Das Konzept zeigt eindrucksvoll, was mit iPadOS besonders auf dem iPad Pro möglich wäre.
Eine immer lauter werdende Gruppe von iPad-Fans verlangt nach einem Pro-Modus, um damit mehr aus ihren iPads mit M1-SoC rausholen zu können. Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass wir so einen Modus dieses Jahr bekommen, aber zumindest träumen dürfen wir.
Parker Ortolani teilte passend dazu auf Twitter einige Ideen, wie Apple iPadOS 16 verbessern könnte. Der Designer stellt sich vor, dass Apple „Multitasking auf eine ganz neue Ebene“ mit bis zu vier Apps nebeneinander bringt.
Für dieses Konzept stellt sich Parker eine verbesserte Version von Split View vor, indem Apps per Drag & Drop verschoben oder das Multitasking-Menü verwendet wird.
Dazu stellt sich Ortolani eine bessere Organisation von App-Fenstern vor. In seinem Konzept könnten sie wie Karten gestapelt werden. Dadurch würde es mehr Ordnung in iPadOS 16 geben und neue Fenster ließen sich mit einem Fingertippen öffnen.
Für den Home Screen und das Dock in iPadOS 16 hat Parker ebenfalls Ideen, Lieblingsmusik, Podcasts, Bücher, Shows, Dateien und mehr direkt auf dem Startbildschirm oder im Dock hinzuzufügen, genau wie es unter macOS möglich ist.
Die allerdings beste Idee aus diesem Konzept für iPadOS 16 ist der Studio-Modus. Wenn ihr im Moment ein iPad an einen externen Monitor anschließt, wird einfach nur das Bild des iPads auf den Monitor gespiegelt – 1:1. Das sorgt bei 16;9 Monitoren für dicke schwarze Ränder an den Seiten und wenig Mehrwert.
Studio-Mode würde damit Schluss machen. Dieser Modus erinnert etwas an Samsung Dex und genau das ist es, was iPadOS aktuell fehlt. Also entweder das oder gleich macOS auf dem iPad.
Ein Pro-Modus in iPadOS würde ein Zwei-Klassen-iPad-System erschaffen
Apple würde vielleicht noch dem iPad Pro und dem neuen iPad Air (M1-SoC) so eine Funktion spendieren. Wenn diese Features aber in iPadOS 16 kommen sollen, dann müsste man die bewusst dem iPad mini und der Einstiegsversion vorenthalten. Sei es wegen mangelnder Leistung oder möglichem Up-Selling.
Dieses Verhalten wäre nicht typisch für Apple. Besser Bildschirm, Apple Pencil 2-Support und mehr Leistung? Absolut. Aber die Nutzungserfahrung ist bei allen iPads – gerade wegen iPadOS – identisch und das wird wohl auch noch eine Zeit lang so bleiben.
Zur WWDC 2022 wissen wir genau, ob Apple diese Pro-Mode-Fans erhört. Würdet ihr ein iPad mit einem Pro-Modus als Laptop-Ersatz in Betracht ziehen oder ist euch selbst das noch zu beschnitten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Apple iPads bei uns im Shop
Quelle & Bilder: Parker Ortolani (Twitter)