… wenn es nach CEO Gabe Grifoni von Rufus Labs gehen würde. Denn Rufus Labs hat tatsächlich ein tragbares Tablet für das Handgelenk entwickelt. Wir reden hier nicht von einer überdimensionierten Smartwatch, nein ein Tablet!
2014 startete die Indiegogo Kampagne für das Device namens Cuff, nun kann man es „endlich“ auf der Rufus Labs Seite vorbestellen. Durch die lange Entwicklungszeit ist es wohl auch nur mit dem veralteten Android Kit Kat und einem TI Omap Cortex A9 Prozessor ausgestattet. Zum Verständnis: Texas Instrument hat den letzten TI-Omap auf Cortex A9 Basis Ende 2012 vorgestellt, Android 4.4 „Kitkat“ wurde im September 2013 angekündigt.
Das Rufus Cuff hat zudem ein 3,2 Zoll Display mit Touch-Funktion und wird wahlweise mit 16, 32 oder 64 GB zu haben sein. Natürlich wurden auch eine Kamera, Lautsprecher und Mikrofon für Videotelefonie und andere Anwendungen verbaut. Auch verfügt es über Bluetooth 4.0, GPS und die Wi-Fi Standarts 802.11 b/g/n. Da das Cuff auch das Fitnessarmband verdrängen will, wurde ein Kompass implementiert, damit man sich nicht verläuft. Die Preise beginnen bei 249 $ für die 16GB Version, für 32 oder 64GB wird entsprechend mehr fällig.
Ob das Cuff wirklich eine Chance hat, Devices wie Smartphone, Tablet und Smartwatch zu verdrängen, bleibt abzuwarten. Hinsichtlich der veralteten Soft- und Hardware sehe ich aber wenig Chancen für das Rufus Cuff.
Meiner Meinung nach wäre ein solches „Handgelenktablet“ schlicht zu groß. Zudem würde ich auch nicht auf all meine Spielzeuge verzichten wollen. Beim Sport ist es vielleicht ein nettes Gadget, aber wenn man mal abends im feinen Zwirn unterwegs ist, finde ich das Cuff doch eher überdimensioniert. Da kann man dann auch eine Smartwatch tragen, denn diese sieht dann doch eleganter aus.
via Engadget