Lenovo IdeaPad 1 – Gelungener Budget-Laptop mit zwei Überraschungen
  • Display
  • CPU
  • RAM / Speicher
  • 1920x1080
  • Intel Celeron N4020
  • 4GB RAM | 128 GB

Lenovo IdeaPad 1 – Gelungener Budget-Laptop mit zwei Überraschungen

Das Lenovo IdeaPad 1 soll sich an alle richten, die ein schickes, leichtes Windows-Notebook mit solidem Display und guten Eingabegeräten möchten – das dabei jedoch nicht die Welt kosten darf. Wir haben es ausgiebig getestet und sagen euch, für wen sich das 300€-Schnäppchen wirklich lohnt.

Das gefällt uns

  • Gehäuse & Verarbeitung
  • Display
  • Akkulaufzeit im Office-Betrieb
  • Tastatur
  • SSD-Geschwindigkeit
  • Office 365 für ein Jahr im Preis enthalten

Das gefällt uns nicht

  • CPU nur für eingeschränktes Multitasking zu gebrauchen
  • Akkulaufzeit bei Medienkonsum

Mit seinem Intel Celeron-Prozessor, einem handlichen Gewicht von 1,4 kg und Full-HD-IPS-Display sieht das IdeaPad 1 auf dem Papier schon mal gut aus. Obendrein kommt es auch noch mit einem Jahresabo von Microsoft Office 365 zu euch. Damit bringt es eigentlich alles mit, um als preiswertes Multimedia-Notebook für Technik-Neulinge, Home-Schooling oder die Arbeit im Home-Office durchzugehen.

Wie immer erfahrt ihr die genauen Specs des Testgerätes in der ausklappbaren Tabelle.

Technische Daten: Lenovo IdeaPad 1
Display 35 cm (14,1“) Display (IPS-Panel) mit LED Backlight im 16:9-Format mit max. 250 nits
Auflösung 1920 x 1080 Pixel (Full-HD)
Prozessor Intel® Celeron® N4020 (Gemini Lake)
2x 1,10 GHz
Turbo Boost bis zu 2,80 GHz
4 MB Cache
Grafik Intel® UHD Graphics 600 (integriert)
Arbeitsspeicher 4 GB DDR4
Festplatte 128 GB SSD
Netzwerk Bluetooth 4.2
Wireless LAN 802.11 b/g/n/ac
Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen.1 (USB-A)
1x HDMI
1x 3,5mm Audio Combo
1x microSD-Kartenleser
Akku Li-Ion Akku (32 Wh)
Eingabegeräte TrackPad
Sound Audiosystem mit zwei Lautsprechern und Dolby®-Zertifizierung
Kamera HD-Webcam
Betriebssystem Windows 11 im S Modus (kann unter Einstellungen kostenlos zu Windows 11 Home geändert werden)
Abmessungen 32,71 x 23,5 x 1,77-1,79 cm (BxTxH)
Gewicht 1,4 Kilo
Preis 299 Euro*

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Reduziertes Design, angenehme Haptik und überraschend gute Eingabegeräte

Seien wir ehrlich: Für um die 300€ habe ich nicht viel vom Lenovo IdeaPad 1 erwartet. Schließlich handelt es sich hierbei um die preisliche Einstiegsklasse der Windows-Notebooks in 14 Zoll.

Dementsprechend groß war die angenehme Überraschung als ich das IdeaPad 1 zum ersten Mal in den Händen hielt. Mit seiner leichten Keilform und der Aluminium-artigen Oberfläche, muss es sich vor Notebooks der 400-500€ Preisklasse nicht verstecken. Klar hat Lenovo hier durchgehend Kunststoff verbaut, doch Optik und Haptik stimmen. Das IdeaPad ist somit sehr verwindungssteif und gibt auch bei rabiaterem Anpacken keine Knarzgeräusche von sich. Die Spaltmaße passen ebenfalls rundherum.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Lenovo Blog

Im 16:9-Format sind 14 Zoll oft eine ideale Größe für Notebooks, da sie Handlichkeit und eine ausreichende Bildschirmfläche miteinander verbindet. In der Praxis bedeutet das, dass ihr die 1,4 kg beim Tragen kaum bemerken werdet. Außerdem ist der „Fußabdruck“ des Laptops nur minimal größer als ein DIN-A4-Blatt – so passt es in nahezu alle Taschen für die Uni oder Schule hinein.

Einzig das durchgehende Scharnier schränkt die User-Experience minimal ein, da es beim Öffnen etwas schwergängig ist. Dafür hält es das 14-Zoll-Display mit der schwarzen Kunststoffumrandung aber auch gut in Position.

Der positive Eindruck verstärkt sich nach den ersten Tippversuchen auf der Tastatur. Zwar muss sie ohne Tastenbeleuchtung auskommen, doch dafür besitzt sie einen wirklich angenehmen Druckpunkt. Selbst längere Texte – wie diesen Test – schreibt man als ausgemachter Tastatur-Snob darauf sehr gut. Der Tastenhub ist etwas höher als bei vielen anderen Laptops und die einzelnen Tasten wackeln nicht und sitzen fest im Gehäuse. Auch der Tastenabstand stimmt und lässt eure Finger nur selten ins Leere tippen.

Das Touchpad ist für meinen Geschmack etwas klein geraten, reagiert aber präzise auf eure Finger und hat keine Deadzone. Soll heißen: Auch der Rand eignet sich noch für Eingaben. So ausgestattet, navigiert es sich schnell und unkompliziert durch Windows 11.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS FHD Webcam Blog

Die Webcam boxt auch über der Preisklasse des IdeaPad 1. Während viele Konkurrenten noch auf antiquierte Kameras mit 0,3 Megapixeln setzen, ist hier ein HD-Modell verbaut. Gut ist sie deswegen zwar noch lange nicht, aber das gilt selbst für dreimal so teure Windows-Laptops.

Der Dynamikumfang bei passenden Lichtverhältnissen geht definitiv in Ordnung. Sie kann also einen annehmbaren Bereich zwischen hellen und dunklen Bildpunkten wiedergeben.

Für gelegentliche Zoom-Meetings oder das Skypen mit der Familie reicht die Kamera aber locker aus.

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Vernünftige Anschlussauswahl

Anschlussseitig bietet das IdeaPad 1 auf den ersten Blick alles, was Ottonormalverbrauchende benötigen: Es gibt zwei USB-Typ-A-Ports, die beide erfreulicherweise mit dem aktuellen Standard 3.2 Gen.1 angebunden sind. Damit steht einem schnellen Datentransfer vom USB-Stick oder der externen SSD nichts im Weg.

Lenovo IdeaPad 1 Anschluesse links Blog

Ansonsten steht links noch ein HDMI-Anschluss bereit. Über diesen könnt ihr einen Monitor oder Fernseher unkompliziert anschließen.

Für eine einfache Speichererweiterung steht euch ein MicroSD-Karteneingang zur Verfügung. Mit diesem könnt ihr aber natürlich auch schnell Fotos und Videos vom Smartphone oder der Kamera aufs IdeaPad 1 kopieren. Auf der rechten Seite rundet ein einsamer 3,5mm-Klinkenanschluss das Anschlussangebot ab.

Lenovo IdeaPad 1 Anschluesse rechts Blog

Insgesamt bietet das Lenovo-Notebook somit eine gute Anschlussauswahl – mit leichten Abzügen in der B-Note. Ein normaler SD-Kartenleser oder moderner USB-C-Port (wie im Acer Swift 1) hätten ihm gut zu Gesicht gestanden. Da ihr aber trotzdem alles Wichtige anschließen könnt, ist das Meckern auf hohem Niveau.

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Scharfes IPS-Display mit guten Blickwinkeln und hohem Kontrast

Normalerweise kommen in günstigen Notebooks TN-Panels zum Einsatz. Diese verfügen zumeist über Blickwinkel, die man nur von vorne betrachtet ertragen kann. Verstellt ihr das Display nur ein wenig oder schaut von der Seite darauf, erkennt ihr kaum noch etwas.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Display

Bei IPS-Panels ist das nicht der Fall – und genau ein solches ist hier verbaut. Dementsprechend könnt ihr problemlos mit Freunden eine Serie oder einen Film auf dem IdeaPad schauen.

Dazu erreicht der Bildschirm die angegebene Helligkeit von 250 nits und verfügt noch über einen hohen Kontrast von 1100:1. Alles in allem also ein richtig nettes Display, dass es auch ohne zu Meckern in doppelt so teuren Notebooks schaffen könnte. Dank Full-HD-Auflösung werden Inhalte zudem schön scharf wiedergegeben.

Nur der Farbumfang bleibt auf einem ähnlichen Niveau, wie der von anderen günstigen Laptops. Zur Creator-Maschine wird das 300€-IdeaPad also nicht – was keine Überraschung ist. Dafür werden die vorhandenen Farben relativ akkurat wiedergegeben.

Lenovo IdeaPad 1 Spyder X Elite Farbtreue

Bei der Genauigkeitsmessung kam ein durchschnittlicher Delta-E-Wert von 2,0 heraus. Ein gutes Ergebnis.

Lenovo IdeaPad 1 Spyder X Elite Monitorbewertung

Für Medienfans, zum Surfen oder für Office-Arbeiten ist das Display des IdeaPad 1 somit sehr gut geeignet – und muss sich nicht mal vor mehr als doppelt so teuren Konkurrenten verstecken.

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Software & Performance: Windows 11 läuft gut – auch ohne S-Modus

4 GB-Arbeitsspeicher und ein Dual-Core-Prozessor klingen erstmal nicht nach viel, reichen aber locker, um die Windows-11-Systemanforderungen zu erfüllen. Im Auslieferungszustand ist im IdeaPad Windows 11 im S-Modus installiert. Dieser sorgt dafür, dass man erstmal nur Microsoft-Store-eigene Software installieren kann. Ein anderer Browser – wie etwa Firefox oder Chrome – sind somit nicht drin. Außerdem sollen Geräte im S-Modus etwas schneller starten (unter 15 Sekunden).

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Intel Logo Blog

Bei Bedarf bietet euch das IdeaPad 1 aber dennoch ein ganz „normales“ Windows 11 Home, denn den S-Modus könnt ihr einfach in den Einstellungen deaktivieren.

Das kostet nichts und ist in zwei Klicks erledigt. Sobald ihr „fremde Software“ installieren möchtet, gibt euch Microsoft hierzu die Option. Im Anschluss benötigt ihr lediglich einen Neustart. Wirkliche Geschwindigkeitseinbußen sind mit dem Standard-Windows keine bemerkbar – und nun klappt auch die Installation von Fremdsoftware.

McAfee nach Beenden des S Modus

Etwas ärgerlich: Nachdem der S-Modus deaktiviert wurde, will ich euch Lenovo eine Antiviren-Software von McAfee andrehen. Mein Tipp: Ignoriert jegliche Antiviren-Software von Drittherstellern und setzt stattdessen auf den Windows-eigenen „Defender“. Dieser läuft im IdeaPad bereits automatisch und ist mittlerweile so gut wie Avast oder McAfee, die wegen fragwürdigen Umgangs mit Nutzungsdaten in der Vergangenheit in der Kritik standen.

Ganz sicher keine Bloatware ist hingegen Microsoft Office 365 Single. Im Preis des IdeaPad 1 ist ein ganzes Jahresabo der wichtigsten Office-Suite enthalten.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Blog Aufmacher 2

Sonderlich schnell ist der verbaute Celeron N4020 zwar im Vergleich zu Laptops der 500€+-Klasse zwar nicht, aber für Multitasking im Browser + Office-Programme reicht er aus. Ein Video in Full-HD-Auflösung mit hohen 60 Bildern die Sekunde wird auf YouTube ohne Ruckler abgespielt.

CB20 Lenovo IdeaPad 1

Der Prozessor sortiert sich am untersten Ende des Leistungsspektrums ein.

Erst wenn ihr den Dual-Core-Prozessor mit 4K-Videos konfrontiert, kommt er an seine Grenzen, da er hierbei eine (zu) hohe Datenrate berechnen muss. Normales Netflixen ist in Full-HD-Auflösung aber kein Problem.

Die 128GB an SSD-Speicher sind angenehm fix und sorgen dafür, dass sich Programme schnell und ohne merkliche Ladezeiten öffnen. Auch das Hochfahren geht mit dem IdeaPad 1 innerhalb weniger Sekunden. Schön, dass Lenovo hier auf eine echte PCIe-SSD setzt und keinen eMMC-Speicher oder eine langsamere SATA-SSD verbaut hat.

Das IdeaPad bleibt außerdem immer geräuschlos, denn die Kühlung erfolgt komplett passiv. So stört ihr beim Arbeiten in der Bibliothek nicht die Nebenleute durch nerviges Lüfterrauschen. Auch einen Verschleiß der beweglichen Teile im Inneren müsst ihr nicht befürchten. Da kein direkter Luftaustausch stattfindet, müsst ihr den Innenraum des Laptops auch nie vom Staub befreien – nette Sache.

Lenovo IdeaPad 1 Intel Celeron 4020 IPS Passive cooling+

Der passive Kühlkörper hält den Celeron-Prozessor gut in Schach.

Trotz der passiven Kühlung halten sich die Temperaturen außen wie innen in Grenzen. Entspannte 63 Grad erreichte die CPU in unserem Stresstest.

Lenovo IdeaPad 1 AIDA 64 Business Stresstest

Im Ruhezustand lag sie meist zwischen 40 und 50 Grad. Ein Vorteil des Kunststoffgehäuses ist auch die Wärmeentwicklung am Chassis. Einige Alu-Laptops kann man unter Volllast kaum noch im Schoßbetrieb nutzen, da die Unterseite zu heiß wird. Beim Lenovo-Laptop wird sie hingegen maximal lauwarm.

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Kleiner Akku trifft auf sparsamen Prozessor

Der Intel Celeron ist zwar nicht mehr der neueste (Release Ende 2019) – gilt mit einer geringen Leistungsaufnahme von lediglich 6 Watt aber dennoch nicht als Schluckspecht. Das einzige Problem könnte der sehr kleine 32 Wh-Akku des IdeaPad 1 werden. Um ihn auf die Probe zu stellen, haben wir das Display auf 70% Helligkeit eingestellt und das Energieprofil „Ausbalanciert“ gewählt. Im normalen Office- und Web-Betrieb leeren sich die Prozente der Akkuanzeige so kaum. Surft ihr wirklich nur durchs Netz und erledigt ein paar einfache Office-Aufgaben dann könnt ihr damit wohl auch mehr als acht Stunden über die Runden kommen.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Upgrade Akku

Dafür purzelten die Prozente rasant, als wir zwei Stunden lang ein 1080p-Video über YouTube laufen ließen. In dieser Zeit sank die Batterieanzeige um satte 38%. Schaut ihr also viel Videos online, werdet ihr nicht über den Arbeitstag kommen.

In einem Mix aus mehreren Anwendungsszenarien waren bei uns etwa sechs bis acht Stunden am Stück möglich. Achtet ihr komplett auf den Energieverbrauch, dann ist womöglich auch mehr drin.

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Ein paar Upgrades sind möglich

Zehn Schrauben trennen euch auf der Unterseite des IdeaPad 1 vom Inneren. Sie verfügen über ein klassisches Kreuz-Schlitz-Format und benötigen somit keine ausgefallenen Öffnungswerkzeuge.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Upgrade

Für einen Laptop ist der innere Aufbau geradezu übersichtlich. Hier ist wohl auch der Grund für die gute Gehäusetemperatur zu finden: Dank viel Platz zwischen den Komponenten hat die Wärme wortwörtlich mehr Luft, um zu entweichen. Eine 2242er-PCIe-SSD lässt sich auswechseln. Bei Bedarf kann auch eine M.2-SSD mit dem geläufigerem 2280er-Formfaktor installiert werden.

Es wäre dennoch schön gewesen, wenn der RAM nicht auf dem Mainboard verlötet wäre. Je einfacher ein Laptop repariert werden kann, desto länger wird man ihn wahrscheinlich behalten können. Und Nachhaltigkeit sollte heutzutage einfach großgeschrieben werden. Immerhin lässt sich der Akku des IdeaPad 1 austauschen, da er verschraubt und nicht verklebt wurde. Auch bei der WiFi-Karte hat sich Lenovo für eine austauschbare Variante – gut so.

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Höhen, Mitten und ein Hauch von Bass

Notebooks sind nicht gerade als Klangkünstler bekannt. Trotzdem packen Hersteller diverse Audio-Zertifizierungen in Laptops, um sich voneinander abzusetzen. Im Falle des IdeaPad 1 bekommt ihr zwei Lautsprecher mit Dolby-Logo serviert.

Lenovo IdeaPad 1 Intel Celeron 4020 IPS Lautsprecher

Damit erfindet es das Rad nicht neu. Es klingt blechern und deutet tiefe Töne höchstens an. Klar, eine Serie oder einen Film kann man damit trotzdem gucken. Stimmen sind klar verständlich sind und heben sich mit minimaler Stereo-Bühne auch vom Rest des Klangteppichs ab.

Dennoch solltet ihr kein cineastisches Donnergrollen in der Magengrube erwarten. Höhere Töne übersteuern ab einer Lautstärke von über 80% zudem. Das IdeaPad wird aber laut genug, um einen kleineren Raum relativ (bassarm) zu beschallen. Ähnliches gilt jedoch auch für doppelt so teure Laptops.

Fazit Lenovo IdeaPad 1: Gelungenes Schnäppchen mit zwei positiven Überraschungen

Ein Notebook sollte immer auch in Relation zum Preis betrachtet werden. Das gilt für sündhaft teure Laptops, aber auch für sehr günstige, wie eben das IdeaPad 1. Zwar punkten teure Modelle oftmals mit Aluminium und High-End-Hardware, doch ihren hohen Anschaffungspreis sind sie eigentlich trotzdem nicht wert.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Intel Eingabegeraete

Das kann man vom IdeaPad 1 nicht behaupten: Es ist schlichtweg erstaunlich, wieviel Notebook einem Lenovo hier für knapp 300€ serviert: Besonders die Eingabegeräte können es mit deutlich teurerer Konkurrenz aufnehmen und eignen sich für Hausarbeiten oder andere lange Texte ausgezeichnet. Das Design gewinnt zwar keine Innovationspreise, aber es hält das Lenovo-Notebook schlank und die Verarbeitung stimmt.

Dank passiver Kühlung wird das IdeaPad nie laut und hat keine Verschleißteile wie Lüfter. Fürs Surfen, Office-Anwendungen und Netflix-Schauen ist auch der verbaute Intel Celeron-Prozessor gut geeignet. Windows 11 lief mit und ohne S-Modus problemlos und rund. Aktuelle Games zocken kann man mit der gebotenen Konfiguration aber natürlich nicht. Die Siedler II oder Gothic könnten laufen – aber alles nach 2003 erschienene wird schwierig.

Lenovo IdeaPad 1 Intel 4020 IPS Blog Display 2

Das Display war für mich die größte Überraschung: Aufgrund der IPS-Technik bekommt ihr weite Blickwinkel und angenehme Farben. Fürs Schauen von YouTube-Videos, zum Surfen im Netz oder Office-Anwendungen ist es somit ausgezeichnet geeignet. Wollt ihr doch mal auf einen externen Monitor oder den Fernseher ausweichen, so könnt ihr diesen via HDMI-Port schnell anschließen.

Alles in allem ist Lenovos IdeaPad 1 ein wirklich gelungener Preis-Leistungs-Laptop, der besonders bei den Eingabegeräten und beim Display die Erwartungen übertreffen kann. Für derzeit* 300€ – mitsamt Windows 11 und Office 365 – ein gutes Angebot.

Zum Shop: Lenovo IdeaPad 1

*Stand: 01/2022

Veröffentlicht von Clemens

Großer Film- und Serien-Fan, der von Antonioni bis Tarkowski (fast) alles gesehen hat, was Kino und Fernsehen hergeben. Durch Super Nintendo und PS1 fand er Mitte der 90er seine Leidenschaft für PC- und Konsolenspiele. Zockt mittlerweile vornehmlich am selbstgebauten Gaming-PC und gelegentlich auch auf der PlayStation.

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