Ein Artikel der South China Morning Post informiert darüber, dass das LG G Flex in einem Smartphone-Akku-Langzeittest als Sieger auserkoren wurde. Das LG-Modell konnte sich dabei mit seinem 3500-mAh-Akku über einen Testzeitraum von sieben Monaten gegen insgesamt acht anderer Geräte ganz unterschiedlicher Hersteller – darunter das Apple iPhone 5s und das Samsung Galaxy S5 – behaupten.
Den Angaben des Zeitungsberichts nach wurden die Akkus der acht an dem Test teilnehmenden Geräte unter zuvor festgelegten Laborbedingungen über sieben Monate hinweg ausführlich in die Mangel genommen. Die Geräte wurden dabei insgesamt 365 kompletten Ladezyklen unterzogen, was eine Nutzungsdauer von zwei Jahren simulieren sollte. So wollten die Forscher herausfinden, von welchem der Geräte der Energiespeicher die geringsten Verschleißerscheinungen zeigt und bei welchem die größten.
Der Akku des Testsiegers LG G Flex bietet eine Kapazität von 3500 mAh und verlor über den Testzeitraum lediglich 3 Prozent seiner maximalen Leistungsfähigkeit, wie es in dem Artikel heißt. Hielt der Akku des Smartphones unter den vorgegebenen Testbedingungen ursprünglich 8 Stunden und 40 Minuten mit einer vollen Aufladung durch, waren es nach den simulierten zwei Jahren immer noch sehr beachtliche 8 Stunden und 23 Minuten.
Der 2800-mAh-Akku des Galaxy S5 von LGs südkoreanischem Erzrivalen Samsung büßte bei exakt denselben Testbedingungen 12 Prozent seiner Akkuleistung ein. Aus den ursprünglich 9 Stunden und 31 Minuten Laufzeit wurden am Ende des Testzeitraumes 8 Stunden und 22 Minuten.
Sehr ähnlich erging es auch dem Energiespeicher des iPhone 5s mit einer Kapazität von 1560 mAh. Der Akku des Apple Smartphones hielt am Ende der Testperiode statt 5 Stunden und 50 Minuten nur noch 5 Stunden und 30 Minuten durch, was einem Leistungsschwund von 13 Prozent entspricht.
In Auftrag gegeben wurde der Langzeittest der Smartphone-Akkus im Übrigen von einem internationalen Konsortium, das sich mit Verbraucherforschung beschäftigt. Zu den Testbedingungen gehörte es, kontinuierlich ein Video über WLAN auf die Smartphones (maximale Display-Helligkeit) zu streamen bis der Ladestatus des Akkus unter die 20-Prozent-Marke fiel. Dann wurde das Gerät erneut vollständig aufgeladen und der gesamte Vorgang noch einmal wiederholt.
War auch das geschafft, stoppten die Forscher die Zeit, die es dauerte, bis sich jeder der Akkus der unterschiedlichen Smartphones unter vordefinierten, aber nicht näher spezifizierten Anwendungsbedingungen komplett von 100 auf 0 Prozent entleerte.