Streaming: Roku bringt Konkurrenz zum FireTV-Stick

      Streaming: Roku bringt Konkurrenz zum FireTV-Stick

      Mit dem Roku Express, den Roku Express 4K, den Roku Streaming Stick 4K und die Roku Streambar will man in Deutschland durchstarten.

      In Europa ist die Marke „Roku“ bisher kaum bekannt. Dabei gehört das kalifornische Unternehmen in den USA zu den ersten Anbietern des Streamings. Ähnlich wie Amazon FireTV-Stick und Xiaomi Mi TV Stick sollen auch die vier Roku-Player euch einfachen Zugang zu euren digitalen Inhalten bieten.

      Drei TV-Sticks und eine Soundbar

      Der kleine Roku Express wird für gerade mal 30€ auf den Markt kommen – inklusive Fernbedienung. Mit der kleinen Kiste könnt ihr Inhalte in maximal 1080p auf euren Fernseher bringen (hochskaliert von 720p). Der kleine Stick zielt klar auf euren alten Full HD-TV im Schlafzimmer ab.

      Für 40€ gibt es dann die 4K-Version, die dann zusätzlich HDR10 und HDR10+ beherrscht. Dazu gibt es die Möglichkeit via Micro-USB einen passenden Ethernet-Adapter einzuschließen. Die „4K“-Ausführung dürfte aufgrund eines stärkeren Prozessors etwas schneller werkeln.

      Das neueste und stärkste Modell ist derweil der Roku Streaming Stick 4K. Für 60€ kommt zu HDR10 und HDR10+ auch das Format Dolby Vision mit dazu. Mit der Sprach-Fernbedienung könnt ihr nicht nur die Kanäle, sondern auch den Ton des Sticks steuern.

      Das Enthusiasten-Produkt im Lineup ist aber klar die „Roku Streambar“. Für 150€ bekommen Käufer hier eine kleine handlichen Soundbar mit integrierten Streaming Player. Der Fokus des Sounds soll auf Dialogen liegen. Dafür sorgen zwei Treiber an der Front. Zwei angewinkelte Treiber an der Seite sind derweil für Raumklang zuständig.

      Was streamt Roku?

      Mit der neuen Roku-Hardware findet ihr alle großen Anbieter der Streaming-Branche: Netflix, Disney+, Amazon Prime Video, Apple TV, StarzPlay, Sky Ticket, DAZN, Motorvision.TV, die ARD Mediathek, TVNOW (bald RTL+), KiKA, Netzkino, ProSieben, Sat.1, Kabel Eins, Pluto TV, Rakuten TV, watch4.com und Spotify.

      Die Apps laufen auf einem eigenen Betriebssystem – Roku OS. Das basiert auf Linux und soll mit automatischen Updates und einer anpassbaren Oberfläche punkten. Wer keine Lust hat, die mitgelieferte Fernbedienung zu verwenden, kann stattdessen die Sprachassistenten oder Apple AirPlay 2 nutzen. Dank der Unterstützung von HomeKit ist auch eine Steuerung via Siri möglich.

      Ein wirklich cooles Feature steckt in der Roku-App für iOS und Android. Nicht nur funktioniert die App als Fernbedienung – inklusive Sprache und Medientransfer, es erlaubt auch „Private Listening“. Das Audio-Signal kann also separat via Smartphone an ein paar Bluetooth-Kopfhörer übertragen werden. Andere Personen im Raum werden also nicht vom Fernseher gestört. Damit schont ihr entweder die Nerven eures Partners/ eurer Partnerin oder eure eigenen, wenn die Kids 200 Mal am Stück Peppa Wutz schauen wollen.

      Roku fährt also von Anfang an die großen Geschütze auf und das übersichtliche Betriebssystem könnte eine echte Alternative zu den überladenen Oberflächen des FireTV-Stick oder AndroidTV sein. Glaubt ihr daran, dass es auf dem deutschen Markt noch Platz für einen unabhängigen Anbieter von Streaming Hardware gibt?

      Quelle & Bilder: Roku

      Veröffentlicht von Sascha

      Gamer, Filmliebhaber & Hobby-Fotograf – also alles was eine gute Geschichte erzählt. Großer Fan von durchdachten Produkten und Privatsphäre. Nach zehn Jahren im Google-System derzeit im Apple-Kosmos unterwegs und soweit zufrieden.

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