Das Smart Home findet immer mehr Einzug in unseren Alltag. Smarte Thermostate und smarte Lampen, smarte Speaker, smarte TVs und natürlich Geräte wie smarte Kühlschränke. Alles ist mit allem vernetzt. Das ist bequem. Sorgt aber auch dafür, dass du dir ein paar Gedanken über die Sicherheit machen solltest.
Den Router sichern & ein eigenes Netzwerk aufbauen
Jeder Router hat ein voreingestelltes Passwort. Und jeder sollte als einer der ersten Schritte dieses durch ein sicheres Passwort ersetzen. Tipps für ein sicheres Passwort findest du in diesem Blog-Beitrag. Außerdem solltest du die Firewall deines Routers aktivieren. Beide Schritte kannst du in den Router-Einstellungen vornehmen. Bei den meisten Routern ist irgendwo eine IP-Adresse aufgedruckt, die dir den direkten Zugriff auf den Router ermöglicht.
Der nächste Schritt für ein sicheres Smart Home ist ein eigenes Netzwerk für deine smarten Geräte. Dieses ist vom Netzwerk für deinen Rechner oder deinem Smartphone getrennt und sorgt somit für mehr Sicherheit. Es macht allerdings nur Sinn, wenn deine Geräte nicht auf Geräte im eigentlichen Netzwerk zugreifen müssen. Willst du bspw. dein NAS an den TV hängen, dann ist es unsinnig, getrennte Netze aufzubauen.
Viele von uns haben Gäste-WLAN für die Freunde. Es kann sich lohnen, die Freunde aus dem Netzwerk herauszuwerfen und es statt dessen für deine smarten Geräte zu nutzen.
Neben diesen Aspekten solltest du aber immer auch darauf achten, dass niemand einen ganz klassischen direkten Zugriff auf dein Smart Home hat und über USB oder LAN Schaden anrichten kann.
Lass nicht alles ins Internet
Nicht alle Smart Home-Geräte müssen im Internet herumlungern. Dies solltest du nur dann machen, wenn ein Fernzugriff unumgänglich ist. In den allermeisten Fällen ist es ausreichend, wenn du über dein Netzwerk daheim auf die Geräte zugreifst, bspw. um Updates einzuspielen.
Regelmäßige Updates
Leider sind noch immer nicht alle Hersteller dabei, wenn es um regelmäßige Updates über einen längeren Zeitraum geht. Erkundige dich am besten vor dem Kauf, wie es bei deinem Wunschprodukt aussieht.
Falls du keine automatischen Updates in der entsprechenden App aktivieren möchtest, solltest du auf alle Fälle in regelmäßigen Abständen schauen, ob es Updates für dein Smart Home gibt.
Mach dir vorher ein paar Gedanken über dein Smart Home
Flapsig formuliert: Was du nicht besitzt, kann auch keinen Schaden in deinem Netzwerk anrichten. Überlege dir, welche Smart Home-Komponenten du haben möchtest und wie sie mit bereits vorhandenen oder zukünftigen Geräten zusammenarbeiten sollen.
In der Vergangenheit war es oft so, dass jeder Hersteller sein eigenes Ding gemacht hat. Das ändert sich allmählich und es gibt eine größere Kompatibilität zwischen verschiedenen Herstellern. Hier solltest du dir insbesondere das Stichwort „Matter“ merken. Das ist ein Standard, der Smart Home-Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren lässt. Das ist die Kurzform. Die ausführliche Erklärung haben wir dir vor einiger Zeit hier aufgeschrieben.
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via BSI