Ansprechen der Lüfter liegt. Im Leerlauf liegen sie durchweg bei guten 36 bis 39 Grad. Selbst wenn ein Volllast-Szenario anliegt und wirklich alle Komponenten maximal gestresst werden, erreicht der Prozessor nicht mehr als 66 Grad auf Dauer.

      Lenovo V15-IIL Idle Temperaturen

      Kurzzeitig liegen die Temperaturen aber bei etwas bedenklichen 97 Grad auf einem Kern. Das hält zwar nur wenige Sekunden und wird dann durch den souveränen Lüfter eingefangen, ist aber dennoch nicht das gesündeste für den Chip. Wobei dieser allerdings auch über einen Überhitzungsschutz verfügt, der sich ab 105 Grad aktiviert.

      Sehr gut ist dabei auch die Wärme des Gehäuses – hierbei ist das Kunststoff-Chassis des Lenovos ein echter Vorteil. Während man manche Laptops mit Aluminiumkleid an wärmeren Tagen kaum noch auf dem Schoß benutzen kann, wird der Lenovo höchstens lauwarm.

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      Aufrüsten: Mehr RAM und eine 2,5-Zoll-SSD sind möglich

      Um den Lenovo V15-IIL aufzubekommen, müsst ihr zehn Kreuzschrauben lösen. Gut, dass Lenovo hier nicht auf das seltenere Torx- oder gar auf ein ganz anderes Format setzt. Trotzdem braucht ihr dann zwingend einen Spudger – oder Fingernägel wie Dracula. Ohne lassen sich die Haken der Unterseite nicht lösen.

      Lenovo V15-IIL SSD

      Ein Blick auf den Innenraum offenbart eine solide Heatpipe samt Kühllösung. Zudem könnt ihr relativ einfach eine 2,5-Zoll SSD oder HDD im Lenovo V15-IIL unterbringen. Diese lässt sich einfach einstecken. Auch den Arbeitsspeicher könnt ihr erweitern, dann müsst ihr allerdings auf Dual-Channel-Fähigkeit verzichten. Denn 4 GB RAM sind fest verlötet. Gebt ihr ein weiteres Modul in anderer Größe hinzu, aktiviert das Intels Flex-Mode. Das ist nur minimal langsamer als Dual-Channel und somit könnt ihr dann bis zu 32 GB an Arbeitsspeicher hinzufügen.

      Lenovo V15-IIL RAM

      Auch ansonsten gibt sich das Lenovo im Innenraum kundenfreundlich: Die Batterie lässt sich dank einfacher Schrauben schnell lösen und wechseln. Auch Wi-Fi-Modul und PCI-Express-SSD sind austauschbar. Letztere hat allerdings den etwas ungewöhnlichen M.2-2242-Formfaktor. Achtet also darauf, wenn ihr das Systemlaufwerk tauschen wollt.

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      Sound – für Netflix reicht es

      Oftmals liefern Notebooks nicht den besten Sound ab. Um einen voluminösen Klang zu erzeugen braucht es eben Volumen – und daran fehlt es den meisten Laptops. Das Lenovo V15-IIL ist hier keine Ausnahme: Der Klang ist oftmals sehr flach, tiefe Töne vernimmt man so fast gar nicht. Sie machen sich nur durch ein minimales Klopfen bemerkbar. Dafür kommen Mitten relativ klar herüber, wobei auch sie in die Höhen abdriften.

      Lenovo V15-IIL Detail Anschluesse Rechts

      Für die Stimmwiedergabe in Serien oder Filmen ist das allerdings ganz praktisch, da ihr so alles klar verstehen könnt. Zudem übersteuern die Lautsprecher nicht zu stark. Extrem laut werden sie bei maximaler Lautstärke allerdings auch nicht. Einen mittelgroßen Raum werdet ihr damit nicht beschallen können. Wenn ihr wirklich guten Sound wollt, dann schließt externe Lautsprecher oder Kopfhörer an. Der Klinkenanschluss des Lenovo V15-IIL ist für die meisten Kopfhörer absolut gut geeignet. Nur hochohmige Modelle treibt er nicht so gut an.
      Insgesamt liegen die Audioqualitäten des Lenovo V15-IIL somit auf dem Niveau der Konkurrenz.

      Fazit Lenovo V15-IIL: Guter Allrounder für den Alltag

      Das Lenovo V15-IIL macht für verhältnismäßig kleines Geld viel richtig: Die Eingabegeräte sind den meisten Konkurrenten genauso überlegen wie die Performance des schlanken Laptops. Tippen macht auf der Tastatur richtig Laune und auch das Mauspad ist schön responsiv.

      Lenovo V15-IIL Aufmacher Blog Filler Endbild

      Haptisch gibt es zwar feinere Modelle, wie zum Beispiel Huaweis MateBook D-Serie, aber dafür wird das Gehäuse nicht warm und wirkt dennoch sehr solide. Auch die Anschlussmöglichkeiten liegen auf einem guten Niveau, wobei ihr aber auf einen USB-C-Port verzichten müsst. Der Akku reicht in etwa für fünf bis sechs Stunden aus, was auch in etwa auf dem Niveau vieler Konkurrenten liegt. Einzig die Blickwinkel und Farbraumabdeckung des Bildschirms sind ein echtes Manko – das gehört in der Preisklasse des V15-IIL aber zur Normalität.

      Durch seine einfache Aufrüstbarkeit könnt ihr das Lenovo V15-IIL sogar in ein Speicherbiest verwandeln. Platz für eine zusätzliche SATA-SSD ist vorhanden. Diese lässt sich dabei sogar ohne Kabelsalat einstecken. Auch der RAM lässt sich über einen Steckplatz erweitern, womit der performante Prozessor sogar einfachen Videoschnitt stemmen dürfte.

      Alles in allem ist das Lenovo V15-IIL ein solides Business- und Alltags-Notebook mit wenigen Schwächen. Für derzeit knapp 550€* ist es durchaus gelungenes Angebot.

      Lenovo V15-IIL bei uns im Shop

      *Stand: 08/2020

      Veröffentlicht von Clemens

      Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

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